Fachtagung 2010 - BQM
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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />
Keynote Dr. Thomas Liebig –<br />
OECD International Migration Division<br />
Directorate for Employment, Labour<br />
and Social Affairs OECD 2<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr<br />
geehrte Frau Bürgermeisterin Goetsch,<br />
sehr geehrter Herr Lüttke,<br />
Herr Wachholtz,<br />
herzlichen Dank für die freundliche Ein-<br />
ladung nach Hamburg. Ich freue mich<br />
wieder hier zu sein. Besonders erfreut es<br />
mich, dass so viele Unternehmensver-<br />
treter zu dieser Tagung gekommen sind,<br />
die von der <strong>BQM</strong> gemeinsam mit dem<br />
UVNord durchgeführt wird. Mit dem<br />
Fokus auf Berufsausbildung und Be-<br />
schäftigung machen sie deutlich, dass zu-<br />
nächst einmal das Finden einer Aus-<br />
bildungsstelle und darüber hinaus dann der<br />
Zugang zur Beschäftigung der Schlüssel zur<br />
Integration ist und das ist eine Ansicht, die<br />
wir teilen. Ich bin mir ganz sicher, dass<br />
vieles von dem, was im vergangenen Jahr<br />
diskutiert worden ist – nicht nur in<br />
Deutschland, sondern auch anderswo –<br />
unter den Titeln „Segregation“, also räum-<br />
liche Abschottung, „Parallelgesellschaften“,<br />
„Integrationsverweigerung“ bis hin zur<br />
Ganzkörperverschleierung – eigentlich<br />
kein Thema wäre in der öffentlichen<br />
Debatte, wenn Jugendliche mit Migrations-<br />
hintergrund und die Zuwandere selbst<br />
auch so gut in den Arbeitsmarkt integriert<br />
wären wie Personen ohne Migrations-<br />
hintergrund.<br />
Keynote: Dr. Thomas Liebig - OECD International Migration<br />
Division Directorate for Employment, Labour and Social Affairs<br />
OECD 2<br />
Dass bei der heutigen Tagung die Unter-<br />
nehmen ein Stück weit im Mittelpunkt<br />
stehen, begrüßen wir als OECD ganz be-<br />
sonders, denn wenn der Arbeitsmarkt der<br />
Schlüssel zur Integration ist, dann sind es<br />
die Unternehmen, die diesen Schlüssel in<br />
der Hand haben und letztendlich herum-<br />
drehen, damit die Tür dann geöffnet ist.<br />
Denn sie sind es ja, die die Arbeitsmarkt-<br />
integration letztendlich leisten, indem sie<br />
Zuwanderern und deren Kindern eine<br />
Beschäftigung geben.<br />
Vor vier Jahren hatte ich schon einmal die<br />
Gelegenheit hier vorzutragen. Damals war<br />
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