30 stuttgarter beiträge zur naturkunde Ser. A, Nr. 666BeschreibungMaße des Holotypus [in mm]: Kopfbreite 0,83; Antennenlänge nicht verifizierbar[Antennenlänge eines Paratypus: 1,18]; Augenabstand 0,63; Augenlänge 0,15; Schläfenlänge0,22; Pronotumlänge 0,82; Pronotumbreite 0,93; Elytrenlänge 2,17;Elytrenbreite 1,43.Farbe pechbraun. Beine insgesamt etwas heller, der Basalteil der Schenkel und dieKlauen düster rotbraun. Punktur auf Kopf und Pronotum sehr zerstreut, aber kräftigund gut sichtbar; die Punkte von unterschiedlicher Größe, die größten mehrfachso groß wie die kleinsten, alle rund. Scheitelpunkte verstreut. Kopf und Pronotum ±dicht und fein rundmaschig chagriniert und matt, stets ein ± breiter Streifen am Vorderranddes Pronotums und ein ± großer Bereich vor dem Hinterrand glänzend;Umfang des Chagrins sexualdimorph. Elytren mit sieben flachen dorsalen Längsstreifenund drei verkürzten Streifen unterhalb der Schulterbeule. Zwischenräumeglänzend, nach hinten schwach runzelig.Körperlänge (): 3,50–3,85 mm (MW 3,71; n = 5); (): 3,85 mm.Kopf groß, stark quer (1,5). Stirn mit flacher Quermulde, Scheitel mit flachemMitteleindruck und zwei von der Stirn bis zum Scheitel reichenden flachen Eindrücken.Schläfen deutlich länger als die Augen (1,47).Antennen mäßig schlank, zurückgelegt etwa den Hinterrand des Pronotums erreichend.Scapus kurzoval. Glieder IX bis XI eine wenig deutliche Keule bildend.Proportionen der Glieder: I: 12 × 10,5; II: 10 × 6,5; III: 13 × 6; IV: 7,5 × 6,5; V: 7 × 6,5;VI: 7,5 × 6; VII: 7 × 6; VIII: 8,5 × 6,5; IX: 10 × 9; X: 9,5 × 9,5; XI: 12 × 9.Kehle breit, glatt und stark glänzend. Kehlnähte nach vorn stark verengt.Pronotum kurz vor der Mitte am breitesten, nach vorn kürzer gerundet verengt,nach hinten flacher gebogen verengt. Vorderwinkel breiter gerundet. Hinterwinkelkürzer abgerundet. Vorderrand gleichmäßig flach konkav. Mittel-Längsfurche flachund schmal, ± deutlich, vollständig. Fläche vor der Mitte mit einem Paar flacher Eindrücke.Prosternalfortsatz deutlich erweitert, seitlich neben der Außenkontur gerandet,apikal ohne Randlinie. Vorderhüfthöhlen hinten nur schmal geöffnet (etwa wie diebasale Breite der Klauenglieder). Mesosternum flach gewölbt, fein chagriniert.Elytren langoval (L : B = 1,52), einzeln abgerundet, an der Naht auseinander klaffend.Schultern abgeschrägt, Fläche ohne flache Querwülste.Sensillen-Apparat der Unterseite: Metasternum zu den Seiten verstreut punktiert,ohne Sensillen-Reihe. Sensillen-Reihen der Sternite III bis VI zur Mitte nach hintengebogen und unterbrochen; die glänzenden apikalen Bereiche seitlich durch die Sensillen-Reihenbegrenzt, auf dem Sternit VI kaum merklich wulstförmig. Sensillen-Reihe des Sternits VII fast gerade.: Glänzender Vorderrandstreifen des Pronotums etwas breiter. Auch das hintereDrittel des Pronotums stärker glänzend. Alle Schienen flach gebogen, jeweils mitstärkerer apikaler Krümmung, am stärksten bei den Mittelschienen. Apex der Schienenam Innenrand jeweils zahnförmig ausgezogen. Medianlobus (Abb. 42). Setulaedes Internalsacks mäßig dicht, kurz, überwiegend kegelförmig (4–5 µm). Apikalteildes Tegmen (Abb. 71).: Glänzender Vorderrandstreifen des Pronotums etwas schmaler. Im hinterenBereich des Pronotums nur zwei kleine längliche Flecken glänzend. Vorder- undHinterschienen schwächer gebogen, Mittelschienen mit angedeuteter apikalerKrümmung; alle Schienen ohne apikale Erweiterung.
zerche, revision der gattung aegialites 31Differentialdiagnose<strong>Aegialites</strong> charlottae n. sp. unterscheidet sich von A. latus n. sp., der zweiten Artvon den Queen Charlotte Islands, durch schwächere Punktierung des Pronotums,durch stärkere Antennen, durch gleichmäßig gewölbte Elytren ohne Querwülste sowiedurch den nur schwach erweiterten Medianlobus, durch überwiegend kegelförmigzugespitzte kurze Setulae des Internalsacks und durch kurze Digiti lateralis desTegmen.VerbreitungEs ist nur der Archipel Queen Charlotte Islands in British Columbia bekannt.Wahrscheinlich bezieht sich aber die Angabe von KEEN (1903) auf diese Art: „It occursin large numbers . . . on the northern shore of the Queen Charlotte Islands.“5.3 <strong>Aegialites</strong> latus n. sp. (Abb. 8, 43, 72)TypenmaterialHolotypus (): QCI [gleiche Handschrift wie bei den Typen der vorigen Art, aber ohneAbkürzungspunkte und ohne Nummer, daher wahrscheinlich nicht gemeinsam mit der vorigenArt gesammelt] / Holotypus; <strong>Aegialites</strong>; latus; Zerche (CNC).Paratypus (): [ohne Etikett, aber gleiche charakteristische Präparation wie der Holotypus](DEI); (1 ): Q. C. I. [andere Handschrift als beim Holotypus] / CASEY; bequest; 1925 /<strong>Aegialites</strong>; californicus; Motsch.; det. SPILMAN 1950 (USNM).Derivatio nominisDer Name latus (Adjektiv, lat. breit) bezieht sich auf den breiten Medianlobus dieser Art.BeschreibungMaße des Holotypus [in mm]: Kopfbreite 0,81; Antennenlänge 1,10; Augenabstand0,64; Augenlänge 0,16; Schläfenlänge 0,23; Pronotumlänge 0,82; Pronotumbreite0,94; Elytrenlänge 2,17; Elytrenbreite 1,44.Farbe schwarz bis pechbraun, mit schwachem Metallschein. Beine und Antennenbasisdunkelbraun, der Basalteil der Schenkel und die Klauen düster rotbraun.Punktur auf Kopf und Pronotum sehr zerstreut; die inneren Punkte auf dem Pronotumaber sehr groß, kleinere Punkte mehr nach außen und sehr vereinzelt, die größtenmehrfach so groß wie die kleinsten, alle rund. Scheitel mit wenigen, beinahe reihigangeordneten, weniger groben Punkten. Kopf und Pronotum ± dicht und feinrundmaschig chagriniert und matt, ein schmaler Streifen am Vorderrand des Pronotumsund ein Bereich vor dem Hinterrand glänzend; Umfang des Chagrins sexualdimorph.Elytren mit sieben flachen dorsalen Längsstreifen und drei verkürztenStreifen unterhalb der Schulterbeule. Zwischenräume schwach runzelig, glänzend.Fläche der Elytren mit vier flachen Querwülsten, dadurch wellig wirkend.Körperlänge (): 3,78–3,92 mm; (): 4,13 mm.Kopf groß, stark quer (1,34). Stirn mit flacher Quermulde, Scheitel mit flachemMitteleindruck und zwei von der Stirn bis zum Scheitel reichenden flachen Eindrücken.Schläfen deutlich länger als die Augen (1,44).Antennen mäßig schlank, zurückgelegt etwa das hintere Viertel des Pronotumserreichend. Scapus fast kugelförmig. Glieder IX bis XI eine kaum erkennbare Keule
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Beschreibung des Neotypus (ICZN 200
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