2009 2010 - SPD
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118 Landesverband Hamburg<br />
Landesverband Hamburg 119<br />
Landesverband Hamburg<br />
Politischer Bericht 2008 bis <strong>2010</strong><br />
Wenngleich es bei der Bürgerschaftswahl im<br />
Februar 2008 nicht für einen Regierungswechsel<br />
gereicht hatte, so war doch unübersehbar,<br />
wie einig und kraftvoll sich die Sozialdemokratie<br />
mit einer engagierten Wahlkampagne zurückgemeldet<br />
hatte. Nach der gescheiterten Mitgliederbefragung<br />
und internen Querelen hatte die<br />
Partei im Wahlkampf zu einem einheitlichen<br />
Auftreten zurückgefunden. Doch im Verlauf der<br />
Jahre 2008 und <strong>2009</strong> stellte sich heraus, dass<br />
einige Konflikte durch den Bürgerschaftswahlkampf<br />
nur überdeckt worden waren und nun<br />
gelegentlich wieder aufbrachen. Insgesamt war<br />
jedoch nach den skandalösen Vorgängen in den<br />
vorangegangenen Jahren Ruhe eingekehrt.<br />
Ordentlicher Landesparteitag: Wahl des<br />
Landesvorstands<br />
Landesvertreterversammlung für die<br />
Kandidatennominierung zur Europawahl<br />
Knut Fleckenstein, Martin Schulz und Cornelie Sonntag-<br />
Wolgast beim Europawahlkampf <strong>2009</strong><br />
Mitglieder des Landesvorstands 2008<br />
gewählt auf dem ordentlichen Landesparteitag<br />
am 4. / 5. Juli 2008<br />
Landesvorsitzender<br />
Ingo Egloff<br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Inka Damerau<br />
Stellvertretender Landesvorsitzender<br />
Frank Richter<br />
Schatzmeister<br />
Prof. Dr. Christian Bernzen<br />
BeisitzerInnen<br />
Dr. Matthias Bartke, Dr. Kristina Böhlke,<br />
Verena Blix, Gesine Dräger, Knut Fleckenstein,<br />
Elisabeth Kiausch, Aydan Özoguz, Wolfgang<br />
Foto: <strong>SPD</strong> Hamburg<br />
Auf dem ordentlichen Landesparteitag am 4.<br />
und 5. Juli 2008 wurde der Landesvorsitzende<br />
Ingo Egloff mit 89,5 % der Stimmen im Amt bestätigt.<br />
Auf der Versammlung im Bürgerhaus<br />
Wilhelmsburg wurden auch die stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Inka Damerau und Frank Richter<br />
wiedergewählt. Ebenfalls im Amt bestätigt<br />
wurde Christian Bernzen als Schatzmeister.<br />
Neben verschiedenen Anträgen wurde auch eine<br />
Resolution gegen den Verkauf der Reederei Hapag-Llyod<br />
verabschiedet, in der der Hamburger<br />
Senat aufgefordert wurde, für die Standortinteressen<br />
Hamburgs einzutreten. Die Bundesregierung<br />
und die Hamburger Bundestagsabgeordneten<br />
wurden aufgefordert, den Senat dabei<br />
zu unterstützen. Nachdem bereits auf einem<br />
Landesparteitag im Dezember 2006 ein mit großer<br />
Mehrheit getragener Beschluss zur Weiterentwicklung<br />
des Hamburger Schulsystems gefasst<br />
wurde, stand auch das Thema Bildung<br />
erneut auf der Tagesordnung. Damit ist die bildungspolitische<br />
Debatte in keiner Partei so intensiv<br />
geführt worden wie in der <strong>SPD</strong>. Der Antrag<br />
des Landesvorstands Gute Bildung für alle<br />
beschreibt den Weg zum langfristigen Ziel einer<br />
Schule für alle und die Notwendigkeit, „dass dieser<br />
Weg nur über die Mitnahme und Überzeugung<br />
der Eltern geht“. Weiter heißt es: „Ohne<br />
Akzeptanz durch die Eltern und Kinder werden<br />
Strukturreformen nicht erfolgreich und ständig<br />
Gegenstand der gesellschaftlichen Auseinandersetzung<br />
sein.“ Dem Landesvorstand gelang<br />
es, hinter seiner Position zur Bildungspolitik über<br />
80 % der Parteitagsdelegierten zu versammeln.<br />
Als Hamburger Kandidat für die Bundesliste zur<br />
Europawahl wurde Knut Fleckenstein nominiert,<br />
der sich gegen Thomas Stölting durchsetzte.<br />
Fleckenstein kündigte einen engagierten<br />
Wahlkampf an, da im Jahr <strong>2009</strong> die<br />
<strong>SPD</strong>-Kampagne zur Europawahl direkt in den<br />
Bundestagswahlkampf übergehen sollte. Im<br />
November wurden dann in allen 6 Hamburger<br />
Wahlkreisen die Kandidaten für den Deutschen<br />
Rose, Britta Schlage, Markus Schreiber,<br />
Carola Veit, Walter Zuckerer<br />
Kreisvorsitzende<br />
Johannes Kahrs, Melanie Schlotzhauer,<br />
Jan Pörksen, Dr. Peter Tschentscher, Karl<br />
Schwinke, Ties Rabe<br />
AfA-Vertreterin<br />
Renate Kleinfeld<br />
ASF-Vertreterin<br />
Gabi Dobusch<br />
Juso-Vertreter<br />
Danial Ilkhanipour<br />
AG 60plus-Vertreter<br />
Rudolf Herbers<br />
Bundestag aufgestellt. Die Auseinandersetzungen<br />
im Wahlkreis Eimsbüttel, die nach dem<br />
knappen Ausgang der Nominierung auch öffentlich<br />
über die Medien ausgetragen wurden,<br />
waren für die Partei schädlich. Auch das Thema<br />
Stimmzetteldiebstahl wurde <strong>2009</strong> erneut presseöffentlich<br />
diskutiert. Schließlich entschied<br />
der Landesvorsitzende Ingo Egloff, den internen<br />
Bericht über die Vorgänge um die gescheiterte<br />
Mitgliederbefragung 2006 / 2007 (den sogenannten<br />
Grambow-Bericht) zu veröffentlichen,<br />
nachdem dies mit Rücksicht auf die Mitarbeiter<br />
der Landesgeschäftsstelle bisher nicht erfolgt<br />
war. Da Teile des Berichtes bereits in die Presse<br />
lanciert wurden, war es der Partei gegenüber<br />
nicht zu verantworten, die Veröffentlichung<br />
weiter zu verweigern. Ingo Egloff vereinbarte<br />
mit dem ehemaligen Landesvorsitzenden Mathias<br />
Petersen, dass es eine Kommission zur<br />
politischen Aufarbeitung der Ereignisse um die<br />
Bürgermeisterkandidatur und den Stimmzetteldiebstahl<br />
in der Zeit nach der Bundestagswahl<br />
geben sollte. Am Ende des Jahres <strong>2009</strong><br />
vereinbarte dann Egloffs Nachfolger im Amt<br />
des Landesvorsitzenden, Olaf Scholz, mit Petersen,<br />
dass anstelle der Kommission der frühere<br />
Harburger Kreisvorsitzende und Rechtsanwalt<br />
Haralds Muras diese Aufarbeitung in Form eines<br />
Berichtes vornehmen solle. Dies geschah<br />
dann auch nach der Bundestagswahl. Seitdem<br />
gilt dieses schwierige Kapitel in der Geschichte<br />
der Hamburger <strong>SPD</strong> als abgeschlossen.<br />
Europawahl<br />
Die Vorbereitungen zum Europawahlkampf begannen<br />
bereits im Herbst 2008, so dass die Kampagne<br />
schon kurz nach dem Jahreswechsel starten<br />
konnte. Nachdem Europa-Kandidat Knut<br />
Fleckenstein bereits seit Februar ein umfangreiches<br />
Programm absolvierte, begann am 3. April<br />
mit einem Fest für Europa in der Altonaer Fabrik<br />
der Wahlkampf offiziell. Die Auftaktveranstaltung<br />
mit dem Spitzenkandidaten Martin Schulz<br />
war gut besucht und sorgte für die nötige Motivation.<br />
Martin Schulz, der Fraktionsvorsitzende<br />
der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament,<br />
motivierte die anwesenden Genossinnen<br />
und Genossen, Freunde und Unterstützer der<br />
<strong>SPD</strong> in einer – wie gewohnt – mitreißenden<br />
Rede. Er verdeutlichte die besondere Bedeutung<br />
der europäischen Handlungsebene für die Eindämmung<br />
der Wirtschafts- und Finanzkrise, die<br />
damals gerade ihren Höhepunkt erreichte, sowie<br />
die Notwendigkeit neuer internationaler<br />
Regeln für die Finanzmärkte zur Verhinderung<br />
künftiger Krisen. Neben den üblichen Materialien<br />
gab es eine eigene Kandidatenbroschüre und<br />
es wurde eine Wahlkampfzeitung in einer Auflage<br />
von 60.000 Exemplaren produziert. Neben<br />
über 130 Vor-Ort-Veranstaltungen mit Knut<br />
Fleckenstein fanden u. a. Diskussionsrunden zur<br />
maritimen Wirtschaft und zur Neuen Bürger-<br />
<strong>SPD</strong>-Jahrbuch <strong>2009</strong> • <strong>2010</strong><br />
gesellschaft mit Hubertus Heil statt. Zum Abschluss<br />
trat der <strong>SPD</strong>-Vorsitzende Franz Müntefering<br />
bei einer Kundgebung auf dem<br />
Ida-Ehre-Platz auf. Am Ende zahlte sich der Einsatz<br />
aus: In Hamburg lag der Stimmenanteil der<br />
<strong>SPD</strong> fast 5 % über dem enttäuschenden Bundesschnitt<br />
von 20,8 %. Entscheidend war jedoch,<br />
dass die Bemühungen des Landesvorsitzenden<br />
und der Hamburger Mitglieder des Parteivorstands,<br />
einen aussichtsreichen Listenplatz für<br />
den Hamburger Kandidaten zu erreichen, erfolgreich<br />
waren und Knut Fleckenstein schließlich in<br />
das Europäische Parlament einzog.<br />
Bundestagswahlkampf<br />
Die Europa-Kampagne wurde mit höherem personellen<br />
und finanziellen Aufwand betrieben<br />
als in den Jahren zuvor. Denn ein gutes Ergebnis<br />
bei der Europawahl hätte eine günstige Ausgangsbasis<br />
für den Bundestagswahlkampf sein<br />
können. Obwohl das Resultat nicht zufrieden<br />
stellend war, startete die <strong>SPD</strong> in Hamburg hoch<br />
motiviert in die nächste Kampagne. Die Auftaktveranstaltung<br />
zum Bundestagswahlkampf<br />
mit Franz Müntefering in einem Festzelt auf dem<br />
Hamburger Dom mit über 1.200 Besuchern<br />
übertraf – mitten in den Sommerferien – die<br />
Erwartungen bei weitem.<br />
Die Direktkandidaten und ihre Teams waren mit<br />
großem Engagement den gesamten Sommer<br />
unterwegs. Ausgestattet mit je zwei <strong>SPD</strong>-Smarts<br />
waren sie bis zum Wahltermin fast jeden Tag auf<br />
Märkten, bei Straßenfesten, Diskussionsveranstaltungen<br />
und vielen anderen Gelegenheiten<br />
unterwegs und warben für eine starke <strong>SPD</strong>.<br />
Neben zahlreichen Veranstaltungen in den Wahlkreisen<br />
gab es neben der zentralen Auftaktkundgebung<br />
auch eine gelungene Abschlussveranstaltung<br />
in der Hafencity. Der Kanzlerkandidat<br />
Frank-Walter Steinmeier, der im Rahmen der<br />
Veranstaltungsreihe Das neue Jahrzehnt bereits<br />
zu Beginn des Jahres in Hamburg war, trat wenige<br />
Tage vor der Wahl bei einer großen Kundgebung<br />
mit mehreren tausend Besuchern auf<br />
den Magellanterrassen auf.<br />
Die gute Stimmung bei den aktiven Wahlkämpfern<br />
und die durchaus freundliche Atmosphäre<br />
im Straßenwahlkampf und bei Veranstaltungen<br />
täuschte jedoch darüber hinweg, dass<br />
es insgesamt keinen positiven Trend für die <strong>SPD</strong><br />
gab. Allerdings hatte niemand damit gerechnet,<br />
dass die Partei bundesweit lediglich 23 und in<br />
Hamburg 28 % bekommen würde. Dieses Ergebnis,<br />
nicht zuletzt dadurch verursacht, dass<br />
die <strong>SPD</strong> eigentlich keine Machtperspektive jenseits<br />
der großen Koalition hatte, führte dazu,<br />
dass lediglich 3 Direktmandate in Hamburg<br />
gewonnen wurden: durch Olaf Scholz (Altona),<br />
Johannes Kahrs (Mitte) und Hans-Ulrich Klose<br />
(Harburg / Bergedorf). Mit Aydan Özoguz kam<br />
<strong>SPD</strong>-Jahrbuch <strong>2009</strong> • <strong>2010</strong><br />
außerdem eine Kandidatin von der Liste zum<br />
Zuge. Ingo Egloff in Wandsbek, Christian Carstensen<br />
in Hamburg-Nord und Danial Ilkanipour<br />
in Eimsbüttel scheiterten, wobei das Ergebnis<br />
in Wandsbek äußerst knapp war.<br />
Der Landesvorsitzende Ingo Egloff zog daraus<br />
die Konsequenzen und übernahm die politische<br />
Verantwortung für dieses Ergebnis, das das<br />
schlechteste der Hamburger <strong>SPD</strong> seit 1949 war<br />
und erklärte seinen Rücktritt. Gleichzeitig bat<br />
er Olaf Scholz den Landesvorsitz zu übernehmen<br />
und schlug dies dann dem Landesvorstand<br />
vor. Der Landesvorstand bat in einem<br />
einstimmigen Votum Olaf Scholz, für den Landesvorsitz<br />
zu kandidieren.<br />
Olaf Scholz wird Landesvorsitzender<br />
Auf einem außerordentlichen Landesparteitag<br />
am 6. November <strong>2009</strong> wurde der frühere Bundesarbeitsminister<br />
Olaf Scholz zum Landesvorsitzenden<br />
der <strong>SPD</strong> Hamburg gewählt. Scholz, der<br />
auch stellvertretender Vorsitzender der <strong>SPD</strong>-<br />
Bundestagsfraktion und stellvertretender <strong>SPD</strong>-<br />
Parteivorsitzender war, erhielt 251 von 267 abgegebenen<br />
Stimmen bei 12 Neinstimmen und 4<br />
Enthaltungen (94 %). Der Bundestagsabgeordnete<br />
aus Hamburg-Altona, der bereits von 2000<br />
bis 2004 Landesvorsitzender der Hamburger<br />
<strong>SPD</strong> war, hatte die rund 500 Delegierten und<br />
Gäste des Parteitages auf die Herausforderungen<br />
eingestimmt, die die Sozialdemokraten auf<br />
dem Weg zu neuen Regierungsmehrheiten zu<br />
bewältigen hätten.<br />
Zunächst, so Scholz, müsse die <strong>SPD</strong> verloren<br />
gegangenes Vertrauen bei den Bürgern wiedergewinnen.<br />
Der Prozess der Analyse der Wahlniederlage<br />
müsse als gemeinsame Aufgabe<br />
begriffen werden, nicht als eine Angelegenheit<br />
einiger Personen an der Parteispitze. Scholz<br />
kündigte eine harte Auseinandersetzung mit<br />
dem amtierenden Senat in Hamburg an. Insbesondere<br />
bei den Themen Wirtschaftsförderung,<br />
Haushaltskonsolidierung, Bildung, innere<br />
Mitglieder des Landesvorstands <strong>2010</strong><br />
gewählt auf dem ordentlichen Landesparteitag<br />
am 25. / 26. Juni <strong>2010</strong><br />
Landesvorsitzender<br />
Olaf Scholz<br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Inka Damerau, Frank Richter<br />
Stellvertretender Landesvorsitzender<br />
Dr. Andreas Dressel<br />
Schatzmeister<br />
Prof. Dr. Christian Bernzen<br />
BeisitzerInnen<br />
Elisabeth Kiausch, Wolfgang Rose, Renate<br />
Hold, Ina Morgenroth, Elke Badde, Verena<br />
Blix, Dr. Kristina Böhlke, Gesine Dräger,<br />
Foto: <strong>SPD</strong> Hamburg<br />
Foto: <strong>SPD</strong> Hamburg<br />
Bürgermeisterkandidat Michael Naumann mit Gerhard<br />
Schröder im Wahlkampf 2008<br />
Sicherheit und Wohnungsbau hätte der schwarzgrüne<br />
Senat versagt. Eine Mehrheit in der Stadt<br />
wünsche sich eine Regierung unter Führung<br />
der <strong>SPD</strong> und würde diese auch wählen. Nach<br />
parteiinternen Querelen müsse nun der Blick<br />
nach vorn gerichtet und in erster Linie die Auseinandersetzung<br />
mit dem Senat gesucht werden.<br />
In Bezug auf die gegenwärtige Bildungspolitik<br />
Nominierung von Olaf Scholz zum Spitzenkandidaten<br />
für die Bürgerschaftswahl 2011<br />
wies Olaf Scholz darauf hin, dass Hamburgs<br />
Schulen insgesamt rund 4.000 sogenannte Risikoschüler<br />
mit so geringer Bildung entließen,<br />
dass sie keine Chance auf ein selbstbestimmtes<br />
Leben in Gesellschaft und Arbeitswelt hätten.<br />
Stefan Krappa, Peter Maßmann, Thomas Ritzenhoff,<br />
Sören Tomasek, Britta Schlage, Dr. Joachim<br />
Seeler, Markus Schreiber, Carola Veit<br />
Kreisvorsitzende<br />
Johannes Kahrs, Melanie Schlotzhauer, Milan Pein,<br />
Dr. Peter Tschentscher, Karl Schwinke, Ties Rabe<br />
AfA-Vertreterin<br />
Renate Kleinfeld<br />
ASF-Vertreterin<br />
Gabi Dobusch<br />
Juso-Vertreter<br />
Nicholas Gildemeister<br />
AG 60plus-Vertreter<br />
Rudolf Herbers