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stahlmarkt 3.2016 (März)

Aus dem Inhalt: Steel International / Werkstoffe / Rohre Profile Flansche - wire & Tube 2016 / IT, Digitalisierung / Edelstahl

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Neuer Ausklinkroboter steigert Produktivität<br />

Kaltenbach-Anlage macht zudem Arbeitsplätze attraktiver<br />

Ihr Leitspruch ist für die Friedrich Bühler GmbH &<br />

Co. KG gelebte Realität: »Bauen mit Stahl ist unsere Leidenschaft«. Was<br />

vor sechs Generationen als ländliche Schmiede begann, ist heute ein<br />

erfolgreiches Unternehmen mit einer Stahlbaukapazität von bis zu 1.500 t<br />

im Monat. Rd. 160 Mitarbeiter realisieren auch anspruchsvollste<br />

Stahlbaukonstruktionen. Fachwissen, Innovationsfreude und modernste<br />

Bearbeitungsmaschinen haben zu bundesweiter Anerkennung geführt.<br />

Ob Porsche-Museum, Mercedesforum<br />

Stuttgart oder Saturn-Arena, es gibt kaum<br />

eine Herausforderung, die das Stahlbauunternehmen<br />

Bühler nicht erfolgreich<br />

bewältigen könnte. Umgesetzt wird dies<br />

alles mit Hightechanlagen und CNC-ge -<br />

steuertem Maschinenpark. Denn ein hoher<br />

Automatisierungsgrad sorgt mit dafür, im<br />

harten Wettbewerb zu bestehen. Nun hat<br />

sich das baden-württembergische Unternehmen<br />

für einen neuen Ausklinkroboter<br />

KC 1201 von Kaltenbach entschieden, um<br />

die Automatisierung zu erhöhen. Nur wenn<br />

Rüst- und Durchlaufzeiten möglichst gering<br />

und die Arbeitsabläufe ideal organisiert<br />

sind, lassen sich Projekte kosten- und organisationsoptimiert<br />

stemmen und die Produktivität<br />

steigern – ein wichtiger Baustein der<br />

Zukunftssicherung. Zudem kommt es darauf<br />

an, die richtigen Fachleute für das Unternehmen<br />

zu finden. Gerade in einer wirtschaftlich<br />

starken Region, wie dem Landkreis<br />

Calw, ist der Wettbewerb um die gut<br />

ausgebildeten Mitarbeiter hart. Da entscheidet<br />

auch der Maschinenpark mit. Arbeitssicherheit<br />

und Arbeitsplatzattraktivität zählen<br />

heute mit zu den wichtigen Kriterien,<br />

wenn sich Facharbeiter für ein Unternehmen<br />

entscheiden.<br />

Der Zuschlag für Kaltenbach, internationaler<br />

Hersteller von Metallbearbeitungsmaschinen<br />

aus Lörrach, und die Ausklinkanlage<br />

KC 1201 fiel insbesondere aufgrund der<br />

langen Erfahrung, die der Hersteller gerade<br />

auch für unkonventionelle Lösungen be sitzt.<br />

So galt es, die Mitarbeiter bei ihren körperlich<br />

anstrengenden Brennarbeiten<br />

zu entlasten, zugleich mussten aufgrund<br />

äußerst beengter Platzverhältnisse in der<br />

Fertigung Kolli sionen in den Bearbeitungsprozessen<br />

vermieden werden.<br />

Der Ausklinkroboter KC 1201 ergänzt die<br />

Stahlbearbeitung bei Bühler mit seinen vielfältigen<br />

Möglichkeiten. Er wurde speziell für<br />

Ausklinkungen an H-, U- und L-Profilen<br />

sowie für Vierkantrohr entwickelt und in<br />

kompakter, platzsparender Bauform, mit bis<br />

zu acht Achsen konzipiert. Bei Bühler hat<br />

man sich für das autogene Brennschneiden<br />

entschieden. Sollte später einmal eine Erweiterung<br />

zum Plasmaschneiden notwendig<br />

werden, so ist dies von der Kon struktionsseite<br />

her ohne weiteres machbar. Ebenso<br />

lässt sich die Anlage jederzeit mit einer<br />

Hochleistungsbohrmaschine kombinieren.<br />

Die Steuerung der KC 1201 unterstützt<br />

die Mitarbeiter in mehrfacher Hinsicht. Die<br />

Konstruktionsdaten werden einfach eingeladen,<br />

die Software errechnet dann die optimalen<br />

Roboterbewegungen für das Ausschneiden<br />

– effizienter geht es kaum. Der<br />

Brennroboter setzt dann exakt um, was<br />

Kundenzeichnungen vorgeben. Die Mitarbeiter<br />

sind nicht gezwungen mit Makros zu<br />

arbeiten, sondern agieren weitgehend frei.<br />

Auch die wiederholbare Präzision wurde<br />

nun enorm gesteigert.<br />

Erdmann Rath, Fertigungsleiter im Stahlbau<br />

bei Bühler ist von dem Neuzugang im<br />

Maschinenpark überzeugt: »Durch un sere<br />

neue Maschine von Kaltenbach, die<br />

KC 1201, haben wir einen äußerst hohen<br />

Automatisierungsgrad erreicht und die<br />

Arbeitsplätze im Brennbereich attraktiver<br />

machen können.<br />

(sm 160303043) K<br />

(Foto: Kaltenbach<br />

Je nach<br />

Anwendung<br />

kann ein<br />

Plasma- oder<br />

Autogenbrenner<br />

eingesetzt<br />

werden.<br />

« <br />

Kaltenbach GmbH + Co. KG<br />

Blasiring 4<br />

79539 Lörrach<br />

Tel. +49 7621 175-0<br />

www.kaltenbach.de<br />

<br />

<strong>stahlmarkt</strong> 0<strong>3.2016</strong>

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