stahlmarkt 3.2016 (März)

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Geschäftspotenziale erkennen und heben
Die Märkte für niedrig- und hochlegierte Stähle, heute und morgen
Wertschöpfungspotenziale erkennen -
Die Märkte für niedrig- und hochlegierte Stähle, heute und morgen
Meerbusch. Dies ist der vielversprechende Titel einer rd. 200 Seiten
umfassenden neuen Branchenstudie des Stahlhandels-Instituts, die
demnächst veröffentlicht werden soll. Sie befasst sich besonders mit den
Marktchancen im Bereich niedrig- und hochlegierter Stähle.
Prof.Dr.Lothar Grebe
Stahlhandels-Institut
1. Auflage, 2016
»Hintergrund ist, dass sich die wirtschaftliche
Situation im europäischen Stahlmarkt
in den letzten Monaten dramatisch
verändert hat«, erläutert der Herausgeber
Prof. Dr. Lothar Grebe. Dies sei vor allem
bedingt durch das nach wie vor bestehende
Ungleichgewicht zwischen Angebot und
Nachfrage in Europa, besonders aber durch
das Marktverhalten Chinas, dessen massive
und weiter zunehmende Überkapazitäten
der Stahlindustrie in der Phase eines verlangsamten
Wirtschaftswachstums den globalen
Stahlmarkt, verstärkt durch eine deutliche
Zunahme der Stahllieferungen in die
EU, quasi destabilisiert haben.
Dieser Tatbestand, die zurückhaltenden
Geschäftsaussichten in den wichtigsten Stahl
verarbeitenden Sektoren und noch dazu die
in Deutschland im internationalen Vergleich
:
hohen Energie- und Umweltkosten bedingen
strukturell niedrige Renditen der deutschen
Stahlindustrie, heißt es weiter.
Im Markt der Stahldistribution (Stahl- und
Werkstoffhandel, Stahl-Service-Center)
herrsche somit alles andere als Aufbruchstimmung.
Die Branchenstudie hat sich deshalb
das Ziel gesetzt, die Märkte für niedrigund
hochlegierte Stähle, die besondere
Wachstumsmöglichkeiten bieten, zu durchleuchten
und die im Stahlgeschäft daraus
resultierenden Wertschöpfungspotenziale
erkennbar zu machen. Der Inhalt ist in drei
Teile gegliedert:
Teil 1. Stahl: Stähle nach dem Verwendungszweck,
nach dem Reinheitsgrad,
Preistrends (Legierungselemente, Stahl,
nichtrostender Stahl), Stahl in Zahlen (Welt,
EU-28, Deutschland) mit Schwerpunkt im
Bereich niedrig- und hochlegierter Stähle,
Prognosen über die Marktentwicklungen
2016 und Weiteres (z. B. Baugewerbe,
Maschinenbau, Automobilindustrie, Öl-,
Gasförderung, Energie 2040)
Teil 2. Sonderteile: niedrig- und hochlegierte
Stähle, Qualitäts- und Edelbaustahl,
Werkzeugstahl, nichtrostender Stahl, Aluminium,
Stahlmarkt in Deutschland
Teil 3. Specials: Stahlmarkt China, industrieller
Einsatz von Edelbaustahl in der Automobilindustrie,
Wälzlagerstahl, Leichtbau-
Werkstoffe in industrieller Anwendung,
Kaltband, Marktfunktion des Stahl- und
Werkstoffhandels und der Stahl-Service-
Center, Wertorientierung im Stahlgeschäft,
Stahleinsatz in der Öl- und Gasförderung.
Prof. Dr. Lothar Grebe (Hrsg.), Stahlhandels-
Institut, Meerbusch, 1. Auflage 2016,
Preis: 390,– € zzgl.MwSt und Versandkosten.
Die Branchenstudie wird über den Verlag Stahleisen
vertrieben.
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stahlmarkt 03.2016