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Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) Universität Dortmund ...

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zu können, wäre auch eher eine Langzeitstudie angemessen. Positiv erwähnt werden sollte<br />

allerdings, dass sich eine überaus hohe Motivation der Schülerinnen und Schüler beim Ein-<br />

satz des Internets im Unterricht feststellen lässt. Selbst bei eher „trockenen“ Themen konnten<br />

wir beobachten, dass konzentriert und aktiv mitgearbeitet wurde. Auch war die Motivation<br />

häufig so hoch, dass die Schülerinnen und Schüler noch außerhalb der Unterrichtszeit am<br />

Thema weiterarbeiten wollten und sich zu diesem Zweck mit einer aufsichtsführenden Lehr-<br />

person verabredeten (Fall 6) oder die Internet-AG besuchten bzw. die Computerraumöff-<br />

nungszeiten der Schule nutzten, sofern sie nicht über einen privaten Internetzugang verfügten.<br />

Ein Großteil der Lehrperson setzt zudem das Internet ein, um die Medienkompetenz der<br />

Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie auf die Wissensgesellschaft vorzubereiten. So<br />

berichtete beispielsweise die Lehrerin - deren Unterricht in Bereich 7 beschrieben wurde -<br />

dass sie keine sprachlichen Erfolge bei der Arbeit mit dem Internet feststellen könnte, sie<br />

jedoch die Arbeit mit diesem Medium <strong>für</strong> sehr wichtig als Vorbereitung der Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>für</strong> den Beruf erachte.<br />

4.2.3.2.3 Schulexterne Kooperationen<br />

Neben den Veränderungen der schulinternen Kooperationen, die sich beispielsweise in fä-<br />

cherübergreifenden Unterricht und team-teaching äußern (vgl. 4.2.3.2.2 Unterrichtsprojekte 5<br />

und 7), lassen sich auch Veränderungen hinsichtlich der schulexterne Kooperationen bei der<br />

Implementation der neuen Medien in den Schulen feststellen. So wurden Kooperationen mit<br />

anderen Schulen durch die Arbeit mit den neuen Medien in besonderer Weise gefördert bzw.<br />

sind aus der Medienarbeit hervorgegangen. Ferner ermöglichte die Zusammenarbeit mit Un-<br />

ternehmen und Sponsoren die Arbeit mit den Informationstechnologien in einem größeren<br />

Umfang an den Schulen. Die vielfältigen Kooperationsformen, die durch die Computer- und<br />

Internetarbeit an den einzelnen Schulen entstanden sind, lassen sich in verschiedene Sparten<br />

einteilen: Kooperationen mit anderen Schulen im In- und Ausland, mit Organisationen (wie<br />

<strong>Universität</strong>en, Volkshochschulen, Medienzentren, Weiterbildungsinstitute usw.), mit Wirt-<br />

schaft/ Unternehmen und mit Sponsoren. Im folgenden werden <strong>für</strong> jede Art der Kooperationen<br />

Beispiele aus den Fallstudienschulen vorgestellt, die sich in ihrer Ausprägung im Vergleich zu<br />

den anderen Fallstudienschulen unterscheiden.<br />

Koopera-<br />

tionsform<br />

extern<br />

Mit Schu-<br />

len<br />

Kurzbeschreibung<br />

Fast alle Fallstudienschulen beschreiben Kooperationen mit anderen Schu-<br />

len, die zumeist im europäischen Ausland aber auch z.B. in den USA be-<br />

heimatet sind (11 der 12 Fallstudienschulen). Der Austausch mit den ande-<br />

ren Schulen erfolgt in den meisten Fällen per E-Mail oder Chatten (vgl.<br />

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