92 stuttgarter beiträge zur naturkunde Ser. A, Nr. 666Die Sammlung VAN DYKE befindet sich nach HORN & KAHLE (1936) und HORN et al.(1990) in der California Academy of Sciences, Department of Entomology, San Francisco.Meine Bitte um Ausleihe wurde nicht beantwortet.Begründung der Designation: Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gehört der zuletztgenannte Syntypus aus dem Marin County zu einer anderen Art als die drei Syntypen ausdem San Mateo County (siehe Beschreibung von A. marinensis n. sp.). Zur Fixierung des locustypicus und des Namens auf eine der beiden Arten ist die Designation notwendig.MaterialCal. San Mateo Co.; Moss Beach [37°31 N, 122°30 W] tidal; rock crev 1-V-1972; W. H.TYSON / Eurystethes; subopacus V. D.; Det. W. H. TYSON ’72 / Loan from USNMNH2027048, 1 (USNM); Daten wie voriger, aber ohne Determinations-Etikett, 9 , 8 (DEI, USNM).BeschreibungMaße (, Topotypus) [in mm]: Kopfbreite 0,53; Antennenlänge 0,84; Augenabstand0,40; Augenlänge 0,11; Schläfenlänge 0,11; Pronotumlänge 0,56; Pronotumbreite0,63; Elytrenlänge 1,29; Elytrenbreite 0,91.Körper weitgehend schwarz, etwas metallisch irisierend, bei dunklen Exemplarenauch die Antennen geschwärzt, nur das Pygidium, die Unterseite und die Beine dunkelbraun.Kopf, Pronotum, Elytren, Schenkel, Schienen und Pygidium sehr dichtrundmaschig chagriniert, der Glanz dadurch stark abgeschwächt; nur ein sehrschmaler Vorderrandstreifen des Pronotums ohne Chagrin. Punktur des Kopfessehr fein, im dichten Chagrin kaum wahrnehmbar. Punktur des Pronotums etwasstärker, nur am Vorderrand deutlich. Elytren ohne Längsstreifen, mit verstreutenschwach ausgebildeten Haarpunkten.Körperlänge (): 2,03–2,59 (MW 2,27; n = 9); (): 2,17–2,45 mm (MW 2,31;n = 9).Kopf groß. Eindrücke der Stirn nur angedeutet. Schläfen so lang wie die Augen.Antennen relativ schlank, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums etwasübertreffend. Scapus annähernd kugelförmig. Die Glieder IX bis XI eine deutlicheKeule bildend. Proportionen der Glieder: I: 7 × 6; II: 7 × 4,5; III: 9,5 × 4; IV: 6 × 4; V:7 × 4,5; VI: 6 × 4,5; VII: 6,5 × 5,5; VIII: 6 × 5; IX: 7 × 6,5; X: 6,5 × 6,5; XI: 10 × 6,5.Kehlnähte stark konvergent.Pronotum etwas quer (1,12), etwas vor der Mitte am breitesten, nach vorn in flachemBogen verengt, nach hinten etwas ausgeschweift verengt. Vorderrand flachkonkav. Hinterrand vor dem Scutellum sehr flach eingebuchtet. Mittel-Längsfurcheflach, aber fast vollständig, nur vor dem Scutellum fehlend, im hinteren Bereich etwadoppelt so breit wie vorn. Fläche mit flachen seitlichen Eindrücken.Prosternalfortsatz relativ schwach erweitert. Vorderhüfthöhlen nach hintenschmal geöffnet (etwa so weit wie die Breite des Basalteils der Klauenglieder).Scutellum sehr breit und kurz, Hinterrand flachbogig.Elytren langoval (L : B = 1,6), einzeln abgerundet, an der Naht etwas auseinanderklaffend. Schultern abgeschrägt. Fläche jeweils mit vier schräg angeordneten flachenQuerwülsten.Vorletztes Tergit im Nahtwinkel deutlich sichtbar. Pygidium weitgehend sichtbar.Sensillen-Apparat der Unterseite: Sternit III mit einfacher Sensillen-Reihe, die inder Mitte breit durch einen glänzenden Fleck unterbrochen ist. Sternite IV bis VI jeweilsmit bogenförmiger Sensillen-Reihe, die in der Mitte kurz unterbrochen ist.
zerche, revision der gattung aegialites 93Tab. 3. Proportionen der Antennenglieder der <strong>Aegialites</strong> subopacus-Gruppe (Indizes).Art Antennenglieder I bis XI [L : B]I II III IV V VI VII VIII IX X XIsubopacus 1,17 1,56 2,37 1,50 1,56 1,33 1,18 1,20 1,08 1,00 1,54marinensis 1,27 1,50 2,22 1,33 1,33 1,22 1,44 1,33 1,08 1,00 1,23longicornis 1,33 1,75 2,50 1,50 1,30 1,33 1,40 1,56 1,23 1,08 1,85Apikal nur ein kleiner mittlerer Bereich glänzend, auf den Sterniten IV und Vschwach wulstförmig.: Chagrin des Pronotums wie beim . Alle Schienen fast gerade, kurz vor demApex stark nach innen gebogen, am stärksten die Mittelschienen; nicht zahnförmigausgezogen. Medianlobus (Abb. 66). Internalsack mit sehr feinen, undeutlichen, ±spitz kegelförmigen Setulae (2,5–4 µm). Apikalteil des Tegmen (Abb. 92).: Körper durchschnittlich etwas größer und kräftiger. Schienen apikal kaum gebogen.Differentialdiagnose<strong>Aegialites</strong> subopacus ist den beiden kalifornischen Arten A. marinensis n. sp. undA. longicornis n. sp. sehr ähnlich. Sie hat wie diese – im Unterschied zu allen anderenArten – keine Streifen auf den Elytren und eine dicht chagrinierte ziemlich matteOberfläche. A. subopacus ist kleiner als A. longicornis (2,03–2,45 mm gegenüber2,66 mm). Unterschiedlich ist die Länge der Antennen, insbesondere die Länge einzelnerAntennenglieder (Tab. 3). Die Antennen sind bei A. longicornis wesentlich gestreckterals bei den beiden anderen Arten. Das Pronotum von A. subopacus ist nachhinten etwas ausgeschweift verengt (konkav).VerbreitungDie Art ist bisher nur von ihrem locus typicus Moss Beach im San Mateo County(California) bekannt.5.26 <strong>Aegialites</strong> marinensis n. sp. (Abb. 30, 67, 93)Wahrscheinlich gehört das folgende Zitat zu dieser Art:<strong>Aegialites</strong> subopacus; YOUNG 1991: 550 [Larve: Urogomphal-Platte].TypenmaterialHolotypus (): CA Marin County; 12 mi. NW of Inverness; N tip of Pt. Reyes [38°14N, 122°59 W]; 8 Oct. 1976 / Collector; C. Y. KITAYAMA; Acc. No. 2–34 / Loan fromUSNMNH 2027048 / Holotypus; <strong>Aegialites</strong>; marinensis; Zerche (USNM).Paratypen: (2, 4 ): Daten wie Holotypus (DEI, USNM); (1 ): Daten wie Holotypus,aber zusätzliches Determinations-Etikett „<strong>Aegialites</strong>; subopacus; VAN D.“ (USNM).Derivatio nominisDen Namen marinensis (Adjektiv) nach dem Marin County (California) wähle ich, weil dieneue Art bisher nur aus diesem County bekannt ist.
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