36 stuttgarter beiträge zur naturkunde Ser. A, Nr. 666flächen sehr umfangreich, die Sensillen-Reihen proximal übertreffend, auf den SternitenV und VI schwach wulstförmig. Sensillen-Reihe des Sternits VII aus zahlreichenPunkten bestehend, Punkte zu den Seiten in zwei undeutlichen Reihen angeordnet;Hinterrand schmal gerandet.: Pronotum nur im Bereich der seitlichen Eindrücke mit äußerst feinemChagrin. Alle Schienen stärker gebogen und zahnförmig ausgezogen. Medianlobus(Abb. 45). Internalsack mit relativ zerstreuten und kurzen Setulae (4–6 µm), ihreForm stumpf kegelförmig bis rundlich. Apikalteil des Tegmen (Abb. 74).: Mittlerer Bereich des Pronotums fein chagriniert, ein breiter Streifen am Vorder-und Hinterrand ohne Chagrin. Schienen schwächer gebogen, apikal nurschwach erweitert.Differentialdiagnose<strong>Aegialites</strong> alaskaensis n. sp. hat ein stärker queres Pronotum als alle anderen Artenaus British Columbia und Alaska (Tab. 2), das weit vor der Mitte am breitesten istund umfangreiche glänzende Abschnitte ohne Chagrin in beiden Geschlechtern aufweist.Sein Sensillen-Apparat der Unterseite hat sehr umfangreiche glatte apikaleFlächen, welche die Sensillen-Reihen proximal übertreffen und dadurch einschließen.Bei A. debilis und bei allen anderen Arten bilden die Sensillen-Reihen dieproximale Grenze der glatten apikalen Flächen.VerbreitungDie Art ist bisher nur von ihrem locus typicus aus der Umgebung von Anchorage[ca. 60°59 N, 149°37 W] bekannt.5.6 <strong>Aegialites</strong> saintgeorgensis n. sp. (Abb. 11, 46, 47, 75)TypenmaterialHolotypus (): St George Id; Bering Sea; July 8, 1914 / G D HANNA; Collector / GEO MGREENE; collection / Loan from USNMNH 2027048 / Holotypus; <strong>Aegialites</strong>; saintgeorgensis;Zerche (USNM).Paratypen: (1): Daten wie Holotypus (USNM); (1 ): St George Id; Bering Sea; July 8,1914 / G D HANNA; Collector / G D H LOT; No. 55 / <strong>Aegialites</strong>; debilis; H. F. W. Lec. /Loan from USNMNH 2027048 (USNM); (5 , 6 ): St George Id; Bering Sea; July 8, 1914/ G D HANNA; Collector / G D H LOT; No. 55 / Loan from USNMNH 2027048 (DEI,USNM); (1 ): St George Isl; Alas, July 28; TKINCAID ’97 / Loan from USNMNH 2027048(USNM).Derivatio nominisDie Art nenne ich saintgeorgensis (Adjektiv) nach ihrem locus typicus, der Insel St. George(Pribilof-Inseln).BeschreibungMaße des Holotypus [in mm]: Kopfbreite 0,88; Antennenlänge 1,20; Augenabstand0,69; Augenlänge 0,17; Schläfenlänge 0,23; Pronotumlänge 0,91; Pronotumbreite1,02; Elytrenlänge 2,45; Elytrenbreite 1,75.Kopf und Pronotum geschwärzt, Elytren, Pygidium und Antennen pechbraun,Beine düster rotbraun. Körper ohne oder mit schwachem Metallschein. Kopf nurmit sehr vereinzelten, ziemlich feinen Punkten. Pronotum im vorderen Viertel und
zerche, revision der gattung aegialites 37in der Hinterhälfte mit vereinzelten groben Punkten. Pronotum umfangreich feinrundmaschig chagriniert; nur ein Streifen am Vorderrand und zwei bogenförmigeStreifen von der Mitte zum Hinterrand glänzend. Elytren mit sieben flachen, aberdeutlichen, dorsalen Längsstreifen und drei undeutlichen Streifen unterhalb derSchulterbeule; die Streifen aus rissig verbundenen Punkten aufgebaut. Dorsale Streifenvierfach durch flache Querwülste unterbrochen, die Fläche der Elytren dadurchwellenförmig wirkend. Zwischenräume nur schwach runzelig, nach hinten etwasdeutlicher nadelrissig, glänzend. Unterseite glatt und glänzend, nur die Ränder desMesosternal-Fortsatzes gerunzelt, sonst ohne Runzelung; die Seiten sehr feinchagriniert.Körperlänge (): 3,67–4,42 mm (MW 4,06; n = 10); (): 3,79–4,95 mm (MW4,33; n = 5).Kopf groß, aber merklich schmaler als das Pronotum (0,86). Stirn mit flacherQuerfurche, Scheitel mit zwei bogenförmig von der Stirn bis zum Scheitel reichendenflachen Eindrücken. Schläfen viel länger als die Augen (1,35).Antennen mäßig schlank, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums fast erreichend.Scapus annähernd kugelförmig. Glieder IX bis XI eine deutliche Keule bildend.Proportionen der Glieder: I: 12 × 11; II: 10 × 6,5; III: 14 × 6,5; IV: 7,5 × 7; V:8,5 × 6,5; VI: 7 × 7; VII: 9 × 7; VIII: 8 × 7; IX: 11 × 10; X: 11 × 10,5; XI: 12 × 9,5.Kehlnähte nach vorn stark verengt.Labrum stark quer. Maxillarpalpen kurz und gedrungen.Pronotum etwas breiter als der Kopf (1,16), etwas quer (1,12), etwas vor der Mitteam breitesten, nach vorn gerundet verengt, nach hinten fast gerade verengt. Vorderwinkelbreit abgerundet. Hinterwinkel kurz abgerundet. Vorderrand gleichmäßigflach konkav. Mittel-Längsfurche flach, fast vollständig. Fläche vor der Mittemit einem Paar sehr flacher Eindrücke; insgesamt nur flach gewölbt.Prosternum flach gewölbt; Prosternalfortsatz breit, hinter den Vorderhüften erweitert,gerade abgestutzt. Vorderhüfthöhlen hinten nur schmal geöffnet (etwa wiedie Breite der Basis der Klauenglieder).Elytren langoval (L : B = 1,4), einzeln abgerundet, an der Naht auseinander klaffend.Schultern sehr flach.Sensillen-Apparat der Unterseite: Mesosternum mit einer einfachen Sensillen-Reihe. Metasternum mit einer einfachen, in der Mitte unterbrochenen Sensillen-Reihe.Sternit III mit einer im flachen Bogen verlaufenden Sensillen-Reihe, die in derMitte durch ein glattes Feld unterbrochen wird. Sternite IV bis VI mit in der Mitteunterbrochenen bogenförmigen Sensillen-Reihen, die jeweils von glänzenden Feldernvor dem Sternit-Hinterrand begrenzt werden, Wülste auf den Sterniten V undVI nur angedeutet. Sternit VII mit einer zum fast geraden Hinterrand annäherndparallelen Sensillen-Reihe; Hinterrand schwach nach unten gebogen.: Pronotum hinter dem Vorderrand mit einem breiteren Streifen ohne Chagrinund mit umfangreichen Längsflecken ohne Chagrin. Alle Schienen stärker gebogen,insbesondere apikal, und zahnförmig ausgezogen. Medianlobus (Abb. 46, 47). Internalsackmit zahlreichen feinen undeutlichen Setulae (4–5 µm), ihre Form rundlichbis stumpf kegelförmig. Apikalteil des Tegmen (Abb. 75).: Chagrin des Pronotums ähnlich wie beim , aber Längsflecken ohne Chagrinkleiner, nur vor dem Hinterrand ausgebildet. Schienen viel schwächer gebogen, apikalnur schwach gebogen.
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