2012-02
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Nachrichten aus Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein<br />
So möchte ich im Alter leben<br />
DRK informiert im südlichen Siegerland<br />
Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Burbach/Neunkirchen. Zum Thema<br />
Leben im Alter hatten die Burbacher<br />
DRK-Frauenarbeitsgemeinschaft ins<br />
DRK-Zentrum Burbach und zu einem anderen<br />
Termin die Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Neunkirchen, ins Seniorenzentrum der<br />
DRK Stiftung Freier Grund eingeladen.<br />
Hubert Multhaup, Leiter der DRK-Stiftung<br />
Freier Grund, erläuterte in seinem Vortrag<br />
die aktuelle Situation, in deren Folge die<br />
Zahl der Pflegebedürftigen in den kommenden<br />
Jahren ebenso ansteigen wird<br />
wie die individuelle Betreuung und Pflege<br />
alter Menschen. Die meisten Menschen<br />
möchten in ihrer vertrauten Umgebung<br />
alt werden, veränderte Familienstrukturen<br />
machen eine ständige häusliche Betreuung<br />
in vielen Fällen aber unmöglich. Hier gilt<br />
es frühzeitig nach Alternativen zu suchen.<br />
Multhaupt stellte etliche Möglichkeiten<br />
zur Planung des Lebensabends vor. Die<br />
stationäre Pflege sei der letzte Weg, wenn<br />
andere Betreuungen nicht mehr gewährleistet<br />
werden können. Mittlerweile gibt<br />
es Projekte vom betreuten Wohnen in einer<br />
Einzelwohnung, bis zu unterschiedlichen<br />
Formen einer Wohngemeinschaft.<br />
Gerade im heimischen Raum sei auch der<br />
Wunsch nach<br />
Wohneigentum<br />
sehr viel<br />
größer als in<br />
Städten. Dem<br />
komme man in<br />
Burbach und<br />
Neunkirchen<br />
vermehrt durch<br />
den Bau von<br />
Eigentumswohnungen<br />
im<br />
Referenten: Hubert<br />
Multhaup und<br />
Christiane Greb<br />
Servicewohnbereich nach, so der Referent.<br />
Christiane Greb, Pflegedienstleiterin,<br />
konnte etliche Frage zum Thema Pflege<br />
beantworten. „Gesetzliche Hürden, wie<br />
auch die Finanzierung des Lebensabends<br />
müssen gut bedacht werden“.<br />
Die Veranstaltung machte deutlich,<br />
dass in Sachen „Leben im Alter“ noch<br />
viel Informationsbedarf besteht. Hier geben<br />
insbesondere die Senioren-Service-<br />
Stellen der Kommunen Auskunft. ●<br />
SVB naturSTROM –<br />
zertifiziert mit dem Gütesiegel ok-power<br />
Siegen. Fossile<br />
Rohstoffe<br />
zur Stromerzeugung<br />
sind<br />
nur begrenzt<br />
verfügbar und<br />
belasten das<br />
Klima. Die<br />
mehrheitlich<br />
der Stadt Siegen gehörenden Siegerländer<br />
Versorgungsbetriebe (SVB) hat<br />
sich beim Einstieg in das Stromgeschäft<br />
Anfang 2011 für Naturstrom aus 100%<br />
Wasserkraft entschieden. Der durchblick<br />
berichtete darüber.<br />
Neukunden im Haushalt und Kleingewerbe<br />
werden mit Naturstrom beliefert,<br />
der mit dem Gütesiegel ok-power zertifiziert<br />
ist. Vergeben wird das Siegel vom<br />
Verein EnergieVision e.V., den das Öko-<br />
Institut, der WWF Deutschland und die<br />
Verbraucherzentrale NRW zu diesem<br />
Zweck gegründet haben. Hiermit wird<br />
der Nachhaltigkeitsgedanke noch weiter<br />
in den Vordergrund gerückt. Denn okpower<br />
fordert von den Anbietern gezielt<br />
den Bau von neuen Wasserkraftanlagen:<br />
Mindestens ein Drittel des angebotenen<br />
Ökostroms muss aus Anlagen kommen,<br />
die nicht älter als sechs Jahre, ein<br />
weiteres Drittel aus Anlagen, die nicht<br />
älter als zwölf Jahre sind. Das garantiert<br />
ein stetiges Wachstum von Strom aus erneuerbaren<br />
Energien und sorgt für eine<br />
saubere Zukunft.<br />
„Frei nach dem Motto: ‚Ökologie<br />
zu wirtschaftlichen Preisen aus einer<br />
Hand“, setzen wir mit diesem Schritt<br />
konsequent unsere ökologische Ausrichtung<br />
fort. Schon seit einigen Jahren<br />
beliefern wir unsere Kunden mit klimaneutralem<br />
Erdgas oder einem Mix<br />
aus Erdgas und Biogas.“ so die SVB. ●<br />
6 25 Jahre durchblick 2/<strong>2012</strong>