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Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

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Abgeleitete Merkmale der <strong>Aegialites</strong>-Arten (Imagines)• Der Habitus weicht von den Salpinginae (z.B. Salpingus castaneus) etwas ab, vonanderen Unterfamilien der Salpingidae zum Teil noch viel stärker, insbesonderedurch seine weitgehend abgeplattete Unterseite (Abb. 35, 36), ausgenommen A.fuchsii, A. farallonensis und A. californicus, bei denen die Unterseite deutlich gewölbtist, nur ihre Mitte ist etwas abgeplattet.• Die Konsistenz des gesamten Außenskeletts ist lederartig elastisch.• Die Oberseite des Körpers ist stark pigmentiert (Schutz vor Sonnenstrahlung).• Viele Arten verfügen über eine erhebliche Variabilität.• Relativ häufige Defekte bzw. Missbildungen behindern die <strong>Aegialites</strong>-Individuenoffensichtlich kaum.• Das Chagrin der Oberfläche ist meist sexualdimorph; die Oberfläche der Weibchenist – wenn auch graduell unterschiedlich – umfangreicher und stärker chagriniert.• Am Apex des Clypeus befindet sich ein breiter hyaliner Streifen.• Die Elytren sind langoval, einzeln abgerundet, an der Naht meist ± auseinanderklaffend.• Die Schultern der Elytren sind weitgehend reduziert.• Die Elytren reichen seitlich weit herab.• Die Epipleuren sind sehr schmal und stark verkürzt, nur etwa im vorderen Drittelausgebildet.• Die Alae posterior sind vollständig reduziert (Flügellosigkeit).• Unter den Elytren befindet sich ein umfangreicher Hohlraum (Luftraum).• Das Scutellum ist sehr breit und kurz, sein Hinterrand flachbogig. Es ist oft weitgehendoder vollständig unter dem Pronotum verborgen.• Das Metendosternit besteht aus zwei sehr schlanken Seitenarmen, basale Fortsätzefehlen (Reduktion).• Die Abdominaltergite sind oft ± sklerotisiert, soweit sie im Nahtwinkel frei liegen.• Alle Hüften sind weit getrennt. Die Vorderhüften sind durch den breiten Prosternalfortsatzsehr deutlich getrennt. Die Mittelhüften sind etwa 1,6-mal so weit getrenntwie die Vorderhüften. Die Hinterhüften sind fast doppelt so weit wie dieMittelhüften getrennt.• Die Beine sind umgewandelt zu Klammer-Beinen mit dicken Schenkeln, ± starkgebogenen Schienen, auffällig großen Klauengliedern und langen Klauen.• Die Unterseite der Tarsen ist, ausgenommen die Klauenglieder, ± dicht filzartigbis bürstenartig behaart.• Die Krümmung der Schienen ist sexualdimorph; die Männchen haben stärker gebogeneSchienen [nicht bei allen Arten verifizierbar].• Der Apex der Schienen ist meist sexualdimorph; er ist bei den Männchen nach inzerche,revision der gattung aegialites 15niert und mit Sensillen besetzt, die auf warzenartigen Vorsprüngen inserieren(Abb. 5).• Die Urogomphi sind zweiästig. Ihr größerer äußerer Ast ist etwas nach außen undfast senkrecht nach oben gebogen [in den Fotos unscharf]. Ihr kleinerer innererAst ist stark nach innen und etwas nach oben gebogen (Abb. 4, 5).• Die Klauenglieder der Beine sind zum Festklammern geeignet (Abb. 4).

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