Vorlesungsskript - Mathematik und ihre Didaktik
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Motivation für den nachfolgenden Satz:<br />
Wir haben bis jetzt keine Regel für: P (A ∩ B).<br />
Bedingte Wahrscheinlichkeiten helfen uns, soetwas zu berechnen.<br />
Satz 1.4:<br />
Seien A, A1, A2, ..., An, B Ereignisse mit P (B) > 0 <strong>und</strong> P (A1 ∩ . . . ∩ An−1) > 0.<br />
Dann gilt:<br />
1) P (A ∩ B) = P (B) · P (A|B)<br />
2) P (A1 ∩ ... ∩ An) = P (A1) · P (A2|A1) · P (A3|A1 ∩ A2) · ... · P (An|A1 ∩ ... ∩ An−1)<br />
Multiplikationsformel<br />
Kopplung von Experimenten<br />
Rahmen:<br />
• n: Teilvorgänge<br />
• Ωi: Ergebnismenge für i-ten Teilvorgang<br />
• P1: Wahrscheinlichkeitsverteilung für 1. Teilvorgang<br />
• Übergangswahrscheinlichkeiten<br />
Pi(ωi|ω1, ..., ωi − 1)<br />
Übergangswahrscheinlichkeiten für ω, zum i-ten Teilvorgang, wenn ω1, ..., ωi−1 die<br />
Ergebnisse der Teilvorgänge 1, 2, ..., i − 1 waren, mit i = 1, 2, ..., n.<br />
Modell für den Gesamtvorgang:<br />
Ω = Ω1 × Ω2 × . . . × Ωn = {(ω1, ω2, ..., ωn) : ωi ∈ Ωi}<br />
Zufallsgröße:<br />
Xi(ω) = Xi((ω1, ..., ωn)) = ωi, Xi : Ω → Ωi<br />
(Was ist im i-ten Teilexperiment passiert?)<br />
Ereignis:<br />
im i-ten Teilvorgang ist ωi eingetreten<br />
⇔ {ω ∈ Ω : Xi(ω) = ωi} ⊂ Ω<br />
kurz: {Xi(ω) = ωi} oder: {Xi = ωi}