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übermorgen selbst versorgen - Übersichtskarte der Klima- und ...

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� Die Mobilität ist <strong>der</strong> w<strong>und</strong>e Punkt des Waldviertels. Kaum vorhandene öffentliche<br />

Verkehrsmittel machen es erfor<strong>der</strong>lich, dass die Mehrheit <strong>der</strong> Haushalte mindestens<br />

ein bis zwei Autos benötigt. Vor allem ältere Personen <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong> sind in ihrer<br />

Mobilität eingeschränkt.<br />

� In <strong>der</strong> Region sind nicht ausreichend Arbeitsplätze vorhanden. Die bereits erwähnte<br />

Entfernung zu den Großstädten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mangel an alternativen Verkehrsmitteln führt<br />

zu starken Pendlerbewegungen.<br />

� Einkäufe <strong>und</strong> Investitionen werden häufig in <strong>der</strong> Stadt erledigt, was zu einer geringen<br />

regionalen Wertschöpfung führt.<br />

� In <strong>der</strong> Energieversorgung ist die dezentrale Lage problematisch. Die Versorgung mit<br />

großen zentralen Anlagen ist kaum möglich, da für die Belieferung weniger Haushalte<br />

verhältnismäßig lange Leitungsstrecken in Kauf zu nehmen sind.<br />

� Auf <strong>der</strong> kommunalen Ebene sind die Grenzen, in denen die Entscheidungsträger<br />

wirksam werden können, teilweise eng gesteckt.<br />

� Erfolgreich umgesetzte Projekte wirken meist nur in einem engen Rahmen direkt in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde o<strong>der</strong> höchstens über die Gemeindegrenzen hinaus. Eine größere<br />

Breitenwirkung ist aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> lokalen Beschränktheit kaum zu erreichen.<br />

3.2.3 Chancen für die Region<br />

� Die größte Chance für die weitere Entwicklung in <strong>der</strong> Region liegt darin, die<br />

Bevölkerung zu überzeugen <strong>und</strong> dadurch langfristig eine Verhaltensän<strong>der</strong>ung zu<br />

bewirken.<br />

� Der direkte Vorteil für die Bevölkerung ist dabei die Ersparnis bei den Energiekosten.<br />

� Das dadurch ersparte Geld führt zu einem Anstieg <strong>der</strong> Kaufkraft.<br />

� Aufgr<strong>und</strong> eines verstärkten Angebots <strong>der</strong> heimischen Wirtschaft wird das Geld auch<br />

in <strong>der</strong> Region ausgegeben. Dadurch bleibt die Wertschöpfung verstärkt in <strong>der</strong><br />

Region.<br />

� Eine erhöhte Versorgungssicherheit kann gewährleistet werden.<br />

� Durch die positive Entwicklung <strong>der</strong> heimischen Wirtschaft entstehen neue<br />

Arbeitsplätze, was eine positive Pendlerbilanz zur Folge hat.<br />

� Die durch diese Verbesserungen gestärkten Standortvorteile machen die Gemeinden<br />

als Wohngemeinden noch attraktiver <strong>und</strong> das führt zu einem Bevölkerungszuwachs<br />

durch Zuwan<strong>der</strong>ung.<br />

� Große Chancen bieten sich durch vermehrte Kooperationen mit an<strong>der</strong>en Regionen.<br />

� Positive Verän<strong>der</strong>ungen am regionalen Markt können die Durchsetzung von<br />

Energieeffizienz <strong>und</strong> erneuerbaren Energien beschleunigen.<br />

� Die Forschung bringt laufend neue technologische Entwicklungen auf den Markt, die<br />

neue Chancen im Sektor Energie bringen können.<br />

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