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übermorgen selbst versorgen - Übersichtskarte der Klima- und ...

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Energiemodellregion „Lainsitztal/Umgebung“ will im Bereich <strong>der</strong> energieeffizienten<br />

Neubauten analog zu den Prognosen ebenfalls eine Verdopplung erreichen. Dennoch<br />

bedeuten Neubauten gleichzeitig zusätzliche, neue Energieverbraucher.<br />

� Nutzerverhalten beeinflussen:<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> kurzfristigen Ziele sollen vor allem auch Maßnahmen gesetzt werden, um<br />

das Nutzerverhalten in <strong>der</strong> Bevölkerung in eine energieeffizientere Richtung zu leiten. Diese<br />

Einsparmaßnahmen können nach entsprechen<strong>der</strong> Information leicht von den Bürgern in<br />

ihrem eigenen Umfeld umgesetzt werden. Beson<strong>der</strong>s im eigenen Haushalt gibt es<br />

Einsparpotentiale, die mit den folgenden Maßnahmen genutzt werden sollen. Bei<br />

bestehenden Heizsystemen kann durch einfache Schritte Geld <strong>und</strong> Energie gespart werden.<br />

Nach einer einfachen hydraulischen Einregulierung des jeweiligen Heizsystems erfolgt die<br />

Vermin<strong>der</strong>ung des Pumpstroms durch die Reduktion <strong>der</strong> Pumpendrehzahl. Besser ist, alte<br />

ungesteuerte <strong>und</strong> daher ineffiziente Wechselstrom-Pumpen durch neue intelligente<br />

Gleichstrom-eco-Pumpen zu ersetzen. Diese Adaptionen sind mit einem geringen Aufwand<br />

verb<strong>und</strong>en, bringen aber gleich finanzielle Ersparnis für den Einzelnen <strong>und</strong> gesamt eine<br />

Stromersparnis für die Region. Stand-by-Verbräuche können ganz leicht mit<br />

Mehrfachsteckerleisten mit Kippschalter vermieden werden. Um solches praktisches Wissen<br />

in <strong>der</strong> Bevölkerung zu verankern, werden Artikel in den Gemeindezeitungen veröffentlicht.<br />

Auch regelmäßige Energiespartipps (z.B. Temperatur im Kühlschrank um 1°C erhöhen)<br />

werden publiziert. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Energiedatenauswertung werden <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

ausgehändigt. Erstmals halten die Bürger somit ihre Verbräuche in Händen <strong>und</strong> sehen auf<br />

einen Blick wie es um ihr „Energie-Konto“ bestellt ist. Die Energiedatenerhebung ist ein<br />

wichtiger Schritt zur Bewusstseinsbildung <strong>und</strong> zieht bestenfalls eine dementsprechende<br />

Verhaltensän<strong>der</strong>ung nach sich. Denn erst wenn die Bevölkerung sich aufgr<strong>und</strong> des eigenen<br />

„Energie-Kontos“ betroffen fühlt (Verbräuche des eigenen Hauses betreffen die eigene<br />

Geldbörse) wird das Thema Energie interessant. Aufgr<strong>und</strong> dieser Beschäftigung mit dem<br />

Thema können Handlungen initiiert <strong>und</strong> umgesetzt werden. Daher ist es das kurzfristige Ziel<br />

(3 Jahre) eine Einsparung beim Stromverbrauch von 10 % zu erreichen, die auch in den<br />

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