Fachtagung 2010 - BQM
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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />
Forum I<br />
Eine glückliche Beziehung<br />
Partnerschaften zwischen Schulen<br />
und Unternehmen<br />
Moderation:<br />
Dr. Alfred Lumpe – Behörde für Schule und<br />
Berufsbildung / Amt für Schule, Hamburg<br />
Jörg Matern – Landesarbeitsgemeinschaft<br />
SCHULEWIRTSCHAFT, Berlin/Brandenburg<br />
Yvonne Kohlmann – Bundesarbeitsgemein-<br />
schaft SCHULEWIRTSCHAFT, Berlin<br />
Für Jugendliche hängt es von vielen<br />
Faktoren ab, ob sie den Übergang von der<br />
Schule in den Beruf schaffen. Schlechte<br />
Noten, Fehlstunden im Abschlusszeugnis<br />
oder auch mangelnde Kenntnisse über die<br />
Ausbildungsmöglichkeiten gehören dazu.<br />
Bei Jugendlichen mit Migrationshinter-<br />
grund spielen noch andere Gründe eine<br />
Rolle. Viele fühlen sich nicht erwünscht in<br />
deutschen Unternehmen, weil sie in ihrem<br />
Alltag Diskriminierung erfahren haben.<br />
Andere denken möglichwerweise „Warum<br />
soll man mir einen Ausbildungsplatz geben,<br />
wenn deutsche Jugendliche sich auch be-<br />
werben“. Sie sind unsicher oder zögerlich.<br />
Partnerschaften zwischen Schulen und<br />
Unternehmen können solche Ängste ab-<br />
bauen. Sie tragen wesentlich dazu bei,<br />
Hürden und Vorbehalte, wie sie auf beiden<br />
Seiten existieren, zu überwinden und Ver-<br />
trauen zu schaffen. Sie ermöglichen<br />
Jugendlichen, Kontakte zu Ausbildungsver-<br />
antwortlichen zu knüpfen, Praktika anzu-<br />
bahnen, Unternehmenskulturen kennenzu-<br />
lernen und sich Netzwerke zu erschließen.<br />
Im Forum wurden Erfolgsfaktoren und<br />
Praxisbeispiele von zwei Partnerschaften<br />
dargestellt, Unterstützungsnetzwerke be-<br />
kannt gemacht und Materialien wie das<br />
praxisorientierte Handbuch „Partner-<br />
schaften zwischen Schulen und Unter-<br />
nehmen“ vorgestellt.<br />
V.l.n.r.: Hülya Eralp, Yvonne Kohlmann, Jörg Mattern, Dr. Alfred<br />
Lumpe, Doris Wenzel-O´Connor<br />
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