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Sozialarbeiter/-innen: Selbstständig tätig in der Sozialen ... - Socialnet

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6. Qualitative Analyse<br />

Für e<strong>in</strong>en umfassenden Überblick ist neben <strong>der</strong> zuvor dargestellten quantitativen<br />

Erhebung e<strong>in</strong>e qualitative Forschung, die die Problembereiche, aber auch die<br />

Entwicklungspotentiale von <strong>Selbstständig</strong>en <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sozialen</strong> Arbeit erforscht, s<strong>in</strong>nvoll.<br />

Daher wurden beide Forschungsmethoden <strong>in</strong> dieser Arbeit e<strong>in</strong>- und umgesetzt.<br />

Aus konzeptionellen Gründen wurde zuerst die qualitative Studie <strong>in</strong> den Monaten<br />

Jänner und Februar 2006 durchgeführt und darauf aufbauend die quantitative Erhebung.<br />

Die qualitative Analyse wurde jedoch aus <strong>in</strong>haltlichen und logischen Überlegungen <strong>in</strong><br />

dieser Arbeit nach <strong>der</strong> quantitativen Studie gereiht.<br />

6.1. Konzeption des qualitativen Forschungsdesigns<br />

Die Forschungsperspektive bei <strong>der</strong> Inhaltsanalyse liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Analyse von Alltagswissen<br />

und schafft Zugänge zu subjektiven Sichtweisen. Dem gegenüber stehen<br />

Verfahren, die Prozesse beschreiben und soziale Situationen darstellen (z.B. mittels<br />

Dokumentenanalyse, Konversationsanalyse). Als dritte Perspektive <strong>in</strong> <strong>der</strong> qualitativen<br />

Forschung können Verfahren e<strong>in</strong>gesetzt werden, die tiefer liegende Strukturen<br />

hermeneutisch analysieren (z.B. durch Aufzeichnung von Interaktionen). Dies hat auf<br />

die Forschungsergebnisse die Auswirkung, dass bei <strong>der</strong> Inhaltsanalyse nicht<br />

tieferliegende Strukturen und Prozesse bearbeitet werden, wie beispielsweise bei e<strong>in</strong>er<br />

Fe<strong>in</strong>strukturanalyse. Dies könnte jedoch für etwaige weitere Forschungen <strong>in</strong> diesem<br />

Themenfeld von Interesse se<strong>in</strong>. (vgl. Lamnek 2005: 224)<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Themenbereiche und Fragestellungen ist es m.E. naheliegend, mit e<strong>in</strong>er<br />

qualitativen Inhaltsanalyse mittels persönlichen Interviews, die e<strong>in</strong>e strukturierte<br />

Fragestellung aufweisen, Alltagswissen von selbstständig <strong>tätig</strong>en <strong>Sozialarbeiter</strong>/-<strong><strong>in</strong>nen</strong><br />

zu analysieren und mögliche Problembereiche und Entwicklungspotentiale zu erkunden.<br />

Die Methode <strong>der</strong> Inhaltsanalyse sche<strong>in</strong>t für diese Aufgabenstellung prädest<strong>in</strong>iert und<br />

wurde aus folgenden Gründen gewählt:<br />

o Es handelt sich um e<strong>in</strong> datenreduzierendes Verfahren, das die Aussagen <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>terviewten Personen „verdichtet“ und strukturiert.<br />

<strong>Sozialarbeiter</strong>/-<strong><strong>in</strong>nen</strong>: <strong>Selbstständig</strong> <strong>tätig</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sozialen</strong> Arbeit | 58

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