96 stuttgarter beiträge zur naturkunde Ser. A, Nr. 666dem Scutellum fehlend, im hinteren Bereich etwa doppelt so breit wie vorn. SeitlicheEindrücke äußerst flach, kaum wahrnehmbar.Prosternalfortsatz sehr stark erweitert. Vorderhüfthöhlen breit geöffnet (mehr alsdoppelt so breit wie die basale Breite der Klauenglieder).Scutellum sehr breit und kurz, Hinterrand flachbogig.Elytren langoval (L : B = 1,33), einzeln abgerundet, an der Naht etwas auseinanderklaffend. Schultern abgeschrägt. Fläche jeweils mit vier schräg angeordneten sehrflachen Querwülsten.Vorletztes Tergit im Nahtwinkel deutlich sichtbar. Pygidium weitgehend sichtbar.Sensillen-Apparat der Unterseite: Sensillen-Reihen der Sternite IV bis VI in derMitte jeweils durch kleine glänzende Flecke unterbrochen. Glänzende apikale Streifenjeweils sehr schmal, nicht wulstförmig.: unbekannt.: Schienen apikal kaum gebogen.DifferentialdiagnoseDie Art ist den beiden kalifornischen Arten A. subopacus und A. marinensis n. sp.sehr ähnlich. Sie hat wie diese – im Gegensatz zu allen anderen Arten – keine Streifenauf den Elytren und eine dicht chagrinierte Oberfläche. <strong>Aegialites</strong> longicornisn. sp. ist aber größer als diese beiden Arten (2,66 mm; A. subopacus 2,03–2,45 mm; A.marinensis 2,17–2,45 mm). Auffällig unterschiedlich ist die Länge der Antennen, insbesonderedie Länge der Antennenkeulen. Die Antennen sind bei A. longicornis wesentlichgestreckter als bei den beiden anderen Arten. Die Unterschiede bestehen besondersin den Proportionen der Antennenglieder I bis III und VIII bis XI (Tab. 3).VerbreitungBisher ist nur der locus typicus Gull Rock bekannt. Er liegt etwa 3 km südöstlichStinson Beach im Marin County (California).5.28 <strong>Aegialites</strong> fuchsii Horn, 1893 (Abb. 32, 68, 94)<strong>Aegialites</strong> fuchsii Horn, 1893 (HORN 1893: 143); WICKHAM 1904b: 356 [partim]; VAN DYKE1918: 307 [partim]; POOLE & GENTILI 1996: 329 [partim].<strong>Aegialites</strong> fuchsi; BORCHMANN 1910: 3 [partim]; SPILMAN 1967: 15 [partim].Eurystethus fuchsi; LENG 1920: 160 [partim].Aegialatis fuchsii; KÔNO 1936: 141 [partim].Eurystethes fuchsii; LEECH & CHANDLER 1956: 350 [partim].TypenmaterialLectotypus (): Cal / [Mendocino; Co. FUCHS] / [Ae.; Fuchsii; Horn] / Para-Type; 8015/ Lectotypus; <strong>Aegialites</strong>; fuchsii; Horn, 1893; desg. ZERCHE 2003 (MCZC). Hiermit designiert!Paralectotypus (): Cal / Mendocino; Co. FUCHS / LectoTYPE; 8015 / Ae.; Fuchsii;Horn / MCZ; Type; 34022 / Paralectotypus; <strong>Aegialites</strong>; fuchsii; Horn, 1893; desg. ZERCHE2003 (MCZC).Anmerkung: Das Fundort-Etikett und das Determinations-Etikett des Paralectotypusgelten auch für den Lectotypus; es war damals weit verbreitete Praxis, nur ein Tier der Typenserievollständig zu etikettieren. Ich gebe deshalb diese beiden virtuellen Etiketten beimLectotypus in Klammern an. Die alten Typusetiketten „Paratype 8015“ und „Lectotype8015“ aus der Academy of Natural Sciences Philadelphia, wo die Sammlung HORN früher
zerche, revision der gattung aegialites 97aufbewahrt wurde, sind nicht publiziert und irrelevant. Ich wähle das gut erhaltene zumLectotypus.Begründung der Designation: Die Designation zur Fixierung des Namens auf eineArt ist notwendig, weil A. fuchsii auctorum ein Artengemisch ist, und weil der Lectotypusund der stark beschädigte Paralectotypus nur County-Fundort-Etiketten tragen (siehe auchden gleichen und in gleicher Weise gedruckten County-Fundort bei A. californicus). BeideTiere können, aber müssen nicht zu einer Art gehören. Wegen ihres unterschiedlichen Geschlechtskann das nicht mit Sicherheit festgestellt werden.MaterialMendocino Co. Cal. / / CASEY bequest 1925 / <strong>Aegialites</strong> Fuchsii, , Horn, typical spec./ <strong>Aegialites</strong> fuchsi Horn, det. SPILMAN 1950 / Loan from USNMNH 2027048, 1 (USNM);Mendocino Co. Cal. / [sic] / CASEY bequest 1925 / <strong>Aegialites</strong> Fuchsii, , Horn, typical spec./ CASEY determ, fuchsi-2 / Loan from USNMNH 2027048, 1 (USNM).BeschreibungMaße des Lectotypus [in mm]: Kopfbreite 0,63; Antennenlänge 0,89; Augenabstand0,48; Augenlänge 0,12; Schläfenlänge 0,17; Pronotumlänge 0,56; Pronotumbreite0,70; Elytrenlänge 1,61; Elytrenbreite 1,04.Kopf einschließlich des Labrums und Teile des Pronotums geschwärzt, Pronotumim hinteren Drittel und entlang der Mittellinie düster rotbraun. Elytren pechbraun,zu den Seiten und nach hinten düster rotbraun. Scutellum und Pygidium düster rotbraun.Kopf und dunkle Teile von Pronotum und Elytren mit schwachem metallischenSchimmer. Glied IV der Maxillarpalpen, Scapus, Tarsen und Apikalteil derSchenkel etwas verdunkelt. Antennenglieder II bis XI, Basis der Schenkel, Schienenund Klauen rotbraun. Punktur auf Kopf und Pronotum sehr deutlich, auf dem Pronotumetwas stärker und dichter als auf dem Kopf, entlang der undeutlichen Mittellinienur etwas weniger dicht, ohne punktfreien Bereich. Kopf im Halsbereich sehrdicht und fein rundmaschig chagriniert, auf der Fläche die Punktzwischenräume etwasrunzelig, nur etwas glänzend. Pronotum ohne Chagrin. Elytren mit sieben,durch kräftige Punkte gebildete, sehr deutliche, vertiefte, dorsale Längsstreifen undzwei ± verkürzte unterhalb der Schulterbeule. Zwischenräume glatt und glänzend,erster Zwischenraum an der Naht punktiert, übrige Zwischenräume mit Ausnahmeeiniger Haar-Punkte ohne Punktur. Unterseite des Vorderkörpers glatt und glänzend.Prosternum glatt und glänzend. Meso- und Metasternum mit verstreutenmäßig groben Punkten.Körperlänge (): 2,27–2,59 mm (MW 2,46; n = 3); (): 2,87 mm.Kopf groß. Stirn mit einem Paar sehr flacher Eindrücke zwischen den Augen.Schläfen viel länger als die Augen (1,42).Antennen relativ schlank, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums geringfügigübertreffend. Scapus annähernd kugelförmig. Die Glieder IX bis XI eine undeutlicheKeule bildend. Proportionen der Glieder: I: 7,5 × 7; II: 6,5 × 5; III: 9,5 × 5;IV: 6 × 5; V: 7 × 5; VI: 6 × 5; VII: 6,5 × 6; VIII: 6 × 5; IX: 7,5 × 6,5; X: 7,5 × 6,5; XI:11 × 6,5.Kehlnähte nach vorn konvergierend. Prosternalfortsatz stark erweitert, Seitensehr schmal gerandet, Apex gerade, ohne Randlinie. Apikale Winkel des Prosternalfortsatzesjeweils mit dem Episternum zusammenstoßend, aber nicht verwachsen,die Vorderhüfthöhlen dadurch beinahe geschlossen; an der Stelle des ± breiten Spaltsder anderen Arten nur eine Linie erkennbar.Maxillarpalpen kurz, Glied IV mehr als doppelt so lang wie Glied III.
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