BS 08-2018
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Schiffstechnik<br />
hat eine Länge von 29,10 m, eine Breite<br />
von 5,10 m und bei einer Seitenhöhe von<br />
1,40 m einen Tiefgang von nur 0,90 m, bei<br />
einer Fixpunkhöhe von 3,20 m bei 50%<br />
Tankfüllung. Damit könne das Schiff auf<br />
allen vom WSA Berlin betreuten Wasserstraßen<br />
zum Absuchen von Grund und<br />
Ufern eingesetzt werden.<br />
Das Taucherschiff werde den Namen<br />
»Rán« erhalten, einer Göttin der Edda-Sage,<br />
die bei Wikipedia so beschrieben<br />
wird: »Die Rán ist in der nordischen<br />
Mythologie, aus den schriftlichen Quellen<br />
der Edda, die Frau des Meeresgottes<br />
oder Riesen Ägir. Sie ist die Mutter der<br />
Ägirstöchter, der Wellen.«<br />
Auch das künftige Arbeitsschiff des<br />
WSA Emden, ist Corinna Barthel der<br />
Ansicht, ist ausschließlich auf die Instandhaltungsbedürfnisse<br />
der sehr verschiedenartigen<br />
Beschaffenheit der<br />
Küsten- und Binnengenwässer im Mündungsgebiet<br />
der Ems bis zur linksseitigen<br />
Wesermündung konzipiert<br />
und konstruiert.<br />
Das WSA Emden definiert sein Aufgabengebiet<br />
auf seiner Homepage wie folgt:<br />
»Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt<br />
Emden (WSA) ist für den Ausbau<br />
und die Unterhaltung sowie für<br />
die Ordnung und Sicherheit des<br />
Schiffsverkehrs auf der Seeschifffahrtsstraße<br />
Ems, auf den Bundeswasserstraßen<br />
im Bereich der<br />
Küstenverkehrszone und des Wattenmeers<br />
der Ostfriesischen Inseln<br />
bis Wangerooge zwischen Emden,<br />
Papenburg und den Inseln Borkum bis<br />
Spiekeroog sowie im Bereich der Hohen<br />
See zuständig.« Das Aufgabengebiet des<br />
künftige Arbeitsschiffes des WSA Emden<br />
ist also recht umfangreich.<br />
Die Übergabe des Neubaus ist spätestens<br />
Anfang kommenden Jahres geplant.<br />
Aber so viel sei schon verraten: Das Schiff<br />
wird 21,00 m lang und 6,00 m breit werden<br />
bei einer Seitenhöhe von 1,90 m<br />
und einem Tiefgang (UK Kastenkiel)<br />
von 1,20 m mit einer Zuladungsmöglichkeit<br />
von 15 t. Angetrieben<br />
wird es mit zwei Schottel-<br />
Ruderpropellern SRP<br />
100 FP sowie einem<br />
Volvo D9 mit einer<br />
Lsitung von<br />
je 221 kW bei<br />
In der kleinen Schiffauhalle wird das<br />
Steuerhaus aus Aluminium für das<br />
Taucherschiff des WSA Berlin gefertigt<br />
1.800 U/min.<br />
Als Bugstrahler<br />
dient ein Schottel-Pump-Jet SPJ<br />
22 von 99 kW bei 2.172 U/min.<br />
So werden also unterhalb des Derbener<br />
Berges, an dem die Schiffswerft Hermann<br />
Barthel in einem alten, zur Elbe offenen<br />
Altarm liegt, auch über den Restsommer<br />
die Geräusche der Schweiß- und Brennmaschinen<br />
und Hämmern beim Richten<br />
der Platten nicht verstummen. Schließlich<br />
herrsche Vollbeschäftigung, was<br />
auch so bleiben möge.<br />
n<br />
In der großen Schiffauhalle befindet sich das künftige Taucherschiff für<br />
das WSA Berlin (im Vordergrund) bereits im fortgeschrittenen Zustand.<br />
Rechts im Hintergrund das neue Arbeitsschiff für das WSA Emden<br />
INDUSTRIE-ELEKTRONIK<br />
UND -AUTOMATION GMBH<br />
• Schiffselektrotechnik<br />
• Schiffselektronik<br />
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einschl. SPS und IPC<br />
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Binnenschifffahrt – ZfB – <strong>2018</strong> – Nr. 8 47