Sozialarbeiter/-innen: Selbstständig tätig in der Sozialen ... - Socialnet
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5.2.4. Hypothesen<br />
Folgende Hypothesen wurden aus den Operationalisierungen und den anfänglichen<br />
Fragestellungen entwickelt:<br />
o <strong>Sozialarbeiter</strong>/-<strong><strong>in</strong>nen</strong> (DSA bzw. Mag. (FH) sozialwissenschaftliche Berufe)<br />
s<strong>in</strong>d häufig nebenbei bzw. Teilzeit selbstständig bzw. waren es e<strong>in</strong>e bestimmte<br />
Zeit lang schon.<br />
o Es s<strong>in</strong>d tendenziell mehr männliche <strong>Sozialarbeiter</strong> als weiblichen <strong>Sozialarbeiter</strong><strong><strong>in</strong>nen</strong><br />
selbstständig <strong>tätig</strong>.<br />
o <strong>Sozialarbeiter</strong>/-<strong><strong>in</strong>nen</strong> haben für diese Tätigkeiten fast ausschließlich ke<strong>in</strong>en<br />
Gewerbesche<strong>in</strong>, da e<strong>in</strong> solcher nicht benötigt wird (z.B. Referent/-<strong>in</strong>).<br />
o Je länger die Ausbildung zur/zum <strong>Sozialarbeiter</strong>/-<strong>in</strong> zurück liegt o<strong>der</strong> je länger<br />
die Berufspaxis schon andauert, desto öfter s<strong>in</strong>d <strong>Sozialarbeiter</strong>/-<strong><strong>in</strong>nen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Sozialen</strong> Arbeit selbstständig <strong>tätig</strong>.<br />
o Für die Ausübung selbstständiger Tätigkeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sozialen</strong> Arbeit ist es für<br />
<strong>Sozialarbeiter</strong>/-<strong><strong>in</strong>nen</strong> notwendig, spezifische Aus- bzw. Weiterbildungen<br />
absolviert zu haben und über Berufspraxis zu verfügen.<br />
5.2.5. Forschungsdesign<br />
Aufgrund <strong>der</strong> durchgeführten Operationalisierungen und <strong>der</strong> Hypothesenbildung<br />
werden für die Befragung nur wenige Fragestellungen und Fragegegenstände benötigt.<br />
Nach Prüfung <strong>der</strong> unterschiedlichen Befragungsmethoden erweist sich die Telefonbefragung<br />
als e<strong>in</strong> passendes Instrument. Diese bietet Vorteile, da sie<br />
o kostensparend und<br />
o zeitsparend ist,<br />
o e<strong>in</strong>e hohe Erreichbarkeit und Datenmenge gewährleistet und e<strong>in</strong>e<br />
o rasche Datenverarbeitungsmöglichkeit bietet. (vgl. Atteslan<strong>der</strong> 2003: 176f)<br />
Zudem ist die Telefonbefragung <strong>in</strong> Bezug zu den Fragestellungen sehr geeignet, da<br />
o das Problem von Nicht-Rückmeldungen bei Nicht-Betroffenheit von <strong>Selbstständig</strong>keit<br />
durch Verwendung dieser Methode nicht auftritt,<br />
o die Befragung e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Abfrage von Zuständen (<strong>Selbstständig</strong> – Nicht<br />
selbstständig) zum Ziel hat und dem hohen Grad an Artefakten bei<br />
unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten durch Ja/Ne<strong>in</strong>-Fragen sowie Fragen<br />
<strong>Sozialarbeiter</strong>/-<strong><strong>in</strong>nen</strong>: <strong>Selbstständig</strong> <strong>tätig</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sozialen</strong> Arbeit | 45