BS 08-2018
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Nachrichten<br />
ÖSTERREICH<br />
WienCont wird Vorreiter für Nachhaltigkeit<br />
Die WienCont, ein Tochterunternehmen<br />
des Wien Holding-Unternehmens Hafen<br />
Wien, wird seit Anfang August vollständig<br />
mit umweltschonender Energie aus<br />
Wasserkraft versorgt.<br />
Die WienCont hat sich nach eigenen<br />
Angaben neben einer klaren Wachstumsstrategie<br />
in neuen und bestehenden Geschäftsfeldern<br />
auch dem Thema Nachhaltigkeit<br />
am Wirtschaftsstandort Wien<br />
verschrieben. Zur Erreichung dieses Zieles<br />
wurde nun am WienCont-Betriebsstandort<br />
im Hafen Freudenau die Energieversorgung<br />
des gesamten Terminals auf<br />
Wasserkraft umgestellt.<br />
Um dieses Vorhaben auch in Zukunft<br />
aktiv zu betreiben, habe die WienCont<br />
eine »klimaaktiv-mobil-Partnerschaft«<br />
mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit<br />
und Tourismus (BMNT) abgeschlossen,<br />
heißt es.<br />
In einem nächsten Schritt wolle die<br />
Energieagentur eine CO2-Bilanz des<br />
Terminals erstellen. Auf dem Weg zum<br />
ersten CO2-neutralen, trimodalen Containerterminal<br />
in Europa steht im Anschluss<br />
die Evaluierung, wie und wieviele<br />
der derzeit am Standort produzierten<br />
vorgelagerten Emissionen sowie zusätzlich<br />
vor Ort produzierten Treibhausgase<br />
neutralisiert werden können.<br />
»Wir wollen die hohe Lebensqualität in<br />
Wien für die Menschen, die hier arbeiten<br />
und leben weiter ausbauen und verbessern.<br />
Dabei spielt natürlich auch der<br />
Umweltaspekt eine entscheidende Rolle.<br />
Es freut mich daher sehr, dass neben der<br />
bereits 2017 im Hafen installierten Photovoltaikanlage,<br />
die WienCont nun zu<br />
100% mit grüner Energie aus Wasserkraft<br />
versorgt wird und damit der Startschuss<br />
zum ersten CO2-neutralen Terminal Europas<br />
gefallen ist«, so Doris Rechberg-<br />
Missbichler, Interim-Geschäftsführerin<br />
der Wien Holding. So sei die WienCont<br />
auf dem besten Wege, ein Musterbeispiel<br />
für erneuerbare Energien und Ressourcenschonung<br />
zu werden. Durch die<br />
Energieversorgung durch Wasserkraft<br />
würden rund 160 t CO2 pro Jahr in Wien<br />
eingespart, heißt es.<br />
n<br />
Foto: Hafen Wien<br />
NAMENSÄNDERUNG<br />
KOG firmiert unter Rhenus<br />
KOG Worldwide, ein auf Projektlogistik<br />
spezialisiertes Unternehmen, tritt zusammen<br />
mit seinen Tochtergesellschaften ab<br />
sofort unter der Marke Rhenus Project<br />
Logistics auf. Damit rundet die Rhenus-<br />
Gruppe die Integration des vor drei Jahren<br />
übernommenen Projektlogistikers<br />
ab. Seither werde das Geschäftsfeld Rhenus<br />
Project Logistics bei der Planung und<br />
Durchführung von individuellen Projektund<br />
Schwertransporten auf dem Landund<br />
Wasserweg gestärkt, so Rhenus. Man<br />
wolle auch nach außen sichtbar unter einem<br />
einheitlichen Markennamen auftreten,<br />
sagt Tim Merklein, Geschäftsführer<br />
der Rhenus Project Logistics. Künftig<br />
wolle man sich noch stärker auf den Bereich<br />
der erneuerbaren Energien und das<br />
Angebot technischer Beratungsdienstleistungen<br />
durch die eigene Engineering-<br />
Abteilung konzentrieren.<br />
n<br />
Binnenschifffahrt – ZfB – <strong>2018</strong> – Nr. 8 9