Fachtagung 2010 - BQM
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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />
kultureller Kompetenzen nicht. Hier be-<br />
steht viel Handlungsbedarf.<br />
Anschließend wies Hülya Eralp auf die er-<br />
fahrungsgemäßen Vorteile hin, die nach-<br />
haltige Partnerschaften für die Jugend-<br />
lichen mit Migrationshintergrund mit sich<br />
bringen. Hürden und Vorbehalte, wie sie<br />
auf beiden Seiten existieren, werden<br />
überwunden und Vertrauen wird ge-<br />
schaffen. Jugendlichen knüpfen Kontakte<br />
zu Ausbildungsverantwortlichen und<br />
können auf diese Weise Praktika an-<br />
bahnen. Des Weiteren lernen sie Unter-<br />
nehmenskulturen kennen und erschließen<br />
sich neue Netzwerke. Durch Praktika<br />
können die Jugendlichen in Unternehmen<br />
ihre eigenen Stärken entdecken und<br />
soziale Kompetenzen weiterentwickeln.<br />
Zudem lernen sie die Vielfalt der Berufe<br />
und Anforderungsprofile kennen. Über<br />
den Dialog mit ihren Eltern tragen die<br />
Jugendlichen dann dazu bei, dass auch die<br />
Mütter und Väter mehr über die beruf-<br />
liche Möglichkeiten in Deutschland er-<br />
fahren.<br />
Beide Seiten profitieren von einer guten<br />
und partnerschaftlichen Zusammenarbeit.<br />
Für Unternehmen ist es natürlich ebenso<br />
von Vorteil, wenn sie bereits in den<br />
Schulen die Nachwuchskräfte von morgen<br />
kennenlernen und sie über Möglichkeiten<br />
aufklären, die ihr Betrieb ihnen bietet, so<br />
Hülya Eralp.<br />
Impulsreferat II<br />
Doris Wenzel-O‘Connor – Geschäfts-<br />
führerin der Landesarbeitsgemein-<br />
schaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Hamburg<br />
Im Anschluss stellte Doris Wenzel-<br />
O’Connor dem Plenum die vor über 50<br />
Jahren gegründete Landesarbeitsgemein-<br />
schaft SCHULEWIRTSCHAFT vor. Sie<br />
organisiert und fördert die Zusammen-<br />
arbeit zwischen Schule und Wirtschaft.<br />
Zielsetzung ist hierbei die Stärkung einer<br />
ökonomischen Grundbildung, die optimale<br />
Gestaltung der Berufsorientierung von<br />
Schülerinnen und Schülern für den<br />
reibungslosen Übergang von Schule in<br />
Ausbildung oder Studium sowie die<br />
Initiierung auf Dauer angelegter Partner-<br />
schaften zwischen Schule und Unter-<br />
nehmen mit Hilfe unterschiedlicher<br />
Instrumente.<br />
Seit den 90er Jahren haben die Partner-<br />
schaften zwischen Schulen und Unter-<br />
nehmen an besonderer Bedeutung ge-<br />
wonnen. Da insbesondere Jugendliche mit<br />
Migrationshintergrund von diesen Partner-<br />
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