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Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) Universität Dortmund ...

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gemäß der in Tabelle 16 gegebenen Definition – durch die Lehrpersonen mit durchweg sta-<br />

tistisch signifikant positiveren Einstellungen zur persönlichen und beruflichen Nutzung der<br />

neuen Medien einhergeht (t-Tests, p < .01). Die Nutzungshäufigkeit ist dabei unabhängig von<br />

unterrichteten Fächern oder dem Alter der Befragten und auch die Differenz zwischen Ge-<br />

schlechtern ist vergleichsweise gering.<br />

Rund die Hälfte der Lehrpersonen aus den Schulkulturbefragungen sah <strong>für</strong> sich einen drin-<br />

genden (so die Frage) Fortbildungsbedarf. Ebenfalls fast die Hälfte (49%) be<strong>für</strong>wortete so-<br />

gar eine Pflicht zum Besuch von Fortbildungen im Bereich neue Medien. Unterschiedliche<br />

Gewichte zeigten sich bei den Inhalten. Während die regelmäßig Nutzenden eigene Defizite<br />

eher im methodisch-didaktischen Bereich beheben wollen, sehen die unregelmäßig Nutzen-<br />

den eher Fortbildungsbedarf im Bereich technischer Fragen.<br />

Eine Itembatterie erfragte spezifischere Unterpunkte der Selbsteinschätzung im Umgang mit<br />

IKT. Die Batterie wurde aus sechs Aussagen gebildet, die Gefühle der Sicherheit bzw. Unsi-<br />

cherheit beim Einsatz von IKT erfragte: "In der Arbeit mit dem Computer fühle ich mich sehr<br />

sicher", " In der Arbeit mit dem Internet fühle ich mich sehr sicher", " Es kommt häufig vor,<br />

daß ich manches am Computer nicht bewerkstelligen kann", "Es kommt häufig vor, daß ich<br />

manches im Internet nicht bewerkstelligen kann", "Ich habe genügend Vorerfahrung mit dem<br />

Computer, so daß ich ihn gerne im Unterricht einsetze" und "Ich habe genügend Vorerfah-<br />

rung mit dem Internet, so dass ich es gerne im Unterricht einsetze". Die Items wurden anhand<br />

einer 4-stufigen Skala mit den Ausprägungen "trifft völlig zu" (Codierung=1), "trifft eher zu",<br />

"trifft eher nicht zu", "trifft gar nicht zu" (Codierung=4) beurteilt. Aus den Items konnte eine<br />

Skala konstruiert werden, die die selbsteingeschätzte Sicherheit im Umgang mit Computer<br />

und Internet misst (Cronbach´s Alpha .90). Über die Skala wurde ein Summenscore berech-<br />

net und durch die Anzahl der Items dividiert, der als Index <strong>für</strong> die selbsteingeschätzte Sicher-<br />

heit im Umgang mit IKT dient. Der Index weist im t-Test einen hochsignifikanten Unterschied<br />

(p< .01) zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Nutzer/innen des Internets auf. Die Ge-<br />

samtstichprobe (N=248) erreichte einen arithmetischen Mittelwert von 2,5. Regelmäßige Nut-<br />

zer/innen des Internets (n=128) erreichten einen Wert von 2,2 und sahen sich auch durchweg<br />

(bezüglich aller Einzelitems) sicherer im Umgang mit den neuen Technologien. Das arithme-<br />

tische Mittel des Summenscores der Gruppe der unregelmäßigen Nutzer/innen (n= 120) be-<br />

trug 3,0.<br />

Die Befragung der Schülerinnen und Schüler ergab bezüglich der grundsätzlichen Einstellun-<br />

gen und Voraussetzungen ein Bild durchgängigen Interesses <strong>für</strong> die IKT. Die meisten Befrag-<br />

ten können auf Erfahrungen mit den Informationstechnologien zurückgreifen und werden von<br />

ihren Eltern in der Beschäftigung mit ihnen bestärkt. Im privaten Bereich ist ein hoher Anteil<br />

an Computernutzung zu beobachten, während die Internetnutzung demgegenüber allerdings<br />

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