Fachtagung 2010 - BQM
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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />
Folgende langfristige Ziele des I.Q.-<br />
Metoring definierten die Initiatoren zu<br />
Beginn des Projektes:<br />
• Integration und Erhöhung des An-<br />
teils von Migranten/-innen bei der<br />
Stadtverwaltung Osnabrück,<br />
• Erhöhung der interkulturellen<br />
Kompetenzen der Mitarbeiter/-<br />
innen der Stadtverwaltung,<br />
• Verbesserung der Qualität von<br />
interkulturellen Servicesituationen,<br />
• Schaffung von Rahmenbedingungen,<br />
die es Migranten/-innen ermög-<br />
lichen, in der Zukunft verstärkt<br />
Führungspositionen zu über-<br />
nehmen (z. B. Kooperation mit der<br />
Fachhochschule Osnabrück),<br />
• Vorbildfunktion der Stadt Osna-<br />
brück als Friedenskulturstadt nach<br />
innen und nach außen durch ein<br />
solches Programm.<br />
Folgende kurzfristige Ziele des I.Q.-<br />
Metoring definierten die Initiatoren zu<br />
Beginn des Projektes :<br />
• Frühzeitige Förderung und Integration<br />
von Migranten/-innen in der Stadtver-<br />
waltung Osnabrück,<br />
• Unterstützung der Migranten/-innen in<br />
der selbstbewussten Wahrnehmung<br />
und Einbringung ihres kulturellen<br />
Wissens,<br />
• systematische Weiterentwicklung der<br />
Führungsqualitäten und inter-<br />
kulturellen Kompetenzen der<br />
Mentoren/-innen,<br />
• praxisnahe Vorbereitung von<br />
Migranten/-innen auf berufliche An-<br />
forderungen und gegebenenfalls<br />
spätere Führungspositionen.<br />
2002/2003 ging das Projekt an den Start<br />
und der erste Durchgang brachte<br />
Mentoren/-innen und Mentees zusammen.<br />
Dabei kamen erste Herausforderungen<br />
und Widerstände ans Tageslicht.<br />
Migranten/-innen wollten nicht als solche<br />
„erkannt und gesehen“ werden, wollten<br />
nicht auffallen und erkannten ihre be-<br />
sonderen Kompetenzen nicht an. Mit-<br />
arbeiter/-innen und Vorgesetzte erkannten<br />
die Notwendigkeit und den Nutzen des<br />
Projektes nicht und konnten nicht nach-<br />
vollziehen, worin die Schwierigkeiten der<br />
Anpassung überhaupt liegen sollen. Ein<br />
weiteres Problem bestand darin, die<br />
Qualifizierungsangebote in Arbeitszeit und<br />
Dienstpläne zu integrieren. Spätere<br />
Durchläufe gestalteten sich einfacher und<br />
es meldeten sich immer mehr freiwillige<br />
Mentoren/-innen.<br />
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