Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) Universität Dortmund ...

und teure Geräte wie digitale Kameras, digitale Videoeinrichtungen, Beamer an jeweils unter
20% der Schulen vorhanden waren. Die im Rahmen der Schulkulturerhebungen untersuchten
Schulen verfügten zu 82% über lokale Netzwerke. Ein für den Einsatz von Computern und
Internet kritischer Parameter ist das Verhältnis von Computerarbeitsplätzen zu Schülerinnen
und Schülern. Es betrug zum Zeitpunkt der Basisbefragung in den USA bspw. durchschnitt-
lich 6:1. Die Basiserhebung ergab für Deutschland ein Verhältnis von 36 Schülerinnen und
Schülern, die sich einen schulischen Computerarbeitsplatz teilen mussten. Tabelle 4 gibt das
Verhältnis nach Ländern und Schulformen aufgeteilt wieder.
Tabelle 4: Verhältnis von Computern und Schüler/innen in den Bundesländern und Schulformen/
Basisbefragung Frühjahr/Sommer 1998
Bundesland (N = 520) Schulform (N = 520)
Baden-Württemberg 31,6 : 1 Grund-, Volksschule 32,5 : 1
Bayern 35,6 : 1 Sonderschule 28,9 : 1
Berlin 34,2 : 1 Hauptschule 29,0 : 1
Brandenburg 48,3 : 1 Realschule 32,8 : 1
Bremen 38,3 : 1 Haupt+Realsschule,
Mittel- Regelschule
33,5 : 1
Hamburg 33,0 : 1 Gesamtschule 43,5 : 1
Hessen 44,0 : 1 Gymnasium 40,6 : 1
Mecklenburg-Vorpommern 31,0 : 1 Berufsschule 33,4 : 1
Niedersachsen 34,3 : 1 Andere 29,8 : 1
Nordrhein-Westfalen 38,9 : 1
Rheinland-Pfalz 25,1 : 1
Saarland 40,0 : 1
Sachsen 33,0 : 1
Sachsen-Anhalt 40,6 : 1
Schleswig-Holstein 39,6 : 1
Thüringen 38,3 : 1
Angabe Schülerzahl und/oder
Rechnerzahl fehlte
159 Schulen
15
154 Schulen
Es bestehen statistisch signifikante Unterschiede zwischen der Computer-Schüler-Ratio zwi-
schen den Ländern und den Schulformen, jedoch nicht in der Weise, dass Stadtstaaten, Ost-,