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Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) Universität Dortmund ...

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In den Fallstudienschulen gab es ein bis drei Computerräume. Der größte Teil der untersuch-<br />

ten Schulen (fünf) verfügt über einen Computerraum. Vier Schulen haben zwei Computer-<br />

räume eingerichtet und drei Schulen besitzen drei Räume.<br />

Die Anzahl vorhandener Computer schwankt je nach Schule von 13 bis 200 (!) Computern.<br />

Der Großteil der Schulen hat zwischen 13 und 35 Computer. Lediglich zwei Schulen weisen<br />

mehr Computer auf: Eine Schule besitzt 54 und die andere – wie bereits geschildert – 200<br />

Rechner. Bei der letztgenannten Schule sind allerdings nicht alle Computer im Einsatz, son-<br />

dern ein Teil lagert im Keller und wird, wenn Lehrpersonen Interesse signalisieren, in deren<br />

Klassenzimmern eingerichtet.<br />

Alle untersuchten Fallstudienschulen verfügen über separate Computerräume. In vier Schulen<br />

ist ergänzend ein Computer-Pool eingerichtet worden. Darüber hinaus gibt es in sechs Schu-<br />

len Computer in Klassenzimmern und in zwei Schulen in Fachräumen. In fast der Hälfte (fünf)<br />

der Lehrerzimmer befinden sich ebenfalls Computer. Zwei Schulen haben PCs in der Biblio-<br />

thek/Mediothek eingerichtet. Eine weitere Schule verfügt über Computer in einer Schreib-<br />

wie auch in einer Filmwerkstatt (vgl. Tab. 29).<br />

Die Zugriffsmöglichkeiten auf das Internet bilden eine wichtige Grundlage <strong>für</strong> die Möglichkei-<br />

ten der schulischen Internetnutzung. In Tabelle 29 ist dargelegt, dass lediglich zwei Schulen<br />

über eine Totalvernetzung der Rechner verfügen.<br />

Besonders hingewiesen werden soll auf die Fälle eins und vier, die beide jeweils nur über<br />

einen einzigen Computer einen Internetzugang haben.<br />

In Fall eins befand sich zum Zeitpunkt der Fallstudie der einzige Computer mit Internetzugang<br />

in einem kleinen, separaten Raum. Unterricht mit einer gesamten Klasse war aufgrund der<br />

Raumgröße nicht möglich. Es gab einen weiteren Computerraum, der mit 28 Rechnern aus-<br />

gestattet war. Der Einsatz des Internets im Unterricht war zum Zeitpunkt der Erhebung auf<br />

vereinzelte Recherchen und einem - halb schulischen, halb privaten - E-Mail-Kontakt mit einer<br />

amerikanischen Partnerschule begrenzt. Dieser E-Mail-Kontakt bestand mit Schülerinnen<br />

und Schülern einer amerikanischen Partnerschule auf einer eher persönlichen Basis.<br />

Fall vier verfügte ebenso wie Fall eins lediglich über einen einzigen Internetzugang. Es waren<br />

zwei Computerräume (jeweils einmal zehn und einmal sieben Computer) vorhanden. Der In-<br />

ternetzugang befand sich in größeren Raum. Die Mitglieder dieser Schule hatten sich sehr<br />

differenzierte Gedanken zu den Computerräumen gemacht. Da die Einrichtung mit dem Ziel<br />

verbunden war, ein Informationszentrum zu schaffen, wurde ein Raum in unmittelbarer Nähe<br />

zur Schulbibliothek als Computerraum gewählt. Trotz der schlechten Ausstattung führte die<br />

Schule eine Vielzahl von Projekten und Internetanwendungen durch. Neben Recherchen zu<br />

diversen Themen fanden unter anderem mehrere E-Mail-Projekte statt. Ein E-Mail-Projekt<br />

dieser Schule ist im Kapitel Unterrichtsprojekte (Beschreibung 3) beschrieben, so dass an<br />

dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen wird.<br />

Die Gegenüberstellung dieser beiden Schulen verdeutlicht die unterschiedlichen Möglichkei-<br />

ten, die sich trotz einer sehr beschränkten Ausstattung ergeben: Durch die Wahl der Aufstel-<br />

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