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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016 Lorem ipsum dolor

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III Die <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong>spolitik des B<strong>und</strong>es 243<br />

Arbeitskollege Computer<br />

Computer <strong>und</strong> autonome Roboter werden 2030 in<br />

der Lage sein, immer mehr menschliche Tätigkeiten<br />

zu unterstützen bzw. zu übernehmen. Sie führen<br />

dann nicht nur komplizierte Produktionsschritte<br />

vollständig autonom durch, sondern übernehmen<br />

auch Denktätigkeiten sowie Beratungs- oder<br />

Serviceleistungen von Wissensarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Wissensarbeitern bzw. Dienstleistern. Auf der einen<br />

Seite ergeben sich daraus neue wirtschaftliche<br />

Chancen für Deutschland. Darüber hinaus können<br />

Entwicklungen in der Automatisierung sowohl ein<br />

Ansatz gegen den Fachkräftemangel sein als auch<br />

Entlastungen für Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger mit sich<br />

bringen. Auf der anderen Seite sind bei typischen<br />

Angestelltentätigkeiten Veränderungen denkbar, die<br />

mit dem Wandel von Tätigkeiten in der gewerblichen<br />

Produktion im Zuge der industriellen Revolution<br />

vergleichbar sind.<br />

Herausforderungen für die <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong>spolitik<br />

von heute dargestellt (siehe auch Infobox<br />

Arbeitskollege Computer).<br />

In der sich anschließenden Transferphase der Strategischen<br />

Vorausschau fließen die Ergebnisse der Suchphase<br />

unter anderem in die Förderprogrammatik ein,<br />

werden als Gr<strong>und</strong>lage für Diskussionen mit Akteuren<br />

aus Wissenschaft, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft genutzt<br />

<strong>und</strong> finden schließlich Berücksichtigung bei der Formulierung<br />

neuer Strategien.<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

BMBF – Der Foresight-Prozess: www.bmbf.de/de/<br />

mit-foresight-in-die-zukunft-schauen-930.html<br />

Geschichten aus der Zukunft:<br />

www.bmbf.de/de/24531.php<br />

Das BMUB untersucht im Rahmen seiner Ressortforschungsvorhaben<br />

derzeit, wie neue Trends systematisch<br />

erkannt werden können. Dazu gehört das Projekt<br />

Horizon Scanning <strong>und</strong> Trendmonitoring als Instrumente<br />

der Umweltpolitik zur strategischen Früherkennung <strong>und</strong><br />

effizienten Politikberatung. Mit diesem Vorhaben wurde<br />

erstmals die systematische Vorausschau im Rahmen<br />

eines breit angelegten Scannings in Angriff genommen.<br />

Zudem wird im Projekt Analyse <strong>und</strong> Bewertung der<br />

Wirkungen von gesellschafts- <strong>und</strong> umweltpolitischen<br />

Themen auf die Umweltpolitik mit Hilfe der Methode der<br />

Trendanalyse die Trendanalyse als wichtiges Instrument<br />

in der strategischen Zukunftsforschung erforscht.<br />

Ziel ist die Nutzung der Trendanalyse zur Erfassung<br />

möglicher Auswirkungen künftiger Entwicklungen.<br />

Wissenschaftsjahre, Wissenschaftskommunikation<br />

Die Wissenschaftsjahre sind die zentrale Initiative des<br />

BMBF auf dem Gebiet der Wissenschaftskommunikation.<br />

Das BMBF richtet die Wissenschaftsjahre<br />

gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog<br />

(WiD) aus. Ziel der Wissenschaftsjahre ist es, die Öffentlichkeit<br />

stärker für die Wissenschaft zu interessieren<br />

<strong>und</strong> den Dialog mit den Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern zu<br />

fördern. Junge Menschen sollen für <strong>Forschung</strong>sthemen<br />

begeistert werden <strong>und</strong> für Ihre Berufswahl Anregungen<br />

erhalten. Indem <strong>Forschung</strong>sergebnisse in eine<br />

verständliche Sprache übersetzt werden, wird Wissenschaft<br />

für Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger transparenter <strong>und</strong><br />

zugänglicher. Ziel ist es zudem, kontroverse Debatten<br />

anzuregen <strong>und</strong> voranzutreiben. Die Wissenschaftsjahre<br />

verstehen sich als Treiber für eine Weiterentwicklung<br />

der Wissenschaftskommunikation. So werden<br />

besonders solche Projekte gefördert, die die Wissenschaftskommunikation<br />

auch in ihrer Methodenvielfalt<br />

voranbringen.<br />

Das Wissenschaftsjahr <strong>2016</strong>*2017 beschäftigt sich mit<br />

dem Thema Meere <strong>und</strong> Ozeane. Das Wissenschaftsjahr<br />

zeigt, was wir tun können <strong>und</strong> müssen, um die Lebensgr<strong>und</strong>lagen<br />

für uns <strong>und</strong> für künftige Generationen zu<br />

erhalten. Und es macht deutlich, warum Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> <strong>Forschung</strong> die Methoden <strong>und</strong> Instrumente bereithalten,<br />

um diese Ziele zu erreichen. Das Wissenschaftsjahr<br />

<strong>2016</strong>*2017 veranschaulicht, wie die Menschen die

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