Fachtagung 2010 - BQM
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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />
sendungsgeschäft, also Entsendung ins<br />
Ausland, Entsendung aus dem Ausland<br />
hierher und die Drittlandentsendungen,<br />
also die Rotation im Ausland, tragen auch<br />
dazu bei, dieses kulturelle Verständnis zu<br />
vergrößern und durch den Kontakt mit<br />
den jeweiligen Kulturen eben ein größeres<br />
Verständnis zu entwicklen, was wiederum<br />
auch unseren Sprachen zugute kommt.<br />
Ganz wichtig ist unser E-Recruiting, was<br />
wir nun auch schon fast zehn Jahre be-<br />
treiben. www.belufthansa.com. Das ist ein<br />
neutrales Auswahlsystem. Aufgrund der<br />
Diversität des Unternehmens glauben Sie<br />
mir hoffentlich, dass wir nicht be-<br />
nachteiligen nach irgend welchen<br />
Dimensionen. Dieses E-Recruiting ist<br />
natürlich ein Verfahren, mit denen Sie<br />
noch weitere Möglichkeiten haben, neutral<br />
heranzugehen. Natürlich gibt der Be-<br />
werber, die Bewerberin Namen ein, natür-<br />
lich gibt man auch ein Alter ein, weil wir<br />
bei einigen Berufen Altersgrenzen haben<br />
müssen. Aber bis zum Online-Test ist alles<br />
elektronisch. Da sieht sie noch keiner, da<br />
guckt sich auch keiner Namen an. Die<br />
Namen kommen dann erst in Sicht, wenn<br />
Sie es bis zum Auswahlgespräch geschafft<br />
haben. Das sind dann noch ungefähr – je<br />
nach Beruf – höchstens noch zehn Pro-<br />
zent, wie gesagt, je nach Berufsgruppe,<br />
wofür die Bewerbungen sind. Also absolut<br />
neutral. Es gibt Bestrebungen – ich weiß<br />
jetzt nicht, wo die kommen, die BDA hat<br />
uns das neulich vorgelegt.<br />
V.l.n.r.: Christa Goetsch, Uli Wachholtz<br />
Aus der OECD-Studie, die man in Frank-<br />
reich durchgeführt hat, hat man erfahren,<br />
dass die Bewerbungen erfolgreicher sind,<br />
wenn die Namen neutral sind, oder gar<br />
keine Namen da sind. Wenn Sie Vielfalt so<br />
positiv leben und wenn Sie sagen, aus der<br />
Vielfalt haben Sie eine Gestaltungschance,<br />
aus der Vielfalt haben Sie eine Lösungs-<br />
kompetenz für die Herausforderung des<br />
Unternehmens – wir hatten vor wenigen<br />
Jahren noch 80 Prozent deutsche Mit-<br />
arbeiter, heute sind wir auf 55 Prozent<br />
runter. Das heißt die Internationalität, die<br />
interkulturelle Kompetenz und auch in den<br />
Backoffices von administrativen Tätig-<br />
keiten sind enorm gestiegen. Auch die<br />
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