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Fachtagung 2010 - BQM

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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />

Hintergrund der interkulturellen Öffnung<br />

sei die gesellschaftliche Entwicklung durch<br />

• den demografischen Wandel im<br />

Kontext einer immer älter<br />

werdenden Bevölkerung,<br />

• den Anstieg des Anteils von<br />

Menschen mit Migrationshinter-<br />

grund auf ein Drittel der Gesamt-<br />

bevölkerung<br />

• die Erhöhung des Anteils weib-<br />

licher Erwerbstätiger.<br />

Die daraus resultierenden Auswirkungen<br />

auf den Arbeitgeber und Dienstleister<br />

Osnabrück lassen sich wie folgt definieren:<br />

• Verknappung von qualifizierten Fach-<br />

kräften, geringere Wettbewerbsfähig-<br />

keit; Rekrutierungsprobleme,<br />

• veränderte Anforderungen an Dienst-<br />

leister/-innen aufgrund der Hetero-<br />

genität der unterschiedlichen Kunden-<br />

segmente,<br />

• Anpassungen der Unternehmens-<br />

strategie sind notwendig.<br />

Mit dem Projekt verfolgt die Stadt Osna-<br />

brück folgende Ziele:<br />

• Die Attraktivität des Arbeitgebers<br />

Stadt Osnabrück steigern: die mono-<br />

kulturell orientierte Unternehmens-<br />

kultur verändern.<br />

• Das Unternehmen Stadt auf inter-<br />

kulturelle Arbeits- und Service-<br />

situationen vorbereiten und<br />

kompetent machen: interkulturelle<br />

Potenziale in der Organisation nutzen.<br />

• Qualifizierte Fachkräfte gewinnen: ver-<br />

stärkt Potenziale von Frauen und<br />

Migranten/-innen für die Stadt er-<br />

schließen.<br />

Detert erklärte, dass die Herausforderung<br />

bei der Initiierung des Projektes darin be-<br />

steht, langjährige Mitarbeiter/-innen (ohne<br />

Migrationshintergrund) davon zu über-<br />

zeugen, interkulturelle Kompetenzen an-<br />

zunehmen und zu nutzen. Personalent-<br />

wicklungsstrategien und die Konzeption<br />

eines Mentoring-Programmes waren die<br />

ersten Schritte in Richtung I.Q.-Mentoring.<br />

Das Besondere an diesem Projekt ist, dass<br />

beide Seiten Potenziale und „Schätze“ in<br />

die Zusammenarbeit mitbringen, ver-<br />

borgene Ressourcen nutzen und eine<br />

gegenseitige Qualifizierung von Mit-<br />

arbeitern/-innen mit und ohne Migrations-<br />

hintergrund stattfinden kann.<br />

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