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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016 Lorem ipsum dolor

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IV Die Zusammenarbeit zwischen B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern 257<br />

rische Untersuchungen zeigten eine beeindruckende<br />

qualitative Leistung der im Rahmen von Exzellenzclustern<br />

entstandenen Publikationen: 25,9 % der<br />

Exzellenzcluster-Publikationen 2008 bis 2011 zählen<br />

zu den 10 % weltweit hochzitierten Veröffentlichungen,<br />

was sogar noch den entsprechenden Anteil der<br />

Publikationen der MPG (22,6 %) übertreffe.<br />

∙∙<br />

Die Exzellenzinitiative habe die universitäre Governance<br />

in der Antragstellung gefordert <strong>und</strong> bei vielen<br />

beteiligten Hochschulen zu einem erhöhten Kollektivverständnis<br />

beigetragen. Die Exzellenzinitiative<br />

habe das Potenzial, positiv auf die Landeshochschulgesetze<br />

zu wirken <strong>und</strong> dadurch die institutionellen<br />

Rahmenbedingungen des gesamten deutschen<br />

Universitätssystems zu verbessern.<br />

Das zentrale Ziel, die Stärkung der Spitzenforschung in<br />

Deutschland <strong>und</strong> die Verbesserung der internationalen<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten als zentrale<br />

Träger des <strong>Forschung</strong>ssystems, solle auch künftig verfolgt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

Allgemeine Informationen zur Exzellenzinitiative<br />

für Spitzenforschung:<br />

www.bmbf.de/de/die-exzellenzinitiative-staerktdie-universitaere-spitzenforschung-1638.html<br />

sowie www.gwk-bonn.de/themen/wissenschaftspakte/exzellenzinitiative<br />

Gr<strong>und</strong>satzbeschluss für eine neue B<strong>und</strong>-Länder-<br />

Initiative: www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/<br />

ExIni-Nachfolge-Gr<strong>und</strong>satzbeschluss-12-2014.pdf<br />

Endbericht der Internationalen Expertenkommission<br />

zur Evaluation der Exzellenzinitiative:<br />

www.bmbf.de/files/Endbericht_Internationale_Expertenkommission_Exzellenzinitiative.pdf<br />

DFG, WR: Bericht der Gemeinsamen Kommission<br />

zur Exzellenzinitiative an die Gemeinsame<br />

Wissenschaftskonferenz: https://www.bmbf.de/<br />

files/1_Bericht_an_die_GWK_2015.pdf<br />

Die GWK hat am 22. April <strong>2016</strong> die neue B<strong>und</strong>-Länder-Initiative<br />

zur Förderung von Spitzenforschung<br />

an Universitäten verabschiedet. Die von der GWK getroffene<br />

Vereinbarung wird den Regierungschefinnen<br />

<strong>und</strong> -chefs von B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern zur abschließenden<br />

Entscheidung im Juni <strong>2016</strong> vorgelegt (siehe auch<br />

I Die forschungs- <strong>und</strong> innovationspolitischen Ziele<br />

der B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> ihre Schwerpunkte).<br />

Pakt für <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong><br />

Der Pakt für <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong> ist eine zentrale<br />

Vereinbarung von B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern zur Stärkung der<br />

gemeinsam geförderten großen Wissenschaftsorganisationen.<br />

Mit einer Kombination aus gemeinsamen<br />

forschungspolitischen Zielen, finanzieller Planungssicherheit<br />

<strong>und</strong> verbesserten Rahmenbedingungen<br />

stärkt der Pakt den Wissenschaftsstandort Deutschland<br />

nachhaltig <strong>und</strong> verbessert seine internationale Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Mit dem Pakt für <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong> erhalten<br />

Fraunhofer, HGF, MPG <strong>und</strong> Leibniz-Gemeinschaft<br />

sowie die DFG als Förderorganisation finanzielle Planungssicherheit.<br />

Dies wird durch vereinbarte regelmäßige<br />

Steigerungen der Gr<strong>und</strong>finanzierung gewährleistet.<br />

Im Gegenzug verpflichten sich die geförderten<br />

Organisationen auf forschungspolitische Ziele. Die<br />

Planungssicherheit gibt ihnen den Spielraum, dazu<br />

strategische Maßnahmen zu ergreifen <strong>und</strong> weiterzuentwickeln,<br />

vorhandene Instrumente auszubauen <strong>und</strong><br />

neue zu entwickeln.<br />

Der Pakt für <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong> verfolgt die<br />

folgenden forschungspolitischen Ziele:<br />

∙∙<br />

die dynamische Entwicklung des Wissenschaftssystems,<br />

∙∙<br />

die Förderung der Vernetzung im Wissenschaftssystem,<br />

∙∙<br />

die Vertiefung der internationalen <strong>und</strong> europäischen<br />

Zusammenarbeit,<br />

∙∙<br />

die Stärkung des Austauschs der Wissenschaft mit<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft,<br />

∙∙<br />

die Gewinnung der besten Köpfe für die deutsche<br />

Wissenschaft,

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