übermorgen selbst versorgen - Übersichtskarte der Klima- und ...
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In dieser Phase gilt es alle erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen zu setzen, um die Bevölkerung davon<br />
zu überzeugen auf Anlagen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, umzusteigen<br />
bzw. diese zu errichten. 23<br />
Die soeben beschriebene AID-Methode schil<strong>der</strong>t die gr<strong>und</strong>sätzliche Vorgangsweise für die<br />
Entwicklung einer Kommunikationsstrategie. Wie allerdings diese Maßnahmen konkret<br />
gestaltet werden müssen, um die Aufmerksamkeit, die Motivation, die Tatkraft, etc. <strong>der</strong><br />
Bevölkerung zu erlangen, ist eine zentrale Aufgabe, die es im regionalen Energiekonzept zu<br />
bearbeiten gilt.<br />
3.8.3 Beschreibung <strong>der</strong> Finanzierungsstrategie<br />
Die Finanzierung <strong>der</strong> beschriebenen Managementstrategie, die auch eine Marketingstrategie<br />
beinhaltet wird über mehrere Schienen erfolgen:<br />
Einerseits können finanzielle Mittel durch mögliche fortführende Projekte aufgestellt werden.<br />
Nach <strong>der</strong> Errichtung des geplanten Forschungs- <strong>und</strong> Kompetenzzentrums in Großschönau<br />
werden dort die regional vorhandenen Akteure (z.B. TDW Großschönau, BIOEM,<br />
Sonnenplatz, …) ihr Angebot an Informationen, Dienstleistungen <strong>und</strong> Auskünften zur<br />
langfristigen Wissensvermittlung <strong>der</strong> Bevölkerung auch nach Projektende zugänglich<br />
machen. Geplant ist weiters <strong>der</strong> Bau einer Energieerlebniswelt durch den Verein<br />
Sonnenplatz, <strong>der</strong> von fünf <strong>der</strong> sieben teilnehmenden Gemeinden (Bad Großpertholz,<br />
Großschönau, St. Martin, Weitra <strong>und</strong> Unserfrau-Altweitra) auch finanziell unterstützt wird.<br />
An<strong>der</strong>erseits werden die teilnehmenden Gemeinden ihre Beiträge in Form von monetären<br />
<strong>und</strong> In-Kind Leistungen erbringen, um die bestehenden Strukturen zu erhalten bzw. auch<br />
auszubauen. Beispielsweise werden die Gemeinden die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit<br />
weiterführen. Alle Bemühungen <strong>der</strong> Beteiligten zielen während <strong>der</strong> Projektlaufzeit direkt auf<br />
die Verbraucher ab, um <strong>der</strong>en Bewusstsein zu erweitern <strong>und</strong> Verhaltensän<strong>der</strong>ungen zu<br />
bewirken. Die dazu notwendigen wie<strong>der</strong>holten Impulse werden durch die Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>der</strong> Gemeinden <strong>und</strong> <strong>der</strong> beteiligten Organisationen auch nach <strong>der</strong> Projektlaufzeit gesetzt.<br />
Die inhaltlich exakte Ausformulierung <strong>der</strong> Finanzierungsstrategie ist zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt noch nicht möglich, da diese erst sicher gestellt wird, wenn das regionale<br />
Energiekonzept erarbeitet <strong>und</strong> umgesetzt wird. Die gewissenhafte <strong>und</strong> wirkungsvolle<br />
Abarbeitung des Projektes während <strong>der</strong> Laufzeit garantiert, dass nachhaltige<br />
Leuchtturmprojekte initiiert werden, die es ermöglichen, dass sich das Projekt mit <strong>der</strong><br />
richtigen Koordination <strong>selbst</strong> kostendeckend weiter trägt.<br />
Um den definierten Erwartungen <strong>der</strong> Region „Lainsitztal/Umgebung“ beson<strong>der</strong>s auch in <strong>der</strong><br />
Umsetzungsphase des regionalen Energiekonzeptes gerecht zu werden, wird ferner ein<br />
operativer Maßnahmenplan erarbeitet, welcher wie folgt aussieht. Alle beteiligten Gemeinden<br />
treffen im Plenum die operativen Entscheidungen bzgl. <strong>der</strong> weiteren Vorgehensweise nach<br />
23 Tischer/ Stöhr/ Lurz et al. 2006: 144<br />
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