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WIKO 2022 – Das Wirtschaftsmagazin für Altmühlfranken

Der Wirtschaftskompass Altmühlfranken stellt leistungsfähige Unternehmen der Region vor und widmet sich in Reportagen, Interviews und Meinungsbeiträgen der Gegenwart und Zukunft der regionalen Wirtschaftswelt.

Der Wirtschaftskompass Altmühlfranken stellt leistungsfähige Unternehmen der Region vor und widmet sich in Reportagen, Interviews und Meinungsbeiträgen der Gegenwart und Zukunft der regionalen Wirtschaftswelt.

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Warum das Land die<br />

Stadt retten muss Von Jan Stephan<br />

Die Energiewende wird<br />

die Aufgabe dieser Generation.<br />

Und sie wird auf<br />

dem Land entschieden.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet schmerzhafte<br />

Eingriffe ins Landschaftsbild<br />

<strong>–</strong> gerade<br />

deshalb muss sie vor Ort<br />

auch eine neue, soziale<br />

Wertschöpfung schaffen.<br />

Wenn es um die Energiewende geht,<br />

tut man auf dem Land so, als wäre<br />

man der Kleine, der zwangsverpflichtet<br />

wird, dem Großen den Arsch zu retten.<br />

<strong>Das</strong> ist auf interessante Art und Weise<br />

richtig und falsch zugleich. Geht es<br />

um die Einwohner, ist Weißenburg-<br />

Gunzenhausen tatsächlich ein Zwerg<br />

im Vergleich etwa zur Landeshauptstadt<br />

München. Rund 1,5 Millionen<br />

Münchnern stehen knapp 100.000<br />

<strong>Altmühlfranken</strong> gegenüber. Geht es<br />

um die Fläche, sieht es allerdings ganz<br />

anders aus. WUG ist mehr als dreimal<br />

so groß wie die Landeshauptstadt.<br />

Da Fläche die Währung der Zukunft<br />

ist, macht sich das „kleine“ München<br />

vielleicht ein bisschen zu Recht Hoff-<br />

nung darauf, vom großen <strong>Altmühlfranken</strong><br />

gerettet zu werden. Immerhin wird<br />

in der Fläche entschieden, ob eines der<br />

größten Menschheitsprojekte glückt<br />

oder scheitert. Die Energiewende.<br />

Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral<br />

sein. <strong>Das</strong> wird zwar eher nicht<br />

funktionieren, aber am Ernst der Bemühungen<br />

sollte man diesmal eher<br />

nicht zweifeln. Wenn der neue grüne<br />

Minister <strong>für</strong> Wirtschaft und Klimaschutz,<br />

Robert Habeck, die Energiewende<br />

versemmelt, kann er in Zukunft<br />

auch gleich mit dem SUV ins Ministerium<br />

fahren, aufs Gendern verzichten<br />

und behaupten, fleischlose Ernährung<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> <strong>WIKO</strong><br />

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