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Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

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zerche, revision der gattung aegialites 5nicht zu erreichen war. In zwei Fällen, wo mir Typen trotz Nachfrage nicht zur Verfügungstanden, konnte ich jeweils topotypisches Material auswerten, so dass beideArten wahrscheinlich richtig gedeutet sind. Damit konnten alle sechs bisher beschriebenenNominalarten geklärt werden. Insgesamt wurden zwei Larven und 414Imagines der Gattung <strong>Aegialites</strong> untersucht. Unvollständigkeit beschränkt sich aufunpubliziertes bzw. auf wahrscheinlich falsch bestimmtes publiziertes Material, wiez.B. Funde aus Japan aus neuerer Zeit. Letztere wurden mir erst nach Abschluss desManuskripts bekannt und konnten nur noch marginal berücksichtigt werden; sie bedürfendringend der Revision. Es gab dafür weder im Internet noch im ZoologicalRecord irgend einen Hinweis. Wahrscheinlich gibt es in der einen oder anderen <strong>Museum</strong>s-Sammlung– insbesondere in Japan – noch unbearbeitete <strong>Aegialites</strong>-Exemplare.Diese sind aber in den Museen selten, in vielen Sammlungen fehlen sie völlig; meineAnfragen nach Ausleihe von Material waren überwiegend negativ beantwortetworden.Die Art <strong>Aegialites</strong> kunashirensis n. sp. wurde nachträglich ins Manuskript eingefügt.Die zugehörigen Abbildungen (Abb. 97–99) befinden sich deshalb am Endedes Abbildungsblocks.Terminologie, Messungen, Präparation, Bemerkungen zu AbbildungenBei der Benennung der Teile der Abdominalsegmente und der Teile des Aedoeagus folgeich SPILMAN (1952, 1967).Bei der wörtlichen Wiedergabe von Etikettentexten sind Etiketten jeweils durch einenSchrägstrich, Zeilen durch ein Semikolon getrennt. Ergänzungen des Autors, z.B. bei Abkürzungenoder die geographischen Koordinaten, stehen in eckigen Klammern.Die nachfolgend genannten Strecken wurden wie folgt gemessen:– Gesamtlänge der Tiere vom Vorderrand des Labrums bis zum Apex des Pygidiums;– Kopflänge für den Index aus Kopfbreite und Kopflänge ohne das Labrum vom Clypeusan;– Kopfbreite über den stets vorspringenden Augen;– Elytrenbreite ohne den ± breiten Nahtspalt;– Elytrenlänge vom Hinterrand des Scutellums bis zum Apex der Elytren;– Augen-Schläfen-Proportionen bei Ansicht im Profil.Bei der Länge und Breite der Glieder der Antennen wurden stets Proportionen bei gleicherVergrößerung angegeben (10 entspricht 0,11 mm).Flächenangaben für die einzelnen Inseln der Kurilen wurden der Arbeit von TOMILOV(2003) entnommen. Für Antsiferova fehlt diese Angabe.Bemerkungen zur Präparation und zu den Abbildungen des Aedoeagus: Gezeigt wird füralle 27 Arten, von denen bekannt sind, jeweils die Dorsalansicht des Tegmen und dieVentralansicht des Medianlobus. Beim Tegmen ist nur der apikale, merkmalsreichere und inder Regel unbeschädigte Teil abgebildet. Der im Inneren des Tegmen befindliche Medianlobusist basal mit dem Basalteil des Tegmen verwachsen. Zur Untersuchung müssen beide getrenntund der Medianlobus extrahiert werden. Dazu sind die beiden Verbindungs-Stränge zudurchtrennen, was bei dem zarten Basalteil des Tegmen zur Deformation oder zur Beschädigungführen kann. Beim Medianlobus ist nur der annähernd ebene apikale Teil abgebildet, deretwa zwei Drittel der Gesamtlänge ausmacht. Der stark gebogene Basalteil ist kaum diagnostischbrauchbar, seine Krümmung ist in erheblichem Maße vom Ausreifungszustand abhängig.Die stets vorhandenen winzigen Setulae des umfangreichen Internalsacks sind nicht abgebildet.Sie wurden gemessen und verbal charakterisiert.CNCcoll. STARKEDEIAbkürzungenSammlungen und MaterialverbleibCanadian National Collection, Ottawa (ANTHONY DAVIES)Privatsammlung WERNER STARKE, WarendorfDeutsches Entomologisches Institut, Müncheberg (Sammlung des Autors)

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