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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016 Lorem ipsum dolor

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162 <strong>B<strong>und</strong>esbericht</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong> <strong>2016</strong><br />

Eine nachhaltige <strong>und</strong> sichere Mobilität erfordert<br />

Maßnahmen, die den gesellschaftlichen Wandel <strong>und</strong><br />

das Verhalten im Verkehr berücksichtigen <strong>und</strong> vorausschauend<br />

auf diese reagieren. Hierbei sind sowohl<br />

demografische, technologische als auch siedlungsstrukturelle<br />

Veränderungen in ihrem Einfluss auf die<br />

Verkehrssicherheit <strong>und</strong> das Mobilitätsverhalten zu<br />

untersuchen. Einen wichtigen Ansatzpunkt für die<br />

Verkehrssicherheitsforschung sind ferner die Verhaltensänderungen<br />

von Verkehrsteilnehmern. Fehlerhaftes<br />

oder verkehrsunsicheres Verhalten sind wesentliche<br />

Unfallursachen. Daher gilt es, wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

für die Förderung verkehrssicheren Verhaltens<br />

von motorisierten <strong>und</strong> nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmenden<br />

zu schaffen. Darüber hinaus muss<br />

die Verkehrssicherheitsforschung der Sicherheit von<br />

Fußgängern, Radfahrern <strong>und</strong> physisch schwächeren<br />

Verkehrsteilnehmenden in besonderem Maße Rechnung<br />

tragen. Diesem Sachverhalt wird derzeit u. a. mit<br />

konstruktiven fahrzeugseitigen Maßnahmen, hauptsächlich<br />

zum Schutz von Fußgängern in Kollisionen<br />

mit Personenkraftwagen, begegnet.<br />

Straßenverkehrssicherheit<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

Die Einheit von Planung, Bau <strong>und</strong> Betrieb ist eine<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzung für eine sicher befahrbare <strong>und</strong><br />

funktionsgerechte Straßeninfrastruktur. Dabei steht<br />

die Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Landstraßen<br />

besonders im Vordergr<strong>und</strong>. Beispielsweise sollen<br />

Verkehrsunsicherheiten auf Bestandsstrecken durch<br />

geeignete Auditverfahren frühzeitig erkannt <strong>und</strong> wirksam<br />

behoben werden. Dafür notwendige Werkzeuge<br />

des Sicherheitsmanagements sind weiter zu entwickeln.<br />

Der Verbesserung der Fahrzeugsicherheit kommt<br />

für die Aufrechterhaltung <strong>und</strong> Steigerung der Verkehrssicherheit<br />

nach wie vor große Bedeutung zu. Hierunter<br />

fallen sowohl die aktive Fahrzeugsicherheit mit<br />

der Bewertung präventiver Maßnahmen als auch die<br />

passive Fahrzeugsicherheit mit der Bewertung unfallfolgenmindernder<br />

Maßnahmen. Ziele sind die Vermeidung<br />

von Unfällen, die Reduzierung der Unfallschwere<br />

<strong>und</strong> die Minderung der Unfallfolgen durch Einführung<br />

<strong>und</strong> Verbreitung von wirkungsvollen Fahrzeugsicherheitssystemen<br />

in der Fahrzeugflotte.<br />

Umsetzung der Verkehrssicherheitsprogramms<br />

2011: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/LA/halbzeitbilanz-verkehrssicherheitsprogramm.html<br />

Straßenverkehrssicherheitsforschung: www.bast.<br />

de/DE/Home/home_node.html<br />

Fahrzeugtechnologien<br />

Die Übertragung von Technologien aus anderen<br />

Zweigen der Industrie kann ergänzende Beiträge zur<br />

Entwicklung einer modernen Mobilität leisten. Der<br />

Nutzer kann beispielsweise durch IKT-Lösungen für<br />

ein vorausschauendes, energieoptimales Fahren ebenso<br />

wie durch optimierte logistische Konzepte unterstützt<br />

werden. Auch <strong>Innovation</strong>en aus der Werkstoff- <strong>und</strong><br />

Materialforschung bieten Anknüpfungspunkte. Automatisiertes<br />

Fahren gilt neben der Elektromobilität <strong>und</strong><br />

der Vernetzung der Fahrzeuge als ein weiterer wesentlicher<br />

Treiber für technische <strong>Innovation</strong>en, Wertschöpfung<br />

<strong>und</strong> Beschäftigung. Das automatisierte <strong>und</strong><br />

vernetzte Fahren bildet einen Themenschwerpunkt der<br />

<strong>Forschung</strong>sförderung des BMWi <strong>und</strong> des BMBF.<br />

Gemeinsam mit dem R<strong>und</strong>en Tisch Automatisiertes<br />

Fahren entwickelte die B<strong>und</strong>esregierung ein einheitliches<br />

Verständnis über die verschiedenen Stufen der

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