78 stuttgarter beiträge zur naturkunde Ser. A, Nr. 666Epimeren fast zusammen stoßend (nur bei Schrägansicht ein Spalt sichtbar). MesoundMetasternum etwas runzelig und dicht chagriniert, auf dem Mesosternum etwasundeutlicher.Elytren langoval (L : B = 1,30), einzeln abgerundet, an der Naht ± weit auseinanderklaffend. Schultern flach, aber gut erkennbar.Sensillen-Apparat der Unterseite: Metasternum mit verstreuten Punkten, ohneSensillen-Reihe. Sensillen-Reihen der Sternite III bis VI abgestuft nach hinten gebogen,auf dem Sternit III am stärksten, aber relativ schwach; in der Mitte jeweils kurzunterbrochen. Apikale Bereiche blank und jeweils stärker glänzend, auf dem SternitIV flach eingedrückt, auf den Sterniten V und VI flach wulstförmig. Sensillen-Reihedes Sternits VII gerade, apikaler Bereich schwach nach unten gebogen.: Pronotum am Vorderrand mit einem zu den Seiten etwas breiteren glänzendenStreifen. Auch ein Streifen vor dem Hinterrand glänzend. Alle Schienen stärker gebogen.Mittel- und Hinterschienen apikal stärker nach innen gebogen und zahnförmigausgezogen. Medianlobus (Abb. 57). Internalsack mit sehr feinen, aber deutlichen,überwiegend kegelförmigen Setulae (3–4 µm). Apikalteil des Tegmen(Abb. 85).: Glänzender Vorderrandstreifen des Pronotums seitlich nicht breiter. Pronotumvor dem Hinterrand nicht glänzend. Schienen nur schwach gebogen, ohne apikaleErweiterung.Differentialdiagnose<strong>Aegialites</strong> ekarmaensis n. sp. (: 3,95 mm; : 3,57–4,90 mm) ist durchschnittlichkleiner als A. kharimkotanensis n. sp. von dem nördlich gelegenen Kharimkotan, hatein seitlich schwächer gerundetes Pronotum und viel schwächere Eindrücke auf demPronotum. <strong>Aegialites</strong> ekarmaensis unterscheidet sich von A. chirinkotanensis n. sp.von der nur ca. 30 km entfernten Insel Chirinkotan durch stärkere Punktur vonKopf und Pronotum und durch den Sensillen-Apparat der Unterseite. Bei A. ekarmaensissind die apikalen Bereiche blank und jeweils stärker glänzend. Die Sensillen-Reihe des Sternits VII ist gerade. Bei A. chirinkotanensis sind die apikalen Flächenkaum stärker glänzend als die übrige Sternitfläche. Die Sensillen-Reihe des SternitsVII ist stumpfwinklig, ihre Sensillen sind etwa doppelt so lang wie die der übrigenSternite. <strong>Aegialites</strong> shiashkotanensis n. sp. von dem südöstlich gelegenen Shiashkotanist in beiden Geschlechtern auf dem Pronotum dichter und umfangreicherchagriniert, auch beim fehlt vor dem Pronotum-Hinterrand ein glänzender Bereich.<strong>Aegialites</strong> sugiharai, ebenfalls von Shiashkotan, ist wesentlich kleiner.VerbreitungDie Art ist bisher nur vom locus typicus auf der Kurilen-Insel Ekarma (Fläche:30 km 2 ) bekannt und dort wahrscheinlich endemisch.5.18 <strong>Aegialites</strong> sugiharai (Kôno, 1938) n. stat. (Abb. 23, 58, 59, 86)Aegialatis californicus; KÔNO 1936: 141, Abb. 144 [misdet.].Aegialatis stejnegeri sugiharai Kôno, 1938 (KÔNO 1938: 3); SUGIHARA 1938: 6; MIWA &CHÛJÔ 1938: 51.Aegialatis carifornicus; MIWA & CHÛJÔ 1938: 51 [error].<strong>Aegialites</strong> stejnegeri sugiharai; SPILMAN 1967: 16; SATO & SAITO 1989: 416 [partim].
zerche, revision der gattung aegialites 79TypenmaterialLectotypus (): Kuriles; Syasukotan [= Shiashkotan; ca. 48°49 N 154°06 O]; Y. SUGI-HARA [Oberseite des Etiketts, gedruckt] / 3 japanische Schriftzeichen [= Otome-wan]; (Otome-wan);19/VI-1937 [Unterseite des Etiketts, rote Tinte] / Aegialatis; stejnegeri; sugiharaiKôno [KÔNO script.]; det. H. KÔNO [gedruckt] / Lectotypus; Aegialatis; stejnegeri; sugiharaiKôno, 1938; ZERCHE desg. 2002 / <strong>Aegialites</strong>; sugiharai; (Kôno, 1938); ZERCHE det. 2002 /(DEI). Hiermit designiert!Paralectotypen (1, 1 ): Daten wie Lectotypus; die drei Tiere befanden sich ursprünglichan einer Nadel (DEI).Begründung der Designation: Die Art wurde von fünf Inseln der Kurilen beschriebenund repräsentiert mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Artengemisch. Der Lectotypus wirdzur Festlegung des Namens für eine Art und zur Festlegung des locus typicus designiert.BeschreibungMaße des Lectotypus [in mm]: Kopfbreite 0,75; Antennenlänge 0,94; Augenabstand0,58; Augenlänge 0,13; Schläfenlänge 0,09; Pronotumlänge 0,70; Pronotumbreite0,82; Elytrenlänge 1,96; Elytrenbreite 1,47.Kopf, Pronotum, Scutellum, Antennen und Maxillarpalpen schwarzbraun,Elytren und Pygidium düster rotbraun, ohne Metallschimmer. Basis der Schenkelund die Klauen etwas heller. Punktur auf Kopf und Pronotum sehr zerstreut; diePunkte von unterschiedlicher Größe, aber relativ fein, die größten zwei- bis dreimalso groß wie die kleinsten, alle rund, ± deutlich. Kopf sehr dicht und fein rundmaschigchagriniert und schwach glänzend; das ähnliche Chagrin des Pronotums unterschiedlichumfangreich (sexualdimorph). Scutellum sehr fein rundmaschigchagriniert. Elytren mit sieben sehr deutlichen dorsalen Längsstreifen und zwei ±verkürzten unterhalb der flachen Schulterbeule. Zwischenräume ± glänzend und ±deutlich runzelig (sexualdimorph), mit Ausnahme einiger Haar-Punkte ohne Punktur.Körperlänge (): 2,66–3,08 mm; (): 3,15 mm.Kopf groß, stark quer (1,87). Labrum stärker quer (B : L = 3,29–3,86). Stirn mitflacher Querfurche und sehr flachen Längsfurchen. Scheitel mit einem sehr flachemMitteleindruck. Schläfen kürzer als die Augen (0,69).Antennen mäßig schlank, zurückgelegt etwa das letzte Drittel des Pronotums erreichend.Scapus kurzoval. Die Glieder IX bis XI eine deutliche Keule bildend. Proportionender Glieder: I: 11 × 9; II: 7,5 × 5; III: 10 × 4,5; IV: 7 × 5; V: 7,5 × 5,5; VI:5,5 × 4,5; VII: 7 × 6; VIII: 6 × 5,5; IX: 8 × 8; X: 8 × 8; XI: 13 × 7,5.Kehlnähte im hinteren Teil etwas konvergent.Pronotum etwas herzförmig, deutlich quer (1,17), im vorderen Drittel am breitesten,nach vorn etwas gerundet verengt, nach hinten annähernd gerade verengt. Vorderrandgleichmäßig flach konkav. Mittel-Längsfurche sehr flach und undeutlich.Fläche vor der Mitte mit einem Paar flacher Eindrücke.Prosternalfortsatz schwach chagriniert, glänzend, relativ schwach gewölbt, starkerweitert, nur sein Hinterrand etwas breiter gerandet. Öffnung der Vorderhüfthöhlennach hinten sehr variabel (von etwa halb so breit bis etwa dreimal so breit wiedie basale Breite der Klauenglieder). Mittelsklerit des Mesosternums nahezu eben,zwischen den Mittelhüften breit und gerade abgestutzt, fein skulpturiert.Scutellum sehr breit und kurz, Hinterrand flachbogig.Elytren langoval (L : B = 1,33), einzeln abgerundet, an der Naht etwas auseinanderklaffend. Schultern abgeschrägt.
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