2012-02

Sommermorgen
Die kleine Stelze steht am Bach,
Die Fröschlein sind nun auch noch wach,
der Wind ist lau, die Luft ganz klar,
Libellen schweben wunderbar.
Im Schilf da raschelt es ganz laut,
denn neugierig ein Biber schaut,
ob er findet seine Beute,
an diesem Sommermorgen heute?
Und die ersten Sonnenstrahlen
schmelzen leuchtend Wiesentau,
wie Diamantenfeuer glitzern
Halme, rot-gelb-grün und blau.
Ein Vöglein grüßt froh mit Gesang
den märchenhaften Morgen,
er sieht so schön und friedlich aus,
als gäb es keine Sorgen!
SOMMERGEDICHTE
Sommerzeit
Roter Mohn schmückt Ährenfelder,
heißer Wind streift Tal und Wälder.
Die Bauern sieht man fleißig mähen,
um im Herbst erneut zu säen.
Die Sonne brennt jetzt gnadenlos,
auf dem Fluss, dort treibt ein Floß.
Am Ufer Kinder sich erfrischen
und die Angler Fische fischen.
Ein Segler schwebt am Himmelszelt,
erkundet seine heile Welt.
Weit und breit Natur und Stille,
ist das nicht Sommerzeit-Idylle?
72 25 Jahre durchblick 2/2012