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übermorgen selbst versorgen - Übersichtskarte der Klima- und ...

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immerhin über 50 % <strong>der</strong> gesamten Mobilität ausmachen. Diese Strecken müssen vermehrt<br />

zu Fuß o<strong>der</strong> mit gewichtsreduzierten Verkehrsmitteln (z.B. Fahrrad, Elektrofahrrad, Trikke,<br />

Elektroauto, Kleinwagen) erledigt werden. Im Rahmen <strong>der</strong> Bewusstseinsbildung muss<br />

vermittelt werden, dass für Kurzstrecken ebenso alternative Transportmittel Verwendung<br />

finden können, die neben Energie <strong>und</strong> CO2-Emissionen vor allem auch Geld sparen helfen.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> BIOEM 2011 ist eine Schau mit verschiedenen Modellen aus dem Bereich<br />

Elektro- <strong>und</strong> Alternativmobilität geplant, um den Besuchern die Scheu vor diesen<br />

Fahrzeugen zu nehmen <strong>und</strong> ihnen Angebote für die tägliche Nutzung bei Kurzstrecken näher<br />

zu bringen. Eine Forcierung von Elektromobilität ist nur dann zielführend, wenn die Benutzer<br />

den Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen.<br />

Die Bildung von Fahrgemeinschaften wird von den Regionsgemeinden in <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit, insbeson<strong>der</strong>e Gemeindezeitungen, stärker promotet. Im Zuge von<br />

diesen Aufklärungs- <strong>und</strong> Sensibilisierungsaktivitäten soll auch in Richtung einer<br />

Verschiebung des Wertemusters, weg von <strong>der</strong> Flugreise hin zum Urlaub in Österreich<br />

gearbeitet werden. Neben diesen Maßnahmen zur Steigerung des Bewusstseins für<br />

effiziente Mobilität, ist eine Technologieverbesserung notwendig. Die Angebote<br />

beispielsweise für Elektrofahrzeuge sind für Endk<strong>und</strong>en noch zu teuer <strong>und</strong> erfüllen die<br />

Nutzungsanfor<strong>der</strong>ungen noch nicht.<br />

In den nächsten 10 Jahren soll so, trotz steigen<strong>der</strong> Mobilitätserwartung, <strong>der</strong><br />

Energieverbrauch für private <strong>und</strong> berufliche Mobilität um 15 % (5 % pro 3-Jahres-Periode<br />

(siehe Grafik S. 89)) gesenkt werden.<br />

3.8 Strategie zur Fortführung <strong>der</strong> Entwicklungstätigkeiten nach Auslaufen <strong>der</strong><br />

Unterstützung durch den KLIEN<br />

Um die Bemühungen <strong>und</strong> Anstrengungen, die während <strong>der</strong> Projektlaufzeit getätigt wurden,<br />

nachhaltig <strong>und</strong> langfristig zu nutzen <strong>und</strong> in die Region zu integrieren, müssen die<br />

begonnenen <strong>und</strong> etablierten Entwicklungstätigkeiten fortgeführt werden.<br />

Die operativen Maßnahmen, welche zur Sicherstellung dieser erfor<strong>der</strong>lich sind, erfolgen<br />

noch während <strong>der</strong> Projektlaufzeit, wobei eine Managementstrategie erarbeitet wird, die<br />

neben <strong>der</strong> Marketingstrategie auch eine Finanzierungsstrategie beinhaltet. Diese bezieht<br />

sich auf den Zeithorizont von drei Jahren nach Projektende.<br />

Die Durchführung dieser Strategie ist Inhalt des AP 7. Im Zuge des vorliegenden<br />

Umsetzungskonzeptes werden die Ansätze <strong>der</strong> strategischen Ausrichtung zur Sicherung <strong>und</strong><br />

Weiterführung angeführt. Diese erheben allerdings zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit, da Ergänzungen <strong>und</strong> Adaptionen möglich sind, die sich<br />

eventuell erst im Zuge <strong>der</strong> Erstellung <strong>und</strong> Umsetzung des regionalen Energiekonzeptes<br />

ergeben.<br />

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