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Liä Dsi - Glowfish

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wo es not tat, straffer organisiert. Eine sorgfältigeVergleichung ergibt, daß der Text bei Dschuang Dsïsich ohne weiteres aus <strong>Liä</strong> Dsï ableiten läßt, nichtaber umgekehrt. Dieser Sachverhalt tut Dschuang Dsïdurchaus keinen Eintrag, denn er selbst sagt von seinenWerken (XXVII, 1): »Von meinen Sätzen sindneun unter zehn allegorisch, von meinen Gleichnissenstammen sieben unter zehn von geschätzten Vorgängern«.Es ist gar nicht abzusehen, warum <strong>Liä</strong> Dsïnicht auch zu diesen Vorgängern gehören soll.Die inneren Anzeichen weisen in dieselbe Richtung;die Sprache ist altertümlich, wie Grube überzeugendnachgewiesen hat; die historischen Persönlichkeiten,die in dem Buche erwähnt werden, führen,abgesehen von einer Stelle, nicht unter das Jahr 390herab. Wir werden daher nicht fehlgehen, wenn wirdie Zeit um 350 als Abfassungszeit annehmen, wobeizugegeben werden muß, das spätere Erweiterungensich eingeschlichen haben, wie denn auch der Text anverschiedenen Stellen keineswegs intakt ist.<strong>Liä</strong> Dsï wurde wenig kommentiert. Der erste Kommentarstammt von Dschang Dschan aus der <strong>Dsi</strong>n-Dynastie 265-420 n. Chr. Erst in der Tangzeit begannman ihn zu schätzen, und unter dem Kaiser HüanDsung 713-756 wird ihm der Titel »Tschung HüDschen Ging« (Wahres Buch vom quellenden Urgrund)beigelegt, dem dann später noch der Zusatz

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