SYMPOSIUM - MixedMedia-Konzepts
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105<br />
Errichtung dank RöRo Traggerüstsysteme<br />
Stahlbogenbrücke zwischen Essen und Oberhausen<br />
Seit 2003 ist die direkte Brückenverbindung<br />
zwischen dem Essener Stadtteil<br />
Dellwig und Oberhausen-Borbeck über<br />
die Ripshorster Straße wegen Baufälligkeit<br />
unterbrochen. Das hat sich im<br />
Frühjahr 2009 mit Inbetriebnahme einer<br />
neuen Struktur geändert, eines knapp<br />
124 m langen Tragwerks aus insgesamt<br />
fünf sinuskurvenartig verlaufenden<br />
Stahlbögen, die in fünf Feldern sechs aktive<br />
Gleise und das Gelände eines ehemaligen<br />
Sammelbahnhofs überspannen. Der<br />
17,50 m breite Überbau aus Fahrbahn,<br />
Geh- und Radwegen bildet hier sozusagen<br />
die x-Koordinate der Sinuskurve und<br />
ist dementsprechend in drei Feldern in<br />
die Bogenkonstruktion eingehängt, in<br />
zwei hingegen aufgeständert. Das Bild<br />
von der Sinuskurve passt allerdings nicht<br />
ganz, denn die Brücke besitzt wegen der<br />
zu überquerenden Gleisstrecke einen<br />
größeren und vier identische, kleinere<br />
Bögen, deren Spannweite 30 m und 4 ×<br />
19 m messen.<br />
Um den Überbau betonieren zu können,<br />
aber auch als Arbeitsplattform zur<br />
Montage der Stahlbögen brauchte die<br />
bauausführende Echterhoff GmbH &<br />
Ausgabe 1 • 2009<br />
ISSN 1867-643X<br />
www.verlagsgruppewiederspahn.de<br />
� Rügenbrücke<br />
Stralsund<br />
� Podolskij-Brücke<br />
Kiew<br />
� Taminabrücke<br />
Pfäfers<br />
� Mainbrücke<br />
Randersacker<br />
9. Symposium<br />
BRÜCKENBAU Brückenbau<br />
in Leipzig<br />
Construction & Engineering<br />
� Störbrücke<br />
Itzehoe<br />
� Yamuna-Brücke<br />
Delhi<br />
� Golden Ears Bridge<br />
Vancouver<br />
Herstellung des Überbaus<br />
© RöRo Traggerüstsysteme<br />
P R O D U K T E U N D P R O J E K T E<br />
Co. KG aus Westerkappeln eine Lösung,<br />
die den permanenten Betrieb der sechs<br />
Bahngleise unterhalb des 30-m-Bogens<br />
sicherte. Solche Aufgabenstellungen sind<br />
das Spezialgebiet der RöRo Traggerüstsysteme<br />
aus Wuppertal: Sie haben nicht nur<br />
das Traggerüst zur Betonage der im Mittel<br />
50 cm starken Fahrbahnplatte entwickelt,<br />
sondern der ganzen Konstruktion auch<br />
hydraulische Beweglichkeit verliehen, um<br />
den fertigen Überbau mit einem Gewicht<br />
von 165 kN/m als komplette Einheit in seine<br />
20 cm tiefere Endposition absenken zu<br />
können. So ließ sich während des gesamten<br />
Brückenbaus das von der Bahn vorgeschriebene<br />
Lichtraumprofi l einhalten.<br />
Insgesamt sechsmal treffen sich Fahrbahn<br />
und Stahlbogen – und an diesem<br />
Punkt wurden Schwerlastjoche aus S250-<br />
Stützen mit einer Einzeltragfähigkeit bis<br />
zu 2.600 kN angeordnet: Genau hier wurden<br />
die einzelnen Brückenbögen von ihrer<br />
Montage aufgelagert. Später dienten<br />
sie als Ansatzpunkte zum hydraulischen<br />
Absenken des Überbaus und waren dazu<br />
mit hydraulischen Fußstücken ausgestattet.<br />
Integriert in ein bis zu 7 m hohes,<br />
fl ächiges Traggerüst, das als Arbeitsplattform<br />
wie als Schalgerüst fungierte,<br />
ermöglichten sie zudem die Herstellung<br />
des Überbaus.<br />
www.roerotraggeruestsysteme.de<br />
BRÜCKENBAU<br />
Construction & Engineering<br />
Der neue Fachtitel aus dem Hause<br />
VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />
mit <strong>MixedMedia</strong> <strong>Konzepts</strong><br />
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BRÜCKENBAU | Februar 2010