SPORTaktiv Bikeguide 2022
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FOTO: Sigma Sport<br />
Ob fünf Funktionen<br />
und Tachomagnet<br />
– oder GPS, Farbdisplay<br />
und detaillierte<br />
Navigation: Alles ist<br />
möglich.<br />
gemessenen Strecken- und Geschwindigkeitsparameter<br />
gehören<br />
mittlerweile vielfach zum guten<br />
Ton, Displays zeigen bei teuren Modellen<br />
in Farbe Karten an, Anrufe<br />
und SMS gelangen drahtlos vom<br />
Smartphone zum Fahrradcomputer<br />
und Leistungs- wie Herzfrequenzmesser<br />
wissen ebenso kontaktlos zu<br />
kommunizieren. Dazu gesellt sich<br />
eine ganze Reihe neuer Metriken<br />
und Funktionen, etwa zur Sprungoder<br />
Flow-Analyse, wie Fabian Danner<br />
von Garmin weiß. Teils lassen<br />
sich sogar gesamte Trainingsprogramme<br />
auf die smarten Helferlein<br />
spielen – klare Vorgaben und Stop<br />
und Go für Intervalle inklusive.<br />
Wer braucht nun was?<br />
Abseits der im Funktionsumfang<br />
aus den Nähten platzenden Topmodelle<br />
findet sich aber für jeden Einsatzzweck<br />
ein passendes Modell.<br />
Niklas Brown von Sigma Sport<br />
sieht dies recht pragmatisch. Für<br />
ihn kommt es ganz auf die eigenen<br />
Bedürfnisse und Vorstellungen an:<br />
„Klassische Radcomputer ohne viel<br />
Schnickschnack gibt es nach wie<br />
vor. Sie trumpfen mit langen Batterielaufzeiten<br />
von teils mehreren<br />
Jahren auf, zeichnen immer dann<br />
auf, wenn ich fahre, und ich muss<br />
mich um nichts anderes kümmern,<br />
fertig. Geräte mit GPS sind da deutlich<br />
komplexer, bieten dafür aber<br />
auch deutlich mehr Funktionen und<br />
Möglichkeiten.“ Auf den Punkt gebracht:<br />
„Wer nur wissen möchte,<br />
wie schnell er fährt, wie weit die<br />
Strecke war und wer keine Connectivity<br />
mit dem Smartphone braucht,<br />
dem genügt ein Standard Radcom-<br />
puter. Wer mehr Daten und eventuell<br />
sogar Navigation sucht und<br />
smarte Funktionen wünscht, der<br />
sollte sich die GPS-Geräte näher<br />
ansehen“, erklärt der Insider.<br />
Und auch Danner differenziert.<br />
Als GPS-Spezialist bietet Garmin<br />
zwar nur Geräte mit – Überraschung<br />
– GPS. Allerdings reicht<br />
auch hier das Spektrum vom kleinen<br />
und schlanken Trainingstool<br />
über kompakte Geräte mit Tastenoder<br />
auch Touch-Bedienung bis hin<br />
zum Topmodell mit Smartphone-würdigem<br />
Farbdisplay mit detaillierter<br />
Kartenansicht. Wer den<br />
Computer ausschließlich zur Trainings-<br />
und Wettkampfsteuerung<br />
nutzt, dem genügt die kompakte Variante.<br />
Umso mehr die Gewichtung<br />
hin zu mehr Daten am Display und<br />
vor allem zur Navigation wandert,<br />
desto größer sollte man sein Gerät<br />
wählen.<br />
Was sind die Trends?<br />
Vor allem im Thema Navigation<br />
sieht Brown nun schon seit einiger<br />
Zeit eine enorm gestiegene Nachfrage<br />
und auch Farbdisplays sieht<br />
er stark im Kommen. Ein wichtiger<br />
Bereich sind auch die boomenden<br />
E-Bikes. Hier wird die Kompatibilität<br />
zu den unterschiedlichen Herstellern<br />
immer besser und neue<br />
„E-spezifische“ Metriken werden<br />
integriert, oft lässt sich der Computer<br />
über die Steuereinheit ansprechen.<br />
Dies gelingt teils auch schon<br />
mit Shimanos elektronischen Di2-<br />
Rennradschaltgruppen, bei denen<br />
spezielle Knöpfe an den Bremshöckern<br />
auf Wunsch durchs Menü<br />
führen. Danner hebt aber auch eine<br />
ganze Reihe neuer „smarter“ Funktionen<br />
hervor: „Garmins Popularity<br />
Funktion erlaubt etwa, besonders<br />
radfahrfreundliche Strecken zu finden,<br />
ClimbPro hilft bei vorab geplanten<br />
und auf das Gerät geladenen<br />
Tracks die eigenen Kräfte für<br />
bevorstehende Anstiege besser einzuteilen“,<br />
gibt er einen Einblick in<br />
die gerade beginnende Zukunft.<br />
Top 3<br />
Garmin Edge 530<br />
• schnelle Routenberechnung<br />
auf hochauflösendem<br />
2.6-Zoll-Display<br />
• vorinstallierte Garmin<br />
Europa-Fahrradkarte<br />
• MTB-Downhill-Ana-<br />
lyse mit Grit-, Flow-<br />
und Sprungmetriken<br />
• erweiterte Performance-Analyse zur Optimierung<br />
des Radtrainings: u. a. VO2max, Erholungszeit,<br />
Trainingseffekt, Akklimatisierung<br />
• ClimbPro-Assistent für eine optimale Einteilung<br />
bevorstehender Anstiege<br />
• Batterielaufzeit im GPS-Modus bis zu 20 Stunden<br />
PREIS (UVP): € 299,99 | www.garmin.com<br />
Polar M460<br />
• der GPS-Rad-<br />
computer kommt mit<br />
vielen wichtigen<br />
Radsport-Features<br />
• Kompatibilität zu<br />
Leistungsmessern von<br />
Drittanbietern<br />
• Strava Live Segments<br />
• Polar Smart Coaching<br />
• Polar Verity Sense: du<br />
siehst, wo du im<br />
Training stehst und kannst die Intensität bei Bedarf<br />
anpassen<br />
• Batterielaufzeit im GPS-Modus bis zu 16 Stunden<br />
PREIS (UVP): ab € 179,90 | www.polar.com/de<br />
Sigma Rox 11.1 Evo<br />
• GPS Bike Computer<br />
• barometrische<br />
Höhenmessung<br />
• Komoot-Navigation<br />
• Kompatibilität zum<br />
E-Bike<br />
• mit seinen über 150<br />
Funktionen<br />
unterstützt er<br />
Freizeit- und<br />
Profifahrer bei ihrer Radtour und im Training<br />
• Batterielaufzeit im GPS-Modus bis zu 18 Stunden<br />
PREIS (UVP): ab € 169,95<br />
www.sigmasport.com<br />
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