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SYMPOSIUM - MixedMedia-Konzepts

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S Y M P O S I U M<br />

des ebenen Geländes und zahlreicher<br />

Kreuzungen mit Gräben verläuft die A 14<br />

im Land Brandenburg in großen Teilen in<br />

Dammlage. Nach aktuellem Planungsstand<br />

befi nden sich in diesem Streckenabschnitt<br />

rund 160 Bauwerke, davon<br />

allein 110 Schutzwände.<br />

Es handelt sich im Einzelnen um folgende<br />

Bauwerke:<br />

– 7 Überführungsbauwerke für Straßen,<br />

– 23 Autobahnbauwerke < 100 m,<br />

– 2 Autobahnbauwerke > 100 m,<br />

– 4 Nebenbauwerke (Bauwerke im<br />

Zuge der B 189 bzw. L 13n),<br />

– 4 Grünbrücken (Querungshilfe für<br />

Tiere und zur Vernetzung von<br />

Lebens räumen ≥ 50 m),<br />

– 7 Grünspangen (Wirtschaftsweg mit<br />

beidseitigen Leitstrukturen ≥ 20 m),<br />

– 5 Lärmschutzwände (4–6 m Höhe),<br />

– 110 Schutzwände: Irritationsschutzwände<br />

(Höhe 2 m), Kollisionsschutzwände<br />

(Höhe 4 m) und Überfl ugschutzhilfen<br />

(Höhe 4 m).<br />

Die Gesamtlänge der Lärm-, Überfl ug-,<br />

Stütz- und Irritationsschutzwände beträgt<br />

über 9.700 m.<br />

Die Überführungsbauwerke sowie Grünbrücken<br />

und Grünspangen sollen ohne<br />

Mittel stützen konzipiert werden. Da das<br />

Bauwerk 16 Ü 2, die Überführung der<br />

L 12 beim Bahnhof Dergenthin, als vorgezogene<br />

Maßnahme realisiert werden<br />

soll, wurde mit der Entwurfsbearbeitung<br />

dieser Brücke bereits begonnen. Vorgesehen<br />

ist ein Rahmenbauwerk mit einer<br />

Riegellänge von ca. 36 m, dessen Stiele<br />

eine Neigung von ca. 66° haben. Dieses<br />

Bauwerk ist in das Gestaltungskonzept zu<br />

integrieren.<br />

4 Wettbewerbsergebnisse<br />

4.1 Verfahrensdauer<br />

Die Durchführung des Wettbewerbs ging<br />

sehr zügig vonstatten: Vom Zeitpunkt der<br />

Bekanntmachung bis zur Preisgerichtssitzung<br />

dauerte es nur drei Monate.<br />

In der Preisgerichtssitzung im November<br />

2009 wurden die Arbeiten von den<br />

Wettbewerbs teilnehmern in Kurzpräsentationen<br />

vorgestellt. Nachfolgend<br />

werden die drei erstplatzierten Entwürfe<br />

erläutert.<br />

4.2 Erster Preis<br />

Architekt André Keipke, Rostock, schlägt<br />

vor, die Überführungsbauwerke als Rahmenbauwerke<br />

mit konstruktiver und<br />

gestalterischer Abstufung entsprechend<br />

der Wertigkeit der Nutzung auszuführen.<br />

Um die besondere Nutzung wahrnehmbar<br />

zu machen, werden die Grünbrücken<br />

und Grünspangen, soweit möglich, als<br />

Holzbrücken konzipiert.<br />

Februar 2010 | BRÜCKENBAU<br />

10 Bauwerk 16 Ü 2, Überführung der L 12<br />

© DEGES GmbH<br />

11 12 13 14 Erster Preis: Architekt André Keipke<br />

© DEGES GmbH<br />

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