Fachtagung 2010 - BQM
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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />
• Praktikum,<br />
• Anit-Gewalt-Projekt (DB Azubis mit<br />
einer Schulklasse).<br />
Auf der Leitungsebene tauschen sich in<br />
regelmäßigen Treffen Lehrer und<br />
Personalverantwortliche kritisch über die<br />
Themen Veränderungen, Strukturen, Ge-<br />
meinsamkeiten (z. B. Mitarbeiter-<br />
motivation), critical friends aus und<br />
arbeiten ständig an der Intensivierung der<br />
guten Zusammenarbeit.<br />
Diskussion<br />
In der anschließenden Diskussion kamen<br />
vor allem Fragen auf, wie eine Ko-<br />
operationen genau zustande kommt – vor<br />
allem Partnerschaften zwischen Schulen<br />
und kleineren Betrieben. Für Schulen er-<br />
scheint es schwierig, Unternehmen zu<br />
gewinnen, da sie den Unternehmen nichts<br />
zurückgeben können. Daraufhin betonte<br />
Herr Giessen von Siemens noch einmal,<br />
dass der Schlüssel einer guten Zusammen-<br />
arbeit vor allem engagierte Lehrer sind,<br />
eine Vertrauensperson für das Unter-<br />
nehmen, die sich für die Kooperation ver-<br />
antwortlich fühlt, als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung steht und beispielsweise E-Mails<br />
beantwortet. Darüber hinaus müssten<br />
große Unternehmen unterstützen und<br />
über ihre Kontakte die kleinen Betriebe in<br />
ihre Arbeit einbeziehen.<br />
Frau Eralp berichtete, dass <strong>BQM</strong> bereits<br />
erfolgreich große Unternehmen mit<br />
Schulen zusammengebracht hat, aber<br />
gerade kleinere Unternehmen Mittler be-<br />
nötigen. Zum einen kann hier das Hand-<br />
buch „Partnerschaften zwischen Schulen<br />
und Unternehmen“ helfen, aber auch die<br />
Kontaktaufnahme gegründete Landes-<br />
arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRT-<br />
SCHAFT, die beratend allen Unternehmen<br />
zur Seite steht. So können sehr gute Ko-<br />
operationen auch in kleinen Schritten ent-<br />
stehen. Es gibt viele Möglichkeiten. Oft<br />
suchen Schulen nach großen Namen, aber<br />
auch kleinere Betriebe können gute<br />
Partner sein, so eine Podiumsteilnehmerin.<br />
In diesem Zusammenhang wurde ebenso<br />
darauf aufmerksam gemacht, dass ein<br />
wichtiger Kooperationspartner oft ver-<br />
nachlässigt würde: die Eltern. Sie müssen<br />
in die Berufsorientierung einbezogen<br />
werden, da sie einen starken Einfluss auf<br />
die Entwicklung und Berufsorientierung<br />
ihrer Kinder nehmen.<br />
Im Schlusswort fasste Dr. Lumpe zu-<br />
sammen, dass die Eltern unbedingt von<br />
beiden Kooperationspartnern eingebunden<br />
werden müssen. Sie müssen aufgeklärt<br />
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