72 stuttgarter beiträge zur naturkunde Ser. A, Nr. 666BeschreibungMaße des Holotypus [in mm]: Kopfbreite 0,72; Antennenlänge 0,98; Augenabstand0,56; Augenlänge 0,16; Schläfenlänge 0,17; Pronotumlänge 0,73; Pronotumbreite0,75; Elytrenlänge 1,96; Elytrenbreite 1,33.Farbe schwarz, ohne Metallschimmer. An den Beinen der Basalteil der Schenkelund die Klauen düster rotbraun. Beine aber oft ± rotbraun; wahrscheinlich nichtausgereift. Punktur auf Kopf und Pronotum sehr zerstreut; die Punkte von unterschiedlicherGröße, die größten mehrfach so groß wie die kleinsten, alle rund, nurdie größeren deutlich. Kopf und Pronotum sehr dicht und fein rundmaschig chagriniertund matt, nur ein schmaler Streifen am Vorderrand des Pronotums glänzend,beim glänzt auch ein sehr schmaler Streifen oder eine kleine Fläche vor dem Pronotum-Hinterrand(schwacher Sexualdimorphismus). Elytren mit sieben flachen,aber deutlichen, dorsalen Längsstreifen und drei Streifen unterhalb der Schulterbeule;die Streifen aus rissig verbundenen Punkten aufgebaut. Zwischenräume vornschwächer, nach hinten stärker quer nadelrissig bis runzelig, mit Ausnahme derStreifen-Punkte und weniger Haar-Punkte ohne Punktur, glänzend. Unterseite entlangder Mittellinie glatt und glänzend, nur der Prosternalfortsatz runzelig.Körperlänge (): 3,22–3,64 mm (MW 3,50; n = 12); (): 3,50–4,27 mm (MW3,87; n = 15).Kopf groß, stark quer (1,5). Stirn mit flacher Quermulde, Scheitel meist mit flachemMitteleindruck und zwei bogenförmig von der Stirn bis zum Scheitel reichendenflachen Eindrücken. Schläfen etwas kürzer als die Augen (0,7–0,9).Antennen mäßig schlank, zurückgelegt fast den Hinterrand des Pronotums erreichend.Scapus kurzoval. Glieder IX bis XI eine deutliche Keule bildend. Proportionender Glieder: I: 12 × 10; II: 8 × 5,5; III: 11 × 5; IV: 7 × 5,5; V: 7 × 6; VI: 6 × 5,5; VII:7 × 6,5; VIII: 6,5 × 6; IX: 9 × 9; X: 8 × 9; XI: 15 × 9.Kehlnähte bogenförmig verengt.Pronotum am Ende des vorderen Drittels am breitesten, nach vorn etwas gerundetbis abgeschrägt verengt, nach hinten fast gerade schwach verengt. Hinterwinkelverrundet. Vorderrand gleichmäßig flach konkav. Mittel-Längsfurche flach, aberdeutlich, nach vorn verkürzt. Fläche vor der Mitte mit einem Paar flacher Eindrücke.Prosternalfortsatz nur mäßig erweitert, gerade abgestutzt. Vorderhüfthöhlen hintenrelativ weit offen (fast doppelt so weit wie die Breite des Basalteils der Klauenglieder).Elytren langoval (L : B = 1,45), einzeln abgerundet, an der Naht weit auseinanderklaffend. Schultern abgeschrägt.Sensillen-Apparat der Unterseite: Mesosternum mit einer einfachen Sensillen-Reihe. Metasternum in der Mitte mit einer einfachen Sensillen-Reihe, die Punkte zuden Seiten nicht gereiht. Sternit III mit gewinkelter, in der Mitte unterbrochenerSensillen-Reihe. Sensillen-Reihen der Sternite IV bis VI jeweils flachbogig, glänzendeapikale Felder der Sternite IV und V flach, auf dem Sternit VI schwach gewölbt.Sensillen sehr lang, etwa wie die Breite der Hinterschienen, aber oft abgerieben.: Pronotum am Vorderrand mit einem etwas breiteren glänzenden Streifen,meist auch ein schmaler Streifen oder eine kleine Fläche vor dem Hinterrand glänzend.Alle Schienen stärker gebogen. Mittel- und Hinterschienen apikal stärker nachinnen gebogen und zahnförmig ausgezogen. Medianlobus (Abb. 54). Internalsackmit feinen Setulae (4–6 µm), ihre Form überwiegend spitz kegelförmig. Apikalteildes Tegmen (Abb. 82).
BeschreibungMaße des Holotypus [in mm]: Kopfbreite 0,92; Antennenlänge 1,04; Augenabstand0,73; Augenlänge 0,21; Schläfenlänge 0,24; Pronotumlänge 0,92; Pronotumbreite1,02; Elytrenlänge 2,41; Elytrenbreite 1,75.Farbe schwarz, ohne Metallschimmer. Beine ± aufgehellt, mindestens die Basisder Schenkel undeutlich düster rotbraun und die Klauen heller rotbraun. Punkturdes Kopfes mäßig grob, verstreut, im dichten Chagrin aber gut wahrnehmbar. Punkturdes Pronotums sehr zerstreut; die Punkte von unterschiedlicher Größe, aber allerelativ fein, nur die größeren etwas deutlicher. Kopf und Pronotum sehr dicht undfein rundmaschig chagriniert und matt, ein Streifen am Vorderrand des Pronotumsstets glänzend, ansonsten sexualdimorph. Elytren mit sieben flachen, aber deutlichen,dorsalen Längsstreifen und zwei ± verkürzten Streifen unterhalb der Schulterbeule;die Streifen aus rissig verbundenen Punkten aufgebaut. Zwischenräume nadelrissigbis runzelig, mit Ausnahme der Streifen-Punkte und weniger Haar-Punkteohne Punktur, glänzend. Meso- und Metasternum etwas runzelig. Sternit III mit einzelnengroben Punkten. Mitte der Sternite glänzend, Seiten rundmaschig chagriniert.Körperlänge (): 4,06–4,62 mm (MW 4,23; n = 4); (): 4,41–5,04 mm.Kopf groß, stark quer (1,51). Stirn mit tiefer Quermulde, Scheitel mit deutlichemMitteleindruck und zwei deutlichen Längseindrücken. Schläfen etwas länger als dieAugen (1,14).Antennen mäßig schlank, zurückgelegt fast den Hinterrand des Pronotums erreichend.Scapus kurzoval. Glieder IX bis XI eine deutliche Keule bildend. Proportiozerche,revision der gattung aegialites 73: Glänzender Vorderrandstreifen des Pronotums schmaler, vor dem Hinterrandohne glänzenden Bereich. Schienen schwächer gebogen, ohne apikale Erweiterung.Differentialdiagnose<strong>Aegialites</strong> leleji n. sp. unterscheidet sich von A. onekotanensis n. sp. von der gleichenInsel durch ihre Größe von 3,22–4,27 mm (A. onekotanensis 3,08 mm). Bei A.leleji sind auf dem Pronotum die kräftigsten Punkte gut erkennbar (40×). Bei A. onekotanensisist die Punktur des Pronotums schwach, im dichten Chagrin kaum sichtbar.VerbreitungEs ist nur der locus typicus im Norden der Kurilen-Insel Onekotan bekannt. DieArt ist wahrscheinlich auf Onekotan (Fläche: 425 km 2 ) endemisch.5.15 <strong>Aegialites</strong> kharimkotanensis n. sp. (Abb. 20, 55, 83)TypenmaterialHolotypus (): Russia, Kamtshatka; Kuril Islands; 49°09.40 N, 154°29.10 E / KH-96-ASL-009; Kharimkotan; A. LELEJ, 8.08.96 / Holotypus; <strong>Aegialites</strong>; kharimkotanensis; Zerche(RANW).Paratypen (3, 2 ): Daten wie Holotypus (DEI, RANW).Derivatio nominisDie neue Art nenne ich kharimkotanensis (Adjektiv) nach ihrem locus typicus, der Kurilen-InselKharimkotan.
- Seite 2 und 3:
2 stuttgarter beiträge zur naturku
- Seite 4 und 5:
4 stuttgarter beiträge zur naturku
- Seite 6 und 7:
6 stuttgarter beiträge zur naturku
- Seite 8 und 9:
8 stuttgarter beiträge zur naturku
- Seite 10:
10 stuttgarter beiträge zur naturk
- Seite 13 und 14:
zerche, revision der gattung aegial
- Seite 15 und 16:
Abgeleitete Merkmale der Aegialites
- Seite 17 und 18:
zerche, revision der gattung aegial
- Seite 19 und 20:
zerche, revision der gattung aegial
- Seite 21 und 22: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 23 und 24: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 25 und 26: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 27 und 28: BeschreibungMaße des Lectotypus [i
- Seite 29 und 30: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 31 und 32: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 33 und 34: BeschreibungMaße des Holotypus [in
- Seite 35 und 36: BeschreibungMaße des Holotypus [in
- Seite 37 und 38: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 39 und 40: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 41 und 42: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 43 und 44: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 45 und 46: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 47 und 48: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 49 und 50: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 51 und 52: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 53 und 54: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 55 und 56: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 57 und 58: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 59 und 60: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 61 und 62: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 63 und 64: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 65 und 66: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 67 und 68: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 69 und 70: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 71: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 75 und 76: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 77 und 78: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 79 und 80: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 81 und 82: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 83 und 84: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 85 und 86: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 87 und 88: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 89 und 90: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 91 und 92: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 93 und 94: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 95 und 96: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 97 und 98: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 99 und 100: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 101 und 102: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 103 und 104: Beschreibung des Neotypus (ICZN 200
- Seite 105 und 106: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 107 und 108: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 109 und 110: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 111 und 112: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 113 und 114: zerche, revision der gattung aegial
- Seite 115 und 116: zerche, revision der gattung aegial