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Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

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zerche, revision der gattung aegialites 85Elytren mit sieben sehr deutlichen dorsalen Längsstreifen und drei ± verkürztenunterhalb der flachen Schulterbeule. Zwischenräume stark glänzend, zu den Seitenund nach hinten deutlich nadelrissig, im Apikalteil etwas runzelig, mit Ausnahme einigerHaar-Punkte ohne Punktur.Körperlänge (): 3,32 mm; (): 3,78 mm.Kopf groß, stark quer (ca.1,62–1,67). Stirn mit deutlicher Querfurche und flachenetwas gebogenen Längsfurchen. Schläfen stark ausgeschweift verengt.Antennen relativ kurz, zurückgelegt das letzte Drittel des Pronotums erreichend.Scapus fast kugelig. Die Glieder IX bis XI eine deutliche Keule bildend. Proportionender Glieder: I: 10 × 9; II: 7 × 5,5; III: 9,5 × 5; IV: 6 × 5; V: 5,5 × 5,5; VI: 5 × 5; VII:6 × 6,5; VIII: 5 × 6; IX: 7 × 9,5; X: 6,5 × 10; XI: 12 × 10.Kehlnähte in den beiden Basaldritteln annähernd parallel.Pronotum etwas quer (1,04–1,14), etwas vor der Mitte am breitesten, nach vornflach gerundet verengt, nach hinten schwach ausgeschweift verengt. Vorderwinkelkurz abgerundet. Vorderrand gleichmäßig flach konkav. Hinterwinkel stumpf. Mittel-Längsfurcheflach, aber deutlich, vorn verkürzt. Fläche vor der Mitte mit einemPaar flacher Eindrücke.Prosternalfortsatz ziemlich breit, schwach erweitert. Vorderhüfthöhlen ziemlichweit geöffnet (etwa das Eineinhalbfache [] bis Dreifache [] der Stärke des Basalteilsder Klauenglieder messend). Meso- und Metasternum chagriniert.Elytren langoval (L : B = 1,30–1,39), einzeln abgerundet, an der Naht etwas auseinanderklaffend. Schultern sehr flach.Sensillen-Apparat der Unterseite: Metasternum mit verstreuten Punkten, ohneSensillen-Reihe. Sternit III mit nach hinten gebogener Sensillen-Reihe, in der Mittebreit unterbrochen. Sensillen-Reihe der Sternite IV bis VI jeweils bogenförmig, aufdem Sternit IV etwas breiter unterbrochen. Apikale Bereiche etwas stärker glänzend;auf dem Sternit V flach, auf dem Sternit VI etwas stärker wulstförmig. Sensillen-Reihedes Sternits VII konvex, Sensillen lang; Hinterrand mit schmaler Randung.: Vorderschienen schwach gebogen. Mittelschienen stärker gebogen, Hinterschienenfast gerade, nur apikal stark gebogen, beide dornförmig ausgezogen. Medianlobus(Abb. 62). Internalsack fein strukturiert, Setulae relativ zerstreut und unauffällig,überwiegend stumpf kegelförmig (L: 4 µm, B: 5–6 µm). Apikalteil des Tegmen(Abb. 89).: Vorder- und Mittelschienen apikal schwach gebogen. Hinterschienen fast gerade,deutlich erweitert.Differentialdiagnose<strong>Aegialites</strong> matuaensis n. sp. unterscheidet sich von A. raikokensis n. sp. von dernördlich gelegenen Insel Raikoke durch ein kürzeres Antennenglied IX (0,74; A. raikokensis1,00), unterscheidet sich aber auch durch die Merkmale des Sensillen-Apparates der Unterseite. <strong>Aegialites</strong> urupensis n. sp. von der südlicher gelegenen InselUrup hat eine weniger stark abgesetzte Antennenkeule (Index aus der Breite desGlieds IX und der Breite des Glieds VIII 1,33; A. matuaensis 1,58) und ein deutlichgestrecktes Antennenglied IX (1,12; A. matuaensis 0,74). <strong>Aegialites</strong> iturupensis n. sp.von der südlicher gelegenen Insel Iturup hat ebenfalls ein gestrecktes AntennengliedIX (1,13) und als einzige Art der Gattung ein gestrecktes Pronotum (B : L = 0,93).

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