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Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) Universität Dortmund ...

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12/99-02/00 Überarbeitung des Kategoriensystems, damit Bereiche der einzelnen<br />

Forschungsteams angeglichen werden können<br />

02/00-05/00 Überarbeitung der bereits erstellten sieben Einzelfallanalysen und<br />

Durchführung der restlichen fünf Analysen<br />

01-05/00 Durchführung einer quantitativen Inhaltsanalyse<br />

02-03/00 Kodierung des Materials<br />

4.2.3.2 Ergebnisse der qualitativen Auswertung<br />

Bei der Ergebnisdarstellung der Fallstudien konzentrieren wir uns, wie dargestellt, auf die<br />

Fragen, die zu Beginn des Projektes in Kooperation mit dem Auftraggeber entworfen wur-<br />

den.<br />

Da die erstellten Einzelfallanalysen zwar anonymisiert, aufgrund der detaillierten Darstellung<br />

jedoch trotzdem rückführbar sind, stellen wir diese Analysen nicht im Rahmen des Endbe-<br />

richts vor. Vielmehr werden fallübergreifende Ergebnisse sowie einzelne Beispiele beschrie-<br />

ben. Es ist geplant, den beteiligten Schulen jeweils ihre Analyse zukommen zu lassen und sie<br />

um ihr Einverständnis zur Veröffentlichung bzw. Weitergabe der Daten zu bitten.<br />

Bevor detaillierte Ergebnisse zu den Bereichen technische und räumliche Installation in den<br />

Bildungseinrichtungen, Unterrichtsprojekte und schulexterne Kooperationen wiedergegeben<br />

werden, erfolgt zunächst die Darstellung der Ergebnisse, die nicht in diese Kategorien pas-<br />

sen. Bei allen Ergebnissen und auch bei den Empfehlungen muss jedoch auf die Fallspezifik<br />

der Einzelschule hingewiesen werden. Jede Schule hat ihren spezifischen Kontext (u. a. Ge-<br />

schichte, soziales Umfeld, Größe). Was <strong>für</strong> die eine Schule bezüglich ihrer Internetarbeit gut<br />

und sinnvoll ist, kann sich <strong>für</strong> andere Schulen als problematisch erweisen. Ein Beispiel: In den<br />

Fallstudien hat sich gezeigt, dass es <strong>für</strong> die Implementation des Internets und <strong>für</strong> die Heran-<br />

führung der Lehrpersonen an dieses Medium sinnvoll ist, (Internet-)Computer an zentralen<br />

Orten aufzustellen. Befindet sich ein frei zugänglicher Internetcomputer im Lehrerzimmer, so<br />

werden durch dessen Benutzung leicht fachfremdere Kolleginnen und Kollegen ans Internet<br />

„gewöhnt“. Das Internet und dessen Möglichkeiten werden zudem schneller zum Gesprächs-<br />

thema, eine Diskussion oder ein Austausch kann leichter stattfinden. In einer von uns unter-<br />

suchten Schule (Fall 12) hätte ein Internetcomputer nach Aussage der Befragten jedoch eher<br />

hinderlich gewirkt. Das lag daran, dass der Schulleiter, der gleichzeitig auch SaN-<br />

Projektleiter war, die Ausstattung der Klassen mit Computern in den großen Ferien veran-<br />

lasst hat. Die Möglichkeit an die Geräte zu kommen ergab sich spontan und so stattete er<br />

einen Großteil der Klassen mit Rechnern aus. Als die Ferien beendet waren, und die Lehr-<br />

personen die Klassenraumcomputer entdeckten, reagierten sie wenig begeistert. Die Kritik<br />

bezog sich vor allem darauf, dass ihre Klassenräume ohnehin schon zu klein wären und dass<br />

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