Fachtagung 2010 - BQM

Fachtagungsdokumentation 2010
besser als bisher beruflich zu integrieren.
Denn der Arbeitsmarkt ist der Schlüssel
zur Integration.
Best Practice –Beispiel I
Norbert Giesen – Siemens AG, Be-
reich Professional Education, Berlin
Norbert Heinrich – Moses-
Mendelssohn-Schule, Berlin
Katrin Thierfeld – Netzwerk Berufs-
praxis, Berlin
Norbert Giesen, Norbert Heinrich und
Katrin Thierfeld präsentierten im An-
schluss Ihre gemeinsame Zusammenarbeit
bestehend aus der Kooperation des
Unternehmens Siemens, der Moses-
Mendelssohn-Schule sowie dem Netzwerk
Berufspraxis Berlin. Dabei betonte Herr
Giesen von der Firma Siemens, dass die
Basis einer guten Zusammenarbeit immer
eine Win-Win Situationen von Seiten des
Unternehmens als auch von Seiten der
Schule sein sollte.
Die Siemens AG stellt deutschlandweit
etwa 250 benachteiligte Auszubildende
ein, davon allein 40 Altbewerber als auch
junge Menschen mit Migrationshintergrund
in Berlin. Ein Teil dieser Plätze wird von
Schülerinnen und Schülern der Moses-
Mendelssohn-Schule besetzt und ein
enormer Vorteil dieser Zusammenarbeit
ist, dass man sich durch die Rücksprache
mit den Lehrerinnen und Lehrer ein um-
fangreiches und genaueres Bild über die
Bewerber machen kann. Der dritte Ko-
operationspartner, das Netzwerk Berufs-
praxis Berlin, unterstützt zusätzlich in
Form von vorheriger Berufsorientierung.
So können sich die Schülerinnen und
Schüler im Vorwege in praktischen
Berufserprobungen in derzeit 27 ver-
schiedenen handwerklichen Berufen aus-
probieren. Das Netzwerk Berufspraxis
Berlin kann als professionelle Einrichtung
über Berufsmöglichkeiten informieren, das
Kennenlernen verschiedener Ausbildungs-
zentren ermöglichen und organisiert
Feriencamps und Talentförderungs-
programme. Durch die Teilnahme am
Netzwerk Berufspraxis
• erfahren die Schülerinnen und Schüler
Interessantes über die Handwerks-
berufe,
• wissen die Schülerinnen und Schüler
besser, wo ihre Stärken und
Schwächen liegen,
• erhalten die Schülerinnen und Schüler
Selbständigkeit,
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