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Liä Dsi - Glowfish

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habe sagen hören, daß der Himmel seine Zeiten unddie Erde ihre Gaben hat. Ich habe des Himmels Zeitenund der Erde Gaben geraubt, die Feuchtigkeit vonWolken und Regen, die Fruchtbarkeit von Berg undTal, um mein Korn zu erzeugen und mein Getreidefett zu machen, um meine Mauern zu bauen undmeine Häuser zu zimmern. Zu Lande raubte ich Vögelund Tiere, zu Wasser raubte ich Fische und Schildkröten.Alles war Raub. Denn Korn und Getreide,Erde und Holz, Vögel und Tiere, Fische und Schildkrötensind alle vom Himmel erzeugt und keineswegsmein Eigentum. Aber ich beraubte den Himmel undhatte deshalb kein Unglück. Gold aber und Edelsteine,Perlen, Kostbarkeiten, Lebensmittel, Reichtümerund Waren sind Dinge, die sich andere Menschenschon genommen haben, nicht freie Gaben des Himmels.Wenn man das raubt und wird dafür bestraft,wer kann sich darüber beklagen?«Der Mann Hiang kam in große Zweifel und meinte,Guo wolle ihn zum zweitenmal betrügen. Da begegneteer dem Herrn Dung Go, und fragte ihn, wie dassei. Der Herr Dung Go sagte: »Ist doch schon der Gebrauchdeines Leibes ein Raub. Du raubst das Gleichgewichtder beiden Weltkräfte, damit dein Leben wirdund deine Gestalt besteht. Wie viel mehr sind alle äußerenDinge Raub! In Wirklichkeit sind Himmel undErde und alle Geschöpfe untrennbar verbunden; die

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