12.07.2015 Aufrufe

Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

zerche, revision der gattung aegialites 87terwinkel stumpf. Vorderrand flach konkav, zur Mitte etwas stärker eingebuchtet.Hinterrand im mittleren Bereich ± stark stumpfwinklig eingebuchtet. Mittel-Längsfurcheflach, aber deutlich, fast vollständig. Fläche vor der Mitte mit einem Paar flacherEindrücke.Prosternalfortsatz stark erweitert. Vorderhüfthöhlen relativ weit geöffnet (etwadas Eineinhalbfache der Stärke des Basalteils der Klauenglieder messend). MesoundMetasternum etwas runzelig und chagriniert.Elytren langoval (L : B = 1,37), einzeln abgerundet, an der Naht ± weit auseinanderklaffend. Schultern abgeschrägt.Sensillen-Apparat der Unterseite: Metasternum mit verstreuten Punkten, ohneSensillen-Reihe. Sensillen-Reihe der Sternite III und IV jeweils relativ weit nach hintengebogen, die Punkte aber flach und undeutlich, auf den Sterniten V und VI flachgebogen. Apikale Bereiche der Sternite IV bis VI nur mäßig glänzend, jeweils flachwulstförmig. Sensillen-Reihe des Sternits VII annähernd gerade, die Punkte fein undundeutlich, Sensillen relativ kurz; apikale Fläche eben, undeutlich gerandet.: Rundmaschiges Chagrin des Pronotums teilweise weniger stark. Pronotum amVorderrand mit einem breiteren glänzenden Streifen, auch schmale paarige Fleckenvor dem Hinterrand glänzend. Vorderschienen insgesamt etwas gebogen. MittelundHinterschienen nahezu gerade, apikal stärker nach innen gebogen und zahnförmigausgezogen. Medianlobus (Abb. 63). Setulae des Internalsacks fein, relativ zerstreutund unauffällig, überwiegend kegelförmig (L: 4 µm, B: 4 µm). Apikalteil desTegmen (Abb. 90).: Rundmaschiges Chagrin des Pronotums gleichmäßig und sehr deutlich. Einglänzender Vorderrandstreifen des Pronotums nur sehr schmal. Vorder- und Hinterschienennur schwach gebogen, Mittelschienen etwas stärker gebogen, alle Schienenohne apikale Krümmung.Differentialdiagnose<strong>Aegialites</strong> urupensis n. sp. unterscheidet sich von A. matuaensis n. sp. von dernördlich gelegenen Insel Matua durch eine weniger stark abgesetzte Antennenkeule(Index aus der Breite des Glieds IX und der Breite des Glieds VIII 1,33; A. matuaensis1,58) und ein deutlich gestrecktes Antennenglied IX (1,12; A. matuaensis 0,74).<strong>Aegialites</strong> iturupensis n. sp. von der südlichen Nachbarinsel Iturup hat als einzigeArt der Gattung ein gestrecktes Pronotum (B : L = 0,93).<strong>Aegialites</strong> kunashirensis n. sp. von der noch weiter südlichen Insel Kunashir hatlängere Antennen, beim am Vorderrand des Pronotums einen viel schmalerenglänzenden Streifen, ein weniger stark queres Pronotum, etwas schwächer ausgebildeteSchultern der Elytren und schwächer gerunzelte Zwischenräume auf denElytren.VerbreitungDie Art ist bisher nur von ihrem locus typicus auf der Kurilen-Insel Urup (Fläche:1.450 km 2 ) bekannt und dort wahrscheinlich endemisch.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!