Fachtagung 2010 - BQM
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<strong>Fachtagung</strong>sdokumentation <strong>2010</strong><br />
Deutschland nicht einsetzbar. Dazu<br />
komme, dass der Zeitraum zwischen<br />
einem möglichen Antrag und dem Ab-<br />
schluss bei bestimmten Bevölkerungs-<br />
gruppen wie etwa Flüchtlingen, teilweise<br />
sehr lang sein würde.<br />
Eine Teilnehmerin merkte an, dass für<br />
viele Migranten ein häufiges Problem die<br />
mangelnde Beherrschung der Berufsfach-<br />
sprache darstelle. In den Jobcentern<br />
würden die Migranten zu wenig in Bezug<br />
darauf vorbereitet werden. Auf diese<br />
Weise ginge oftmals zu viel wertvolle Zeit<br />
und damit Fachwissen verloren.<br />
Ein weiterer Diskussionspunkt war die<br />
noch nicht immer zufriedenstellende Ko-<br />
operation mit den Kammern bzw. der<br />
Wirtschaft. Es wurde herausgestellt, dass<br />
diese noch verbessert werden müsste und<br />
Kammern häufig zu sehr an ihren<br />
Standards festhielten. Eine Workshopteil-<br />
nehmerin regte hierbei an, man müsse<br />
auch vermehrt Teilqualifikationen an-<br />
erkennen.<br />
Eine Mitarbeiterin der Bundesagentur für<br />
Arbeit berichtete aus ihrer eigenen Er-<br />
fahrung, dass für viele Arbeitgeber bei der<br />
Personalrekrutierung nicht der Abschluss<br />
der Bewerber/-innen, sondern deren<br />
Persönlichkeit sowie die Deutschkennt-<br />
nisse ausschlaggebend seien. Dies wurde<br />
von Dr. Alexei Medvedev aus seiner beruf-<br />
lichen Erfahrung bestätigt.<br />
Die Moderatoren bedankten sich und ver-<br />
abschiedeten die Teilnehmer/-innen des<br />
Forums.<br />
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