Fachtagung 2010 - BQM
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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />
Angebote so gestaltet werden können,<br />
dass sich alle Menschen in ihrer Diversität<br />
von ihnen angesprochen fühlen.<br />
Zunächst gilt es, aktiv auf Menschen mit<br />
Migrationshintergrund zuzugehen. Fremd-<br />
sprachige Beratung kann bei pro familia<br />
Bonn bereits in mehreren Sprachen an-<br />
geboten werden und auch der<br />
Dolmetscher-Pool der Stadt Bonn wird<br />
genutzt. Material und Hinweisschilder<br />
innerhalb der Räumlichkeiten sind mehr-<br />
sprachig und es wird darauf geachtet, dass<br />
die Beratungsstelle ansprechend und zum<br />
Wohlfühlen gestaltet ist.<br />
Sprachliche Barrieren<br />
• Zurechtfinden in den Räumlichkeiten<br />
Kulturelle und andere Barrieren<br />
• Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund<br />
• Fortbildungen<br />
- FGC Landesverband ‘08<br />
- Sexualpädagogik ‘06, ‘10<br />
• Schulung in interkultureller<br />
Kompetenz -<br />
Anmeldung ‘03<br />
- Gesamtteam ‘08<br />
► Top-Down-Prozess!<br />
Bei pro familia wird zudem in einem Top-<br />
Down-Prozess darauf geachtet, Menschen<br />
mit Migrationshintergrund einzustellen,<br />
und für das Personal Schulungen zum Er-<br />
lernen interkultureller Kompetenz durch-<br />
zuführen, die zu mehr Geduld, Toleranz<br />
und Haltungsänderungen führen.<br />
Im letzten Referat gab Herr Matthias<br />
Wetzlaff-Eggebert vom Ethno-<br />
Medizinischen Zentrum e. V. aus<br />
Hannover Einblick in das MiMi-Projekt,<br />
kurz für „Mit Migranten für Migranten“.<br />
Das Projekt ist ein Beitrag zur inter-<br />
kulturellen Gesundheitsförderung und zur<br />
interkulturellen Öffnung der<br />
Organisationen im Gesundheitswesen.<br />
Obwohl Migranten/-innen nicht häufiger<br />
krank sind als Deutsche, so gibt es doch<br />
migrationsspezifische Probleme (z. B.<br />
genetische Erkrankungen wie<br />
Sichelzellenanämie), bestimmte an-<br />
steckende Krankheiten wie Tuberkulose,<br />
wenn sie im Ursprungsland weit verbreitet<br />
waren) und Gesundheitsrisiken (z. B.<br />
Rauchen, Übergewicht).<br />
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