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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016 Lorem ipsum dolor

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II Das deutsche <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong>ssystem 83<br />

Abb. II-14:<br />

Zeitverlauf (2004–2012) der Exzellenzrate (10 %): Deutschland im internationalen Vergleich<br />

20 %<br />

20 %<br />

18 %<br />

18 %<br />

Vereinigte<br />

Staaten<br />

16 %<br />

14 %<br />

Deutschland<br />

Vereinigtes<br />

Königreich<br />

Schweden<br />

Frankreich<br />

Österreich<br />

16 %<br />

14 %<br />

Deutschland<br />

China<br />

12 %<br />

12 %<br />

10 %<br />

10 %<br />

Korea<br />

Japan<br />

8 %<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

2012<br />

8 %<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

2012<br />

Datenbasis: Web of Science, Berechnungen des Fraunhofer ISI, vgl. Michels/Neuhäusler/Frietsch (<strong>2016</strong>):<br />

Performance and Structures of the German Science System 2015. Studien zum deutschen <strong>Innovation</strong>ssystem Nr. 5-<strong>2016</strong><br />

in der Spitze der jeweiligen Disziplinen publiziert wird.<br />

Auch die Exzellenzrate Chinas ist in den vergangenen<br />

Jahren merklich gestiegen. 8<br />

Der Vernetzungsgrad der Wissenschaft hat in den vergangenen<br />

Jahren weltweit zugenommen. Dies lässt sich<br />

u. a. an der Anzahl der wissenschaftlichen Ko-Publikationen<br />

ablesen, die in Kooperation von Autorinnen <strong>und</strong><br />

Autoren aus außeruniversitären <strong>Forschung</strong>seinrichtungen,<br />

Hochschulen <strong>und</strong> der Wirtschaft entstanden<br />

sind. Gleiches gilt für den Anteil der Publikationen, die<br />

von Autorinnen <strong>und</strong> Autoren aus mehreren Ländern<br />

erstellt wurden. Deutschland weist in diesem Zusammenhang<br />

einen überdurchschnittlich hohen internationalen<br />

Vernetzungsgrad auf. So waren 2013 etwa 54 %<br />

der Publikationen internationale Ko-Publikationen. 9<br />

8 Web of Science, Berechnungen des Fraunhofer ISI (<strong>2016</strong>).<br />

9 M<strong>und</strong>, C. et al. (2014): 4. Indikatorenbericht Bibliometrische Indikatoren<br />

für den PFI Monitoring Bericht 2015 sowie GWK (2015): Pakt<br />

für <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong>, Monitoring-Bericht 2015, Heft 42.<br />

Technologische Leistung: Patente<br />

Patente werden häufig als Indikatoren der technologischen<br />

Leistungsfähigkeit verwendet. Auch wenn Daten<br />

hierzu leicht verfügbar sind, ist ihre Interpretation im<br />

Hinblick auf FuE-Ergebnisse in der Volkswirtschaft<br />

nicht unproblematisch. So gibt es bestimmte Branchen,<br />

in denen Erfindungen beispielsweise aus Geheimhaltungsgründen<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich nicht oder kaum patentiert<br />

werden.<br />

Als weltmarktrelevante oder transnationale Patente<br />

werden Erfindungen bezeichnet, die in Europa oder bei<br />

der World Intellectual Property Organization (WIPO)<br />

angemeldet wurden. Für die exportorientierte deutsche<br />

Wirtschaft sind solche Patente von besonderer<br />

Bedeutung, weil sie den Schutz der Erfindung auch<br />

jenseits des Heimatmarktes betreffen. Hinsichtlich<br />

dieses Indikators sind für Deutschland Zuwachsraten<br />

auf hohem absolutem Niveau zu verzeichnen. Der<br />

Zuwachs an Patenten pro eine Million Einwohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Einwohner betrug von 2003 bis 2013 r<strong>und</strong> 9 %.<br />

Deutschland liegt hierbei mit großem Abstand über

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