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WIKO 2022 – Das Wirtschaftsmagazin für Altmühlfranken

Der Wirtschaftskompass Altmühlfranken stellt leistungsfähige Unternehmen der Region vor und widmet sich in Reportagen, Interviews und Meinungsbeiträgen der Gegenwart und Zukunft der regionalen Wirtschaftswelt.

Der Wirtschaftskompass Altmühlfranken stellt leistungsfähige Unternehmen der Region vor und widmet sich in Reportagen, Interviews und Meinungsbeiträgen der Gegenwart und Zukunft der regionalen Wirtschaftswelt.

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<strong>Altmühlfranken</strong> 2030<br />

<strong>–</strong> wie soll die<br />

Zukunft<br />

aussehen?<br />

Interview: Jan Stephan<br />

Vor eineinhalb Jahren<br />

hat sich Landrat Manuel<br />

Westphal (CSU) auf seine<br />

Zukunftsreise gemacht.<br />

Mit einem blauen Koffer<br />

klapperte er jede der 27<br />

Landkreisgemeinden ab<br />

und fragte nach Wünschen<br />

und Visionen. Fachgespräche<br />

und Workshops<br />

ergänzten den Prozess.<br />

Am Ende steht das Konzept<br />

<strong>Altmühlfranken</strong> 2030.<br />

Ein Interview mit dem<br />

Landrat über Käse, Kunststoff<br />

und Tourismus.<br />

<strong>Altmühlfranken</strong> 2030 <strong>–</strong> was ist das<br />

eigentlich?<br />

Es geht darum, dass die Bevölkerung<br />

sagt, was <strong>für</strong> sie wichtig ist. Und darum,<br />

wie man am besten zu diesen<br />

Zielen gelangt. Es haben sich vier<br />

Schwerpunkte ergeben: stark <strong>für</strong> die<br />

Wirtschaft, stark <strong>für</strong> die Umwelt, stark<br />

<strong>für</strong> die Menschen und Gemeinsam<br />

stark. Daran gliedern sich 15 Leitziele<br />

mit konkreten Punkten.<br />

Und die setzen wir jetzt alle um bis<br />

2030?<br />

Grundsätzlich brauche ich <strong>für</strong> alle<br />

Projekte eine politische Willensbildung.<br />

<strong>Das</strong> haben die Fraktionen im<br />

Kreistag deutlich gemacht. Sie halten<br />

es <strong>für</strong> sinnvoll, was in <strong>Altmühlfranken</strong><br />

2030 steht, aber einen Freibrief gibt es<br />

nicht. <strong>Das</strong> ist auch völlig in Ordnung:<br />

Der Kreistag muss Mittel zur Verfügung<br />

stellen. Also muss man sich in der<br />

politischen Diskussion in den nächsten<br />

Jahren immer wieder die Frage stellen,<br />

welchen Punkt wollen wir wann umsetzen.<br />

Aber gibt es nicht eine gewisse moralische<br />

Verpflichtung zur Umsetzung?<br />

Nachdem sich so viele Bürger an dem<br />

Konzept beteiligt haben. <strong>Das</strong> schürt Erwartungshaltungen.<br />

Ja, das ist richtig. Aber man muss das<br />

konkrete Projekt und die Situation anschauen,<br />

wenn es um die Umsetzung<br />

geht. Die Frage ist, was kann, was will<br />

der Landkreis sich leisten. Bei einigen<br />

Punkten stehen Dinge in dem Konzept,<br />

die abstrakt sind. Da muss diskutiert<br />

werden, wie man sie umsetzt.<br />

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<strong>WIKO</strong> Ausgabe <strong>2022</strong>

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